ler Reben
e kommen
ht wesent-
| von Tag
m Schluss
en keinen
webe aus-
ir Zucker-
V THURGAU
ju auf die-
hen pflegt,
| aus den
und diese
.eductions-
andern auf
1 Pflanzen-
ommt, als
kstofffreien
phärischen
der leben-
t, wie A.
der Crassu-
| Zustande-
ıluss unter
enprodukte
keine Ver-
en mit Be-
n nur dies
e salpeter-
organischen
erheblicher
h R:duciions-
nger im 61.
ebenprodukte
i:bestandtheile
rganismus zu
igenthümlich-
se Bedeutung
ess derselben
ungsvorgänge
IIT. Abschnitt.
5. Die Translocation plastischer Stoffe in den Pflanzen.
Fünftes Kapitel.
Die Translocation plastischer Stoffe in den Pflanzen.
8 69. Einleitende Bemerkungen. — a) Die Nothwendigkeit der
Stoffbewegung in den Pflanzen. Wenn die Sporen der Kryptogamen in Be-
rührung mit Wasser keimen, so bewegen sich die vorhandenen Reservestoffe nach
dem fortwachsenden Ende der Keimschlüuche hin. Sie erfahren hier Ver-
wendung zur Zellstoffbildung, während der Raum der Sporen selbst allmählich
entleert wird. Complicirter als in dem soeben erwähnten einfachen Falle ge-
stalten sich die Verhältnisse schon, wenn wir die Stoffbewegung im Organismus
eines höheren Pilzes, einer Moospflanze oder eines Farnprothalliums betrachten,
denn hier muss das plastische Material sehr allgemein zunächst eine mehr oder
minder grosse Anzahi von Zellen durchwandern, um an die Orte des Verbrauchs
zu gelangen. Noch viel verwickeltere Erscheinungen lassen sich aber constatiren,
wenn man die Translocation plastischer Stoffe in der aus der befruchteten Eizelle
der Gefässkryptogamen hervorgehenden Pflanze oder im Organismus der ent-
wickelten phanerogamen Gewächse ins Auge fasst. In diesen Fällen tritt die
Nothwendigkeit der Stoffbewegung besonders deutlich hervor, denn die physio-
logische Arbeitstheilung im Organismus der höheren Pflanzen ist eine weitgehende
geworden, und die Stoffe, die in einem Organ producirt worden sind, werden
keineswegs ihrer Gesammtmasse nach in diesem Organ selbst verbraucht. Ich
brauche zur Illustration des Gesagten wol nur auf die Thatsache hinzuweisen,
dass in den Blättern viel mehr Amylum erzeugt wird, als für das Wachsthum der
Assimilationsorgane selbst erforderlich ist. Der Ueberschuss der Stärke verharrt
aber nicht in den Blättern, sondern er wandert in die Stengeltheile und
Wurzeln etc., um in diesen Organen für die Zwecke des Wachsthums verbraucht,
oder abgelagert zu werden. Wäre die Möglichkeit der erwähnten Translocation
plastischer Stoffe aus den Blättern in die Wurzeln oder in andere Pflanzen-
theile, welche nicht selbst assimilatorisch thätig sind, nicht gegeben, so könnten
sich dieselben natürlich überhaupt gar nicht ausbilden. ;
b) Die Richtung, in welcher sich die plastischen Stoffe in den
Pflanzen bewegen. Das plastische Material kann sich im vegetabilischen
Organismus, wie schon Sa4cHs!) hervorgehoben hat, 1. vom Entstehungs- zum
Verbrauchsorte, 2. vom Entstehungs- zum Ablagerungsorte, 3. vom Ablagerungs-
zum Verbrauchsorte bewegen. Dabei kann ein und derselbe Kórper die ver-
Schiedenartigsten Richtungen einschlagen, d. h. er kann in den Pflanzen von
oben nach unten, von unten nach oben oder in horizontaler Richtung wandern.
Die Wurzelentwicklung kann allein stattfinden, wenn grosse Mengen
plastischer Stoffe aus den Blüttern in den Stamm übergehen und sich in diesem
nach abwärts bewegen. Diese Bewegungsrichtung behált ebenso noch einen er-
heblichen Antheil des plastischen Materials in der Hauptwurzel bei, während
andere Stoffmengen, diejenigen nämlich, welche in die Seitenwurzeln übergehen,
in mehr oder minder horizontaler Richtung translocirt werden. Die stickstoft-
freien und stickstoffhaltigen Verbindungen, welche, nachdem sie gewisse Metamor-
phosen erlitten haben, in den unterirdischen Reservestoffbehältern (Wurzeln,
Knollen, Zwiebeln etc.) zur Ablagerung gelangen, bewegen sich von oben nach
unten, während die Substanzen, die zur Anfüllung der Zellen der Reservestoff-
7) Vergl, SACHs, Handbuch d. Experimentalphysiologie. pag. 376.