232 Die Algen im weitesten Sinne.
ganzen Thallus. Auf der länger anhaltenden Fortdauer dieses Prozesses in der
Mittellinie des Dictyopteris-Thallus beruht die Anlage der Mittelrippe bei dieser
Gattung. Die äusserste Zellschicht des "Thallus verwandelt sich dann durch das
Auftreten von Längs- und Querwänden in eine Art kleinzelliger farbstoffreicher
Epidermis, wogegen die inneren farblosen Zellen des "Thallus mur bisweilen
Später unregelmássige Theilungen eingehen (Fig. 12 D. Bei den Dictyotaceen mit
aufrechtem Thallus erfolgt die Epidermisbildung auf beiden Seiten desselben, bei
der kriechenden Zezaria dagegen nur auf der freien Oberseite des Thallus und
ebenso verhält sich Fadina, bei der die &dussersten Thallusenden nur die aufge-
richteten Spitzen eines sonst horizontal kriechenden Thallomes darstellen.
Nur die flachen Enden des Dictyotaceen-Thallus sind Träger der Fort-
pflanzungszellen, die in dreierlei Gestalt auftreten, — deren Deutung als unge-
schlechtliche Tetrasporen, als männliche und weibliche Geschlechtszellen bisher
aber noch nicht als berechtigt hat nachgewiesen werden können.
Tetrasporen entstehen stets auf besonderen Individuen; die geschlechtlichen
Individuen können entweder beide Formen von Sexualorganen tragen, wie bei
Fadina, oder sie sind nur eingeschlechtig, wie Dictyota und Zaonia. Alle drei
Formen von Fortpflanzungszellen entstehen aus der kleinzelligen Epidermis und
finden sich daher, wie diese selbst, bald nur auf der einen Seite des Thallus
(Zonaria, Padina), bald beiderseitig angeordnet vor. Inihrer ersten Anlage stimmen
Tetrasporangien, Antheridien und Oogonien vollstindig überein: eine Epidermis-
zelle wólbt sich über die Thallusoberfliche empor und theilt sich in zwei über-
einanderstehende Zellen, von denen die innere vegetative Zelle bleibt, die áussere
zum Reproductionsorgan wird (Fig. 12 I t).
Die Zellen, deren Inhalt sich zu Tetrasporen entwickelt, stehen entweder
zerstreut auf dem Thallus, wie bei Dictyota (Fig. 12 I), oder sie sind zu mehr oder
minder dichten Häufchen vereinigt (Zaonia, Padina). Die Anlage der Tetrasporen
(B. 203.) Fig. 12.
I—III Querschnitte von Dictyota; I mit Tetrasporen, II mit Oogoniensorus o, III mit An-
theridien a, IV Keimling von Za0zi2 mit Centralknoten. (nach REINKE und THURET.)
erfolgt entweder simultan und führt zu tetraédrischer Anordnung, oder durch
zweimalige Zweitheilung in der Weise, dass alle vier Sporen in einer Ebene liegen.
Nicht selten führt die Zelltheilung im Tetrasporangium zur Bildung von nur zwei
Sporen, oder der Inhalt bleibt ganz ungetheilt: Abweichungen, welche auf die
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