VIII Vorwort
Die Einreihung gestaltete sich schwierig bei Werken, die zwei oder mehr Gebieten
zugewiesen werden können. Bei Einzeldarstellungen (Monographien) wurde gewöhnlich
das örtliche Schlagwort bevorzugt, weil die meisten Benützer Schriften unter diesem
suchen. Größere Werke über die Alpen oder mehrere Teile derselben, namentlich Berg-
fahrtschilderungen, konnten mit Rücksicht auf den vermehrten Umfang des Buches leider
nicht ausgezogen werden.
Außer den Schlagwörtern sind auch die Verweisungen wohl zu beachten. Schlag-
wort und Verweisung zusammen geben erst eine Übersicht über das in unserer Bücherei
vorhandene Schrifttum über einen Ort, eine Gegend, eine Gebirgsgruppe, ein Land, einen
Zweig der alpinen Betätigung oder einer Wissenschaft. Daher erscheinen die Verweisungen
auch da, wo sie nicht durch den Buchtitel, sondern durch den Inhalt des Werkes ge-
rechtfertigt sind. Wer das Schrifttum hierüber nachsehen will, muß nicht nur die näch-
sten Verweisungen, sondern auch die stufenweise, stammbaumartig folgenden weiteren
Begriffe berücksichtigen, z. B.:
München-Bayrisches Hochland-Oberbayern-Bayern-Deutschland - Europa- Weltreisen
oder bei einer, zwei Ländern angehörigen Gebirgsgruppe:
Werdenfelser Land-Bayrisches Hochland usw. ! Europa-
Wettersteingebirge { Nordtirol - Deutsch - Österreich usw. Weltreisen
Grundsätzlich wurde vom Ganzen auf die einzelnen Teile verwiesen. Eine gedrängte
Übersicht an der Spitze dieses Buches gibt Aufschluß über die sonst bei andern Ver-
zeichnissen übliche Gliederung des Stoffes mit den wichtigeren Schlagwörtern. Ein Titel-
verzeichnis am Schluß enthält die Namen der Verfasser mit den Spaltenzahlen, ein Berg-
namenverzeichnis die bekannteren Gipfel der Alpen und anderer Gebirge nebst den grö-
ßeren Hochgebirgspässen mit Ausnahme der Erhebungen der Mittelgebirge.
Die Büchertitel enthalten: den Zu- und Vornamen des Verfassers (bei Decknamen
und namenlos erschienenen Werken konnte in der Mehrzahl der Name des Verfassers
ermittelt werden), den Titel des Werkes in der ursprünglichen Schreibung, Bandzahl
bzw. Auflage, Erscheinungsort und -jahr, den bücherkundlichen Beschrieb (Zahl der
Seiten, Karten usw.) sowie bei Zeitschriftenartikeln und bei Werken aus einer größeren
Reihe (z. B. Sammlung Góschen) die Quelle und zuletzt die Bandgrófle, wobei jedoch 8^
unbezeichnet blieb.
Was dann noch in eckigen Klammern beigefügt ist, bezieht sich entweder auf Ab-
bildungen, Karten und Rundsichten, die im bücherkundlichen Beschrieb nicht bemerkt
sind, oder auf den Inhalt des Buches. Wo derselbe aus dem Titel nicht ersichtlich ist,
wurde er kurz gekennzeichnet (Angabe der durchwanderten Gebirgsgruppen oder Lànder,
der bezwungenen Berge u. a. m. Bei letzteren sind die Erstersteigungen und Neuanstiege
eigens bemerkt). Die Seitenzahlen von zwei oder mehreren Bänden des gleichen Werkes
wurden zusammengezogen, sofern nicht jeder Band einen eigenen Untertitel trug, des-
gleichen die römischen Seitenzahlen unter X mit den arabischen. Bei der alphabetischen
Anordnung der Schlagwörter blieben die Umlaute unberücksichtigt. So steht beispiels-
weise Ägypten zwischen Aguntum und Ahrntal. Ebenso folgen die näheren Bestimmungen
Ost-, Süd-, West-, Nord-, Mittel- usw. dem Grundwort unmittelbar nach, z. B. Ost- Alpen,
West-Alpen nach Alpen. Viele Sachschlagworter haben ôrtliche Unterabteilungen, die
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