Full text: Commissions I and II (Part 4)

   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
     
Die in Spalte 1 genannten atmosphärischen Bedingungen sind durch folgende Beschreibun- | Tabe 
  
gen definiert: | Beleu 
Klar: Hohe Reinheit der blauen Himmelsfarbe. Geringe Himmelshelligkeit. Schlagschatten | 
dunkel und scharf begrenzt. 
Leichter Dunst: Himmelsfarbe weiß, sehr hell; nahe der Sonne fast Blendung. Schlag- 
schatten etwas grau. 
  
  
  
  
  
  
  
  
Mittlerer Dunst: Himmelsfarbe in Sonnenniihe hell-weifigrau. Sonnenscheibe mit bloSem 3 
Auge ohne Beschwerden zu betrachten. Schlagschatten noch sichtbar, aber weich. 
Dichter Dunst: Sonnenscheibe wenig heller als Himmel. Himmelsfarbe stumpfes WeiD- 
grau. Schlagschatten kaum noch sichtbar. 4 
Helle Wolken: Sonnenscheibe unsichtbar. Hellgrauer Himmel, am hellsten in Sonnen- 
nähe. Keine Schlagschatten mehr. ( 
Mittlere Bewölkung: Sonnenort nicht angebbar. Größte Helligkeit des stumpfgrauen | 
Himmels im Zenit. . 
Dichte Wolkendecke: Tiefdunkelgrauer Himmel. Kein Helligkeitsabfall vom Zenit zum I Tabe 
Horizont. Dàmmerungseffekt. / | Mirtle 
Die Spalten 2 bis 4 enthalten Leuchtdichtewerte fiir Sonne und Himmel, gemessen in 
Stilb (sb). Während die Helligkeit, der Sonnenscheibe mit zunehmendem Dunst schnell ab- | 
nimmt, zeigt die Himmelshelligkeit nahe der Sonne und auch im Mittel bei leichtem Dunst | 
ein Maximum. In den Spalten 5 bis 7 ist die gesamte ,,Raumhelligkeit", die im Gelände von 
Sonne, Himmel (aus allen Richtungen!) und der Summe beider erzeugt wird, in einer hier 
nicht interessierenden Einheit (foot-lumerg) angegeben. Wáhrend bei klarem Wetter die 
Anteile von Sonnen- und Himmelslicht sich wie 3 : 1 verhalten, hat sich das Verhältnis bereits | 
bei leichtem Dunst nahezu in 1:30 verkehrt. Das totale Maximum wird bei klarem Him- È 
mel erreicht. Die letzte Spalte 8 bringt schlieBlich noch relative Belichtungswerte (für ter- i 
restrische Aufnahmen), bezogen auf den Wert für klaren Himmel. | 
Die Anteile von Sonnen- und Himmelslicht an der Global-Beleuchtungsstärke einer hori- È 
zontalen Fläche bei klarem Wetter gibt für verschiedene Sonnenhöhen Tabelle 2 nach E. Elve- | T: 
gard und G. Sjóstedt [3] in 10* Lux. | Wir 
i Bewöl 
Tabelle 2 ' wie be 
Mittlere Global-Beleuchtungsstürke E; — E-,-- Ej nach E. Elvegärd und G. Sjôstedt. I selbst 
I bei wi 
Sonnenhóhe 5° 15° 259 30° 45° 60° i ein Ci 
Die 
Ens 1 klmssdse:i | (Unter 
E nimmel 5 11 12 14 15 x 10? Lux die do 
Ec — Eo + En 6 22 40 50 77 97 | stärke 
d: : . n : : : . i tung z 
In dem uns für Luftaufnahmen in unseren Breiten hauptsächlich interessierenden Bereich t schatt 
der Sonnenhöhe von 25° <h < 60° beträgt danach das Verhältnis der Beleuchtungsstärke { tiges I 
durch Sonnen- und Himmelsstrahlung bei klarem Himmel (vgl. aber Tabelle 1!) etwa | und g 
3:1 bis 5:1?) dio Bk 
Interessante Angaben über die Beleuchtungsstärke der horizontalen Fläche bei verschie- dagege 
denen Wolkenarten und Bedeckungsgraden enthalten die Tabellen 3 und 4 nach N. N. Ka- | Fläche 
litin [4] und H. Wórner [5], ebenfalls in 10? Lux. Die Zahlen gelten für schneefreien Boden. | Falle « 
3) We 
2) W. Brucklacher hat in seiner Dissertation [8], z. B. in Abb. 24, 26 u. 27, den EinfluB des Himmelslichtes offen- 1 nur alis 
bar übersehen. als 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.