Tabelle 5
Größe trübender Teilchen in der Atmosphäre nach W. Clark.
Rayleigh-Atmosphäre
Aerosol
Luftmoleküle 0,0003 u Rauch Industrierauch 0,001...0,1 u
Ölrauch 1 u
Dampf 0,1..:1 4
Dunst < 1 u, imallgemeinen 0,001. . . 0,1 u
Staub meist > 10 u
dicker Nebel, Wolken 5...50u
leichter Nebel 50...100 u
Staubregen 100...400 u
Regen
400...4000 u.
Für das Aerosol gilt das Rayleigh-Gesetz daher nicht mehr. Die Versuche, Beziehungen
zwischen Teilchengröße und Streukoeffizient für größere Teilchendurchmesser zu finden,
haben zu sehr komplizierten und schlecht übereinstimmenden Ausdrücken geführt. Wenn man
die visuelle Sichtweite als Parameter benutzt, dann scheint einer Sichtweite von 20 km ein
Streukoeffizient k - 17? zu entsprechen und einer Sichtweite von 1 km ein solcher von E - 2^.
Für den letzteren Fall schwachen Nebels (internationale Sichtstufe 3) ist daher der Betrag
der Lichtstreuung praktisch unabhängig von der Wellenlänge geworden. Wir werden später
„sehen, was daraus für die Infrarotphotographie folgt.
Da die theoretischen Zusammenhänge zwischen Grófle der streuenden Teilchen, Streu-
koeffizient und Sichtweite offenbar sehr kompliziert und die in der Natur beobachteten Er-
scheinungen komplex und schwer fafbar sind, müssen wir mit empirischen Feststellungen
über die spektrale Zusammensetzung des
Luftlichtes zufrieden sein. Solche Messungen
kónnen uns, sofern sie den Bedingungen der
Luftbildaufnahme entsprechen, wertvolle
Anhaltspunkte für die Wahl von Emulsi-
onen und Filtern geben. Leider suchen wir
in der einschlägigen Literatur vergebens
nach Untersuchungen dieser Art. Wir ver-
fügen heute für das Luftlicht nur über
einige wenige orientierende Messungen, die
im Jahre 1940 von R. Schimpf und C. Aschen-
brenner [11] veröffentlicht wurden. Die Ziele
dieser Arbeit bestanden darin, mittels eines
selbstgebauten ,,Luftbild-Spektrographen*
aus dem Flugzeug — und zwar aus ver-
schiedener Flughóhe — Intensitát und spek-
trale Verteilung der vom Gelände reflek-
tierten Strahlung sowie Stárke und Zusam-
mensetzung des Luftlichtes zu bestimmen.
Abb. 6 stellt die für uns wesentlichen Er-
gebnisse dar. Die relative spektrale Rück-
strahlung. R des Bodens ist über Wald und
über Wiese im Bereich von 400 — 4 — 700 mu
für die Flughóhen 100 m und 2000 m auf-
getragen. Wir haben zur photographischen
Bewertung die Kurve der relativen spektra-
len Empfindlichkeit des panchromatischen
10% ;
über Wald
8
| Flughôhe 2000m
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| 4 : 1 Perutz
Flughóhe 100m lPervola 23
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Abb. 6. Relative spektrale Remission von Wald und Wiese
nach R. Schimpf und C. Aschenbrenner (1940). Die untere
I&urve entspricht jeweils etwa der reinen Geláünderück-
strahlung, die Flüche zwischen beiden I&urven dem in
2000 m Flughóhe beobachteten Luftlicht.
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