Full text: Commissions V, VI and VII (Part 6)

  
PROBLEME DES BAUINGENIEURS, AUTHOR'S PRESENTATION 69 
The reader is invited to contribute to a supplementation of this report and to clear up 
unsolved questions in the ensuing discussions at the London Congress. 
zur ’ , 
Hon RESUME. 
Dans cet article l'auteur tente de démontrer et exposer, d'une forme succincte, le 
dete | rendement de la photogrammetrie dans la solution de problemes relatifs aux essais dans 
:hel- le domaine du génie civil. Le lecteur est invité à contribuer à compléter ce rapport et à 
]des éclaircir les problèmes restés en suspens au sein de la discussion prévue pour le Congrès 
die de Londres. 
der 
Ob- ZUSAMMENFASSUNG 
der In dem Referat wird versucht, die Leistungsfähigkeit der Photogrammetrie bei der 
Lôsung von Problemen des Bauingenieurs im Versuchswesen in einem knappen Rahmen 
mit zu erörtern und aufzuzeigen. Der Leser wird aufgefordert, zu einer Ergänzung des 
cken | Berichtes, insbesondere zu einer Klàrung offen gebliebener Fragen in der beim Londoner 
glei- Kongreß hierfür festgesetzten Diskussion beizutragen. 
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den. Author's Presentation of the Paper 
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Gene Die Photogrammetrie steht im Versuchs- fordern, meist in mehrfacher Ausführung. Hier 
Ge wesen des Bauingenieurs in Konkurrenz mit ist notfalls mit Spiegeln zu arbeiten, die in der 
ache anderen, zum Beispiel, mechanischen oder op- Tiefenrichtung angeordnet sind. Sodann habe 
tischen oder elektrischen Mess- und Interpre- ich eine Tabelle zusammengestellt, über die Zu- 
mit- tierverfahren. Wegen des Fortschrittes auf allen sammenhánge zwischen Entfernung, Masstábe, 
hern diesen Zweigen der Technik wird es stats von erfassbare Tiefenzonen und die Genauigkeit. Es 
neuem notwendig, Vor- und Nachteile der ver- wäre hier erwünscht, wenn ergänzende Berichte 
ent- schiedenen Verfahren gegeneinander abwägen und Diskussionen stattfinden. 
eren zu können. Da die Photogrammetrie Zustände Zweitens habe ich mich dann mit unbe- 
der als auch periodische oder nicht-periodische Vor- ständigen Objekten befasst. Hier kommt es be- 
gänge und Veränderungen von Objekten im sonders auf die Synchronität der Verschlussauf- 
E Raum-Zeitsystem erfassen kann, ist es eben lósung an. Drittens, mit Deformationsmessun- 
m. notwendig, Erfahrungen über die zweckmüissige gen. Hier verweise ich auf Veróffentlichungen, 
diner Anordnung der Messung und ihrer Genauigkeit die bereits stattgefunden haben. Es gibt das 
Fr. zusammenzustellen. In einem Referat in der Parallaxenverfahren und dann ein spiegelopti- 
ber- Zeitschrift ,,Photogrammetria” habe ich ver- sches Verfahren bei spiegeln der Oberfläche 
der sucht, für den Spezialisten auf den verschiede- des Objektes. Viertens, die Erfassung periodi- 
Vor- nen Anwendungsgebieten die methodischen scher Vorgänge. Mit Hochfrequenzkammern 
szeit Môglichkeiten und Grenzen darzustellen. Ich oder senkrecht zur Schwingung gleichfôrmig 
geb- habe mich insbesondere mit fünf Punkten be- ablaufender Filmbänder. Fünftens, die Erfas- 
fasst, nämlich erstens, bei beständigen Objek- sung allgemeiner Vorgänge von Geschwindig- 
a zu ten ist zunächst zwischen ebenen und räum- keiten und Beschleunigungen durch gleichzeitige 
jen lichen Objekten zu unterscheiden, als geeignet Mitaufnahme eines je nach der Aufgabe beson- 
für die Anwendung des Entfernungsverfahrens ders geeigneten Zeitmessers, der die Zeitkoor- 
oder der ráumlichen Ausmessung in Form der dinate mitbestimmt. Ich móchte damit meine 
effi- Stereophotogrammetrie. Im letzteren Falle gibt kurzen Ausführungen schliessen und insbeson- 
ring. nun eine móglichst grosse Basis zwar besonders dere auf die Veróffentlichung von Herrn Kol- 
genaue Resultate; wir mussten aber feststellen, legen Hubeny in dem Sonderheft Nr. 19 der 
dass wir háufig auf Schwierigkeiten der stereo- Österreichischen Zeitschrift fiir Vermessungs- 
skopischen Verschmelzung gestossen sind. Als wesen hinweisen und auf die Veröffentlichung 
Beispiel bei der Aufnahme von Architekturen von Herrn Kollegen Hallert über die Bestim- 
mit Linien, die in die Tiefe gehen, ist da ein mung der Genauigkeit der terrestrischen stereo- 
Basisverhältnis von maximal 1 : 4 gerade noch photogrammetrischen Verfahren in ,,Photo- 
brauchbar. Ausserdem müssen wir mit Kontur- grammetric Engineering" 1955. Ich darf damit 
verdeckungen rechnen, die sich aus der Natur meine Ausführungen schliessen und darf zu- 
der Perspektive ergeben, und die meist beson- náchst Herrn Kollegen Hallert bitten, Ergánzen- 
ders umstándliche Anordnungen der Basis er- des dazu auszuführen. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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