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PRINGSHEIM'S
Einleitung. 175
phyceen des süssen Wassers, sind weder bei den Melanophyceen noch bei den
Florideen irgend welche Zellen bekannt geworden, welche die Fähigkeit besássen,
eine vóllige Austrocknung zu überleben.
Besondere Lebensbedingungen werden für die Meerespflanzen durch die nach
der Tiefe ihres, Standortes sehr variirenden Beleuchtungs-Verháltnisse geschaffen.
Wenn man auch Genaues über die Quantität und die Qualität des Lichtes, das
bis in grössere Tiefen des Meeres hinab zu gelangen vermag, nicht weiss,
so ist doch das als sicher nachgewiesen, dass beim Durchgang durch das Wasser
gerade die für die Assimilation der Pflanzen wirksamsten Strahlen zuerst ausge-
löscht werden und dass schon durch Wasserschichten von relativ geringer
Mächtigkeit nur noch die grünen und blauen Strahlen hindurch gelangen.!)
Die Unmöglichkeit, in grösseren Tiefen noch zu assimiliren, setzt daher,
selbst wenn alle übrigen Lebensbedingungen Sich realisirt fänden, der Aus-
breitung pflanzlichen Lebens über den ganzen Meeresgrund hin ein absolutes
Hinderniss entgegen und beschränkt die Meeresvegetation auf eine relativ schmale
Zone. Während thierisches Leben in allen untersuchten Tiefen noch anzutreffen
ist, treten die Pflanzen schon in einer Tiefe von roo Metern äusserst spärlich auf,
um in 400 Meter Tiefe die absolute Grenze ihrer Verbreitung zu finden.?) Inner-
halb der für Pflanzen bewohnbaren Zone des Meeresgrundes vertheilen sich die
Thallophyten je nachdem sie mehr oder weniger Licht zu ihrer Existenz bedürfen,
denn in diesem Punkte verhalten sich verschiedene Species ausserordentlich
verschieden, und es giebt wol kaum eine Meeresalge, welche durch die ganze
bewohnbare Region gleichmässig verbreitet würe. Unter besonderen Verhältnissen
können allerdings Formen, welche gewöhnlich in einer Tiefe von 50—60 Metern
zu Haus sind, bis unmittelbar unter die Meeresoberfläche aufsteigen und dort
üppig vegetiren. Das geschieht aber nur in besonderen Fällen an der Unter-
seite überhängender Felsklippen oder in halb dunklen Grotten, d. i. an Stand-
orten, die gegen direkte Beleuchtung vollkommen abgeschlossen sind. Aus
diesem Umstande schon kann gefolgert werden, dass es die Beleuchtungsverhält-
nisse sind, welche vorzugsweise als regulirende Faktoren für die Verbreitung der
Meeresalgen auftreten.?) In wie hohem Grade bedürfnisslos gewisse marine Thallo-
phyten in Bezug auf Licht sind. zeigt die Meeresvegetation der polaren Meere.
KJELLMAHN?) hat gefunden, dass bei Spitzbergen an den Algen der dortigen
Meeresflora nicht nur die vegetative Weiterentwicklung ihres Thallus trotz der
dreimonatlichen Polarnacht ungestôrt vor sich ging, sondern dass die meisten
Algen (bei einer Wassertemperatur von durchschnittlich — 1? C.) gerade in dieser
Zeit fruktificirten.
!) Nachgewiesen durch die spectroskopische Untersuchung des Lichtes in der blauen Grotte
auf Capri. Letztere erhült ihr Licht dadurch, dass die Lichtstrahlen von den Kalkfelsen des
Meeresgrundes reflectirt und in die durch überhängende Felsmassen gebildete und gegen direkte
Beleuchtung geschützte Grotte geworfen werden.
?) WvviLLE THOMSON, The depths of the Sea. London 1873, pag. 45.
?) FALKENBERG, Die Meeres-Algen des Golfes von Neapel. (Mitth. d. zool. Stat. in Neapel.
Bd. I. p. 220.)
^) KJELLMANN, Végétation hivernale des Algues à Mosselbay, observ. pendant l'expédition
suéd. (Comptes rendus; Paris 1875. Tome 80).
ScuENK, Handbuch der Botanik. Bd. IL