162 DISCUSSION ON THE GENERAL REPORT OF SUB-COMM IV-3
sie im Durchschnitt vorhanden ist, die Sonnen-
strahlung etwa den viereinhalbfachen Betrag
ausmacht wie dass diffuse Himmelslicht.
Wenn wir jetzt die Verhältnisse vergleichen,
wie sie bei Vorhandensein von Wolken sind,
dann betrachten wir die Tabelle. Hier ist an-
genommen, zunächst einmal wolkenloser Him-
mel, und hier ist nun eine wechselnde Bewöl-
kung angenommen: Zyrruswolken, Altokumu-
luswolken, Stratus-, Schichtwolken. Der Grad
der Bedeckung in Zehnteln ist hier angegeben,
und wenn wir uns hier auf eine Sonnenhöhe be-
schränken wollen, dann können wir zum Bei-
spiel feststellen, dass bei wolkenlosem Himmel
eine Beleuchtungsstärke von 13 X 10? Lux, also
13.000 Lux vorhanden ist, dass diese Beleuch-
tungsstärke bei Zyrruswolken sogar noch etwas
erhöht wird, und dass sie weiterhin gegenüber
wolkenlosem Himmel — es ist also hier nur der
Betrag des diffusen Himmelslichtes angenom-
men, die direkte Himmelsstrahlung ist nicht
hinzugerechnet — also, das diffuse Himmels-
licht nimmt zu gegenüber dem Betrag bei wol-
kenlosem Himmel, wenn eine Zyrrusdecke vor-
handen ist, von 13 auf 17, und wenn eine Alto-
kumuluswolkendecke vorhanden ist, sogar bis
zu 31. Erreicht also etwa den dreifachen Betrag
wie bei wolkenlosem Himmel.
Nun nehmen wir die Summe von beiden, also
die Globalbeleuchtungsstärke, Himmelslicht und
Wolkenlicht. Wenn wir hier wieder den wolken-
losen Himmel zugrundelegen mit einer Sonnen-
höhe von 45 Grad, dann sehen wir jetzt, dass
die Summe von direkter Sonnenbeleuchtung und
von diffus zerstreuter Himmelsbeleuchtung,
wenn eine Zyrrusdecke vorhanden ist, praktisch
gleich bleibt. Die verändert die Verhältnisse gar
nicht. Eine Altokumulusdecke, und zwar jetzt
eine geschlossene Wolkendecke, zehn Zehntel
des Himmels ist bedeckt, dann sinkt die Be-
leuchtungsstärke des Geländes tatsächlich nur
auf etwa die Hälfte des Wertes bei wolkenlosem
Himmel. Das scheint mir eine der wichtigsten
Feststellungen zu sein, die durch mehrere meteo-
rologische Experten belegt ist und als absolut
sicher gelten darf. Bei Kumuluswolken ist der
Betrag hier etwas geringer. Bei Schichtwolken
beträgt der Anteil immerhin noch ein Drittel des
Wertes bei wolkenlosem Himmel. Das sind also
Zahlen, die ausserordentlich ermutigend sind
für die Ausführung von Luftbildaufnahmen.
Wir haben hier einmal gegenüber gestellt,
eine Aufnahme eines kleinen Dorfes — die rech-
te Hälfte ist in der traditionellen Weise bei
wolkenlosem Himmel aufgenommen; die linke
Hälfte hier ist ein Ausschnitt aus demselben Ge-
biet bei bedecktem Himmel. Wenn Sie die Ein-
zelheiten des Bildes betrachten, dann fällt Ihnen
zunächst auf, dass dieses Bild natürlich brillian-
ter in seiner Gesamtwirkung aussieht. Das liegt
daran, dass die Schlagschatten fehlen. Dieses
Bild wirkt im Ganzen etwas ausdrucksloser,
eben wegen des fast völligen Fehlens von
Schlagschatten. Wenn wir aber nachschauen,
wieviel Einzelheiten wir hier zwischen den
Häusern erkennen können, dann erkennen wir
die grosse Überlegenheit, die das Bild hier bei
bedecktem Himmel mit der diffusen Beleuch-
tung aufweist, gegenüber dem so brilliant er-
scheinenden Bild bei voller Sonnenbeleuchtung.
Man erkennt auch, dass die Kontraste des Ge-
ländes durch das Fehlen der direkten Sonnen-
beleuchtung keineswegs vermindert werden.
Wenn man hier die Sonnenhelligkeit von ver-
schiedenen benachbarten Bodenflächen ins
Auge fasst, dann ist sofort zu erkennen, dass
eine Minderung der Kontraste nicht eingetreten
ist.
Es scheint also, als ob wir in der Wahl des
Wetters bisher viel zu vorsichtig gewesen sind,
und damit viele aussichtsreiche Luftbildaufnah-
men entweder stark verzögert haben oder sie
sogar, weil das gewünschte wolkenlose Wetter
nicht eintrat, vollkommen verhindert haben.
Und es wäre zu wünschen, wenn viele Kollegen
einmal den Versuch wagen würden, auch unter
diesen Umständen, also bei bedecktem Himmel,
Luftaufnahmen auszuführen.
Eine weitere Frage in diesem Zusammenhang
sind natürlich nun die Wolkenschatten im Ge-
lände. Man sollte selbstverständlich den Fall,
dass sagen wir vier Achtel, die Hälfte des Him-
mels mit Wolken bedeckt ist, nicht gerade
wählen, sondern dann lieber eine noch stärkere
Wolkenbedeckung nehmen. Dieser Fall er-
scheint zunächst für eine hochqualifizierte Luft-
bildaufnahme ziemlich hoffnungslos. Hier ist
eine Kumulusdecke, die ihren Schatten auf die
Hälfte des Bildes wirft, und die zunächst dieses
Bild für die qualifizierte Auswertung unbrauch-
bar erscheinen lässt.
Die elektronische Kontraststeuerung aller-
dings, mit der dieses Bild hier behandelt worden
ist, lässt erkennen, dass es wohl für den, der das
vorhergehende Bild gesehen hat, kaum möglich
ist, die Lage dieser Wolkenschattengrenze auf
diesem Bild noch anzugeben. Dieses kleine Bei-
spiel mag Ihnen zeigen, dass selbst im Falle
stärkerer Bewölkung, die also überall im Gelän-
de verteilte Schatten hervorruft, dass selbst in
diesem Falle mit Hilfe des elektronischen Kon-
trastausgleichers noch befriedigende Luftbilder
erzielt werden können.
Wenn man nun nach dem wirklichen Gewinn
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