Full text: Commissions I and II (Part 4)

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seien ein Beispiel aus der Astronomie (Nachführung des Fernrohrs nach den Sternen [3]), aus 
der Geodäsie (elektrisches Auge [4]) und aus der Photogrammetrie (Auswertegerät mit Knick- 
spiegeln und mechanischen Hilfslenkern [5]) genannt. Eine umfassende Übersicht vermittelt [6]. 
Besondere Eigenschaften des Prinzips 
Der Strahlengang der Aufnahme soll bei einem räumlich aufgebauten photogrammetrischen 
Gerät so genau wie möglich wiederhergestellt werden. Normalerweise sind aber praktische 
Grenzen gesetzt, die in bezug auf den ,,Lenker^ je nach dem benutzten Prinzip gegeben sind 
durch Restfehleranteile aus Verbiegungen, Unebenheiten oder Objektivabweichungen. Der 
Lichtlenker,in seiner ein- 
fachen Ausführung wie 
in Abbildung 2, ist von 
diesen Einflüssen unab- 
hángiger. Insbesondere 
unterliegt er nicht den 
Einwirkungen der kraft- 
schlüssigen Übertragung 
der Aufpunkt- auf die 
Bildbewegungen. 
Der auswertbare Bild- 
winkel kann bei dieser 
Anordnung vergrößert 
werden (Überweitwinkel- 
bereich), ohne daß die 
übertragenden Elemente 
größer dimensioniert 
oder neue Auswerteob- 
jektive gerechnet werden 
müßten. 
Die Einfügung einer 
Nachlaufsteuerung in der 
Bildebene bringt eine 
denkbare weitere MeB- 
möglichkeit für den 
Aeromaten. Die Bewe- 
gung der Photoelemente 
in der Bildebene wird 
  
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Abb. 3. Beispiel für eine energetische Verzeichnungskorrektur. 
a) Vorgang der Abschattung 
b) Korrekturpláttchen in Aufsicht 
c) Charakter der Verzeichnungsánderung (Lichtbrechung in der Glasplatte 
vernachlässigt). 
durch je einen Kreuzschlitten geführt. Der Antrieb der einzelnen Wagen durch die Nach- 
laufmotoren erfolgt über Spindeln. Bildet man diese Spindeln als Mefispindeln aus. $0 würde 
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durch Anschluß von Zählwerken und einiger weiterer Zusätze die Ablesung der Bildkoordi- 
naten ermöglicht. Damit wäre die eingangs erwähnte Benutzung des Gerätes zur Bild- 
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koordinatenmessung durch die prinzipielle Anordnung in besonders einfacher Weise gegeben. 
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Gleichzeitig ergäbe sich eine Erweiterung. Orientiert man nämlich die beiden auszumessen- 
den Luftbilder im Auswerteteil des Gerätes zunächst & 
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egenseitig in üblicher Weise, so kann 
die Messung der Bildkoordinaten in einem praktisch vertikalparallaxenfreien Modell vorge- 
nommen werden. Diese Eigenschaft würde die Messung um so mehr erleichtern, je stärker 
die eingelegten Aufnahmen in ihren Aufnahmerichtungen zueinander unparallel sind. Der 
Antrieb würde bei dieser Anwendung wie bei der normalen Stereoauswert ung über die Gelände- 
koordinaten, also die beiden Handräder x, y und die Fußscheibe z, außerdem für die Fort- 
stellung kleiner y-Restparallaxen an einem py- Knopf erfolgen. 
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