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136 Finsterwalder-Mohr, Photogrammetrische Stadtkartierung 1 : 500 NIIS 0
Tabelle 3
Zeitbedarf pro ha
1. Gegenseitige und absolute Orientierung einschl. Vor-
bereitungs- und Nebenarbeiten, 12 Modelle a 21 Std.,
hiervon 509, für wissenschaftliche Untersuchungen 9,895 1,9 Std. 1 Ing.
2. Kartierung am Auswertegerät 130 ha 39,5% 7,8 Std. 1 Ing.
3. AuBenarbeiten im 57 ha großen Mittelstreifen
a) Vorbegehung: Dachlotmessung (70%) und Ergänzungs-
messung (30%), 38 Tg. a 10 Std. 14,8% 6,6 Std. 1 Ing. u.
Hilfskraft
b) Nachbegehung: Prüfung 5095 und Ergánzungs-
messungen 5095, 29 Tg. a 10 Std. 11,4% 5,1 Std. 1 Ing. u.
Hilfskraft
4. Reinzeichnung durch Ritzung im 130 ha großen Gebiet.
Absetzen der Dachüberstände und Kartierung der
Ergänzungshandrisse 24 % 4,8 Std. 1 Ing.
Summe: 100 9$
In den obigen Zahlen ist nicht inbegriffen: der Flug sowie Kopie und Reproduktion der
geritzten Folien.
Sehlufibemerkungen
Im ganzen darf festgestellt werden, daB die Photogrammetrie sich bei der Vermessung
und Kartierung eines dichtbebauten Innenstadtgebiets bewührt hat, obwohl in erheblichem
Umfang auch terrestrische Ergánzungsarbeiten notwendig waren. Diese sind aber grund-
sätzlich einfacher Art; sie werden zum Teil vor der Auswertung, zum Teil nach ihr zwecks
Ergänzung und Prüfung durchgeführt. Sie erfordern ein gewisses Verständnis und Ein-
fühlungsvermôgen in die z. T. begrenzte Môglichkeit, aus den luftsichtbaren Punkten und
Linien die darzustellenden Gegebenheiten, insbesondere der Häusergrundrisse, unmittelbar
zu gewinnen. Ahnliche Aufgaben treten aber auch in der Topographie auf. Sehr bemerkens-
wert ist die hohe absolute und relative Genauigkeit, mit der man signalisierte Punkte am
Boden in größerer Zahl einmessen kann und zwar ungestört von den vielen Hindernissen,
die in Innenstadtgebieten bei terrestrischen Vermessungen auftreten. Zu diesen Hinder-
nissen gehören nicht allein die beschränkten Sichtmöglichkeiten, sondern auch der moderne
Großstadtverkehr. Die absolute Genauigkeit erreicht bzw. übertrifft die von genauen
klassischen Stadtvermessungen. Die Tatsache, daß der Großteil der Meßarbeiten ins Büro
verlegt wird, ist ein wesentlicher Vorteil schon mit Rücksicht darauf, daß man auch in der
schlechten Jahreszeit messen und jedenfalls dadurch eine erhebliche Arbeitsbeschleunigung
erzielen kann. Auch im ganzen dürfte eine wesentliche Verminderung des Arbeitsaufwandes
erzielbar sein. Im vorliegenden Fall kam diese Verminderung nicht voll zur Geltung, da in
erheblichem Umfang wissenschaftliche Untersuchungen mit Rücksicht darauf nötig waren,
daß es sich wohl erstmals um genaueste photogrammetrische Vermessung und Kartierung
eines hoch und eng bebauten Innenstadtgebiets handelte. — Dem Stadtvermessungsamt
Nürnberg gebührt Dank und Anerkennung, daß es diese Arbeit in weitschauender und fort-
schrittlicher Weise ermöglicht hat. — Ausdrücklich erwähnt sei nochmals, daß die Messun-
gen nicht Katasterzwecken dienten, aber gezeigt haben, daß es möglich wäre, auf photo-
grammetrischem Wege auch in Innenstädten Unterlagen für genaueste Katastermessungeu
zu schaffen.
Literatur
[1] Dvzsvısson, B., Rapport Général de la Com- grammétrie aerienne aux levés urbains à
mission IV, Sous Commission IV/2 Etablisse- grande échelle. Int. Archiv für, Photogram-
ment des Plan des Territoires Urbains S.8 —17. metrie, Vol. XII, 4 b.
Int. Archiv für Photogrammetrie, Vol. XII, [3] LEHMANN, G., Photogrammetrische Herstel-
Part 3, Stockholm 1956. lung großmaßstäbiger Pläne. Z. f. Verm.-
[2] LE DrvELEC-BISCACCIANTE, Contribution Wesen 1955, S. 395.
aux études pour l’application de la photo- [4] NEISECKE, O., Beiträge zur Kataster- und
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