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Um die Temperaturabhängigkeit des Gerätes zu prüfen, wurde eine größere Anzahl
von Gitterkreuzungspunkten bei Zimmertemperatur gemessen, das Gerät dann elektrisch auf
-- 35? aufgeheizt und die Messung wiederholt. Die Abweichungen lagen innerhalb der Meß-
genauigkeit.
Es ist ferner interessant, den Zeitverbrauch für die verschiedenen Teilvorgánge bei der
Messung abzuschützen. Bei den Gittermessungen wurde im Durchschnitt eine Mefizeit von
80 sec pro Punkt (in zwei Platten) festgestellt, wovon etwa 60 sec auf das Aufsuchen und die
stereoskopische Einstellung des Punktes und 20 sec auf die vier Koinzidenzeinstellungen
entfiel. Bei der Messung von Gelándepunkten in Luftbildern wird sich der Zeitanteil für die
Stereoeinstellung bedeutend vergrófern. Der durch eine volle Automatisierung der Fein-
messung erreichbare Zeitgewinn dürfte weniger als 15% der Gesamtzeit ausmachen.
Zusammenfassung
Nach Vorbemerkungen zur Geschichte des Stereokomparators werden einige Konstruktions-
bedingungen kurz behandelt, wobei das Abbesche Komparator-Prinzip besonders hervor-
gehoben wird. Darauf werden Prinzip. Aufbau und Handhabung des neuen Stereokomparators
beschrieben. Dieser unterscheidet sich von den auf dem Markt befindlichen neueren Instru-
mententypen — bei gleichem Mef)bereich äußerlich durch seine geringe Größe und den
allseitig geschlossenen Aufbau. Das Abbesche Prinzip ist streng erfüllt. Optische Umschaltun-
gen werden nicht durch Verschiebungen von Prismen usw. bewirkt, sondern durch Schalten
von Lampen und Drehen von Blenden.
Die Registrierung der Mef werte in Klarschrift oder in verschlüsselter Form ist vorgesehen.
Ein klimatisierter MeBraum ist für den Gebrauch des neuen Instrumentes nicht erforderlich.
Abschätzungen zur wünschenswerten Genauigkeitsleistung von Stereokomparatoren be-
schließen die Arbeit.
Summary
Some remarks concerning the history of the stereocomparator are followed by a short
treatment of several conditions which are important for the design of stereocomparators.
The comparator-principle of E. Abbe is mentioned in the first place. The author demonstrates
the principle, design and use of the new stereocomparator. Compared with some types of
instruments designed for the same maximum picture-size which are available today, the new
instrument is distinguished by its small size and compact design. The condition of Abbe 1s
strictly accomplished. In order to sw itch the optical paths of rays the observer has to switch
lanrps and to rotate diaphragms only instead of moving prisms or mechanical elements. The
recording of coordinates is done in digits or coded in punched cards or punched tape. Air
conditioning of the working rooms is not necessary. The paper is closed with estimations of
the desirable accuracy of stereocomparators for geodetic applications.
Résumé
Aprés quelques remarques int roductives sur l'histoire du stéréocomparateur l'auteur discute
plusieurs conditions pour la construction de tels instruments en soulignant le principe nommé
d’après E. Abbe. Il décrit le principe, la construction et l’usage du nouveau comparateur de la
maison Zeiss-Aérotopograph. Dessiné pour les mêmes dimensions que quelques autres instru-
ments qui sont sur le marché, le nouvel instrument est beaucoup plus petit et sa construction
est trés compacte. La condition d' Abbe est rigoureusement remplie. Le détournement des
rayons lumineux n'est pas réalisé par le déplacement de prismes etc., mais par la mise en
circuit de lampes et par la rotation de fentes mobiles. ;
On enregistre les coordonnées mesurées avec une machine à écrire électrique ou sur des
cartes ou des bandes perforées.
Le conditionnement d'air dans les ateliers n'est pas nécessaire. L'article est terminé avec
des évaluations de la précision désirable d'un stéréocomparateur pour les applications dans
le domaine de la géodésie.
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