Full text: Commissions I and II (Part 4)

     
     
    
    
    
   
    
     
    
    
    
   
    
    
    
   
   
    
   
  
   
  
  
  
  
  
  
    
    
   
     
   
  
  
   
   
    
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R. Süring [9] gibt für die Sommermonate April bis September für Potsdam (51° nördl. 
Breite)?) die folgenden mittleren Wolkenhöhen an: 
Cirrus und Cirrostratus 8,7 km, 
Cumulonimbus (Gipfel) . 4,7 km, 
Altocumulus 3,9 km, 
Stratocumulus 2,0 km. 
Wir haben nun durch das Zentralamt des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach/Main für 
die sieben Flughäfen Hamburg, Hannover, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und Mün- 
chen eine Statistik über die Hóhe der Hauptwolkenuntergrenze?) in den Jahren 1949...54 
zusammenstellen lassen. Wegen der Sonnenhóhe interessieren uns nur die Terminbeobachtun- 
gen um 9h, 12h und 15h, welche die zu fordernde Mindesthóhe für die Hauptwolkenuntergrenze 
ausweisen. 
Wenn wir die durch den glatten Verlauf der Hàáufigkeitszahlen und die beschránkte De- 
finitionsschárfe gerechtfertigt erscheinende Annahme machen, daß das statistische Mittel aus 
den drei Beobachtungsterminen zugleich die durchschnittliche Anzahl der Tage angibt, an 
denen zwischen 9h und 15^ die kritische Hauptwolkenuntergrenze nicht unterschritten wurde, 
dann ergibt sich folgendes: Im Durchschnitt der Monate Márz bis Oktober betrug für die 
angegebenen sieben Flugháfen die Anzahl der Tage, an denen die Hauptwolkenuntergrenze 
höher als 1900 Meter bzw. 2600 Meter lag, 19 + 2 bzw. 15 + 2 Tage je Monat. Für Aufgaben, 
für die unsere Bedingung annehmbar ist — und das dürfte für die topographische Kartierung, 
für Kartenberichtigung und großmaßstäbige Ausmessung in der Regel gelten —, ergibt sich mit- 
hin eine wesentlich größere Anzahl von „Bildflugtagen‘ im Jahr, wenn man sich 
entschließt, auch bei bedecktem Himmel aufzunehmen. 
4. Aerosol, Dunst, Luftlicht 
Um die spektralen Eigenschaften der Lufttrübungen zu untersuchen, beginnen wir mit der 
Rayleigh-Atmosphäre. Diese ist nach der oben gegebenen Definition vollkommen rein und 
trocken; sie enthält nur die Moleküle der atmosphärischen Gase. Für die Lichtstreuung in 
einer solchen Atmosphäre, deren Teilchen klein sind gegenüber der Wellenlänge 2 des Lichtes, 
gilt das Rayleighsche Gesetz 
Te Te Klee) (3) 
Die Bezeichnungen entsprechen denen der Gleichung (1). Der Streukoeffizient k - 2-4 ent- 
hält die vierte Potenz der Wellenlänge. Kurzwelliges Licht wird also stárker zerstreut als lang- 
welliges. Die blaue Himmelsfarbe und die rote untergehende Sonne zeigen das. Die Streu- 
koeffizienten verhalten sich für Violett- (4 — 0,4 u), Orange- (4 — 0,6 u) und Infrarotlicht 
(4 — 1,0 y) wie 40:8: 1. 
Nun setzt sich, wie Tabelle 5 (nach W. Clark [10]) zeigt, das Aerosol aus Teilchen sehr ver- 
schiedener Größe zusammen. Deren größte, nämlich Regentropfen, haben die 109. . . 10" fache 
Größe von Luftmolekülen und sind damit etwa 10°. ..10*mal so groß wie die mittlere Wellen- 
länge des Lichtes. 
5) Unter niederen geographischen Breiten sind die mittleren Wolkenhöhen durchweg größer; in der kälteren 
Jahreszeit sind sie im allgemeinen kleiner, 
6) Die Hauptwolkenuntergrenze ist die Höhe derjenigen Wolkenschicht über Grund, die als unterste einen 
Bedeckungsgrad von mehr als s aufweist. Die unten ausgewiesenen ,,Bildflugtage': beziehen sich auf öl Bedek- 
kung. 
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