Full text: Commissions I and II (Part 4)

Prinzip und photoelektrischer Nachsteuerung 
Von Dr.-Ing. M. Ahrend, Oberkochen 
strumentenbau neue I mpulse. 
Nachbildung des Aufnahmestrahlenganges noch relativ. nah. 
sie eingerichtet zur Ausmessung von Konvergent- und Schrägaufnahmen: 
bereich dürfte in der graphischen Auswertung liegen. 
kommen: 
zuführen, 
objektiven auch mit Überweitwinkelobjektiven herzustellen. 
  
Der Aeromat, ein neues Kartiergerät Il. Ordnung mit optischem 
Für die photogrammetrische Kartenherstellung und die Aufgaben der photogrammetrischen 
Koordinatenermittlung stehen heute eine beträchtliche Anzahl von Gerätetypen zur Verfügung. 
Diese Instrumente unterscheiden sich nicht nur in der Genauigkeit und der konstruktiven 
Ausführung, sondern auch in dem für die jeweilige Lösung benutzten Geräteprinzip. Man 
könnte meinen, daß in der instrumentellen Entwicklung nach einem Zeitraum von etwa fünf 
Jahrzehnten zumindest in prinzipieller Weise ein gewisser Abschluß erreicht sei und neue 
Geräteformen sich vor allem durch Ausreifung, Erweiterung oder Anpassung auszeichnen. 
Jedoch zeigt sich auch hier kein Stillstand. Konstruktionen wie das von Helava und Moore 
entwickelte Auswertegerát [1] oder das Planitop (a. a. O.) benutzen elektrische und elektro- 
nische Elemente für die Herstellung der Beziehungen zwischen Gelánde- und Bildkoordinaten, 
ohne dabei den Charakter eines speziellen photogrammetrischen Stereoauswertegerätes zu 
verlieren. Der heutige Stand der Technik bringt also auch dem photogrammetrischen In- 
Das im folgenden beschriebene Gerät reiht sich durch die Anwendung photoelektrischer 
Steue ringette) und elektronischer Nachlaufeinrichtungen in den Bereich dieser Neuent- 
wic klungs n ein. Es steht dabei den üblichen optischen, optisch- -mechanischen oder mecha- 
nischen Koust ruktionen durch die räumliche Anordnung seines Aufbaus und die unmittelbare 
Photogrammetrische Stereoauswertegeräte we 'rden heute meist unterschieden nach solchen 
der I, I. und III. Ordnung. Geräte Pis or I. Ordnung dienen der grofimaf)stáblichen Aus- 
wertung hóchster Genauigkeit mit nume 'rischem oder graphischem Ergebnis. Sie sind geeignet 
für die Durchführung der Aerotriangulation mit direktem Folgebildanschluf. Teilweise sind 
Geräte der II. Ordnung werden ebenfalls für Arbeiten in großen Maßstäben benutzt. Ihr 
jg. Aufbau ist gegenüber den Instrumenten der I. Klasse vereinfacht. Ihr Hauptanwendungs- 
Geräten der III. Ordnung ist das Gebiet der kleinmaßstäblichen Kartierung zugewiesen. 
Die zwischen diesen Ordnungen beste henden. Überschneidungen begrenzen, besonders wenn 
man. auch Geräte vom Multiple xtyp mit e sinbezieht, den Aussage wert dieser Klassifizierung. 
Sie soll hier trotzdem angehalten werden. Aufgabe einer Ne ukonstruktion sollte es danach 
sein, ein photogrammetrisches Kartiergerät Il. Ordnung zu schaffen, das für die Herstellung 
von Karten und Plänen in großen Maßstäbe n und die entsprechende numerische Auswertung 
geeignet ist. Zusätzlich sollte n aber zwei Tendenzen berücksichtigt werden, um der Entwick- 
lune der Verfahrenstechnik Rechnung zu tragen und praktischen Erwägungen entgegenzu- 
a) die der Auswertetechnik, Triangulationen in stárkerem Maße auf der Grundlage von 
Komparatormessungen mit programmgesteuerten Rechenmaschinen analytisch aus- 
b) die der Aufnahmetechnik, Luftaufnahmen außer mit Normal- und Weitwinkel- 
Die Ausweitung einer Gerätekonstruktion auf me :hrere Benutzerbereiche enthált leicht die 
; Gefahr, daß durc e das Hinzufügen weiterer Bauelemente zu denen, die für den speziellen 
Anwendungsfall unbedingt notwendig sind, der vorzuse :hende Geráteaufwand überschritten 
wird. E relic ht aber die Anwendung eines neuartigen Prinzips mehrere Mefverfahren, ohne 
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
	        
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