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Klasse II. Algen im engeren Sinne. 257
Species vorhanden: bei diesen letzteren Species können Antheridien und Oogonien
auf demselben Faden vereinigt sein oder die Pflanzen sind entweder männlich
oder weiblich.
Neben den monöcischen und diöcischen Oedogonium-Species tritt nämlich
bei den übrigen Oedogonium-Species eine andere Vertheilung der Geschlechter
auf und ebenso in der ganzen Gattung Bwulbochaete, welche nur solche Species
enthält, die PRINGSHEIM als »gynandrosporische« Species bezeichnet. Bei diesen
giebt es gleichfalls rein männliche Pflanzen — aber insofern keine rein weibliche
Individuen, als die männlichen Pflanzen, die ihrer Kleinheit halber bei den gy-
nandrosporischen Species »Zwergmännchen« genannt werden, stets zugleich von
den Oogonien-bildenden weiblichen Pflanzen erzeugt werden‘).
Zu dem Zweck entwickelt die Oogonien-bildende Pflanze aus kurzen Antheridien-
ühnlichen Zellen je eine Zoospore, welche in Grósse und Fürbung genau die Mitte
hält zwischen den geschlechtslosen Zoosporen und den Spermatozoiden, mit denen
sie in ihrer Form sonst volistándig übereinstimmen. Diese Zoosporen werden, weil
sie nur máünnliche Pflánzchen, »Androsporen« genannt, erzeugen; sie schwärmen
eine Zeit lang umher und setzen sich dann auf den Oogonien oder in deren
nächster Nähe bisweilen in grósster Menge fest, um hier zu je einem Zwergmünnchen
auszuwacnsen (Fig.16 IV z). Die Zwergminnchen stellen einen wenigzelligen Faden
dar, m welchem die vegetativen Zellen entweder ganz unterdriickt sind oder nur
durch eine sterile Basalzelle repräsentirt werden (Fig. 16 IV b). Die wenigen
anderen Zellen des Zwergmànnchens stellen ebensoviele Antheridien dar, die sich
in allen Punkten denen der monócischen und diócischen Species anschliessen.
Die Befruchtung der Eier erfolgt bei allen Oedogonieen in derselben Weise,
mógen die Spermatozoiden aus den typischen Zellfiden herstammen oder aus
Zwergmünnchen hervorgegangen sein. Sobald ein Spermatozoid die Oeffnung des
Oogoniums oder des Befruchtungsschlauches passirt hat, setzt dasselbe sich mit
seiner Spitze an dem durch den Mangel an Chlorophyll gekennzeichneten Empfüng-
nissfleck des Eies fest und dringt bald in dasselbe ein. Bei Oedogonzum diplandrum
zeigt das Ei vor der Befruchtung noch keinen Empfüngnissfleck; erst in dem
Augenblick, wo das Spermatozoid das Ei berührt, zieht sich die Chlorophyllmasse
im Umkreis jener Stelle zurück, so dass hier an dem Ei erst unter dem Einfluss
des Spermatozoids eine dem Empfüngnissfleck anderer Eier analoge Bildung
auftritt.
Nach der Befruchtung bildet sich um die Zygote eine Membran, die sich
später oft stark verdickt und bei Oedogonium echinospermum stachelige Er-
höhungen zeigt. Der Inhalt der Zygote nimmt gewöhnlich eine braune bis rothe
Färbung an, die erst bei der Keimung allmählich wieder der Chlorophyllfärbung
Platz macht.
Beim Keimungsprozess tritt der ganze Inhalt der Zygote von einer innersten
gallertigen. Membranschicht umhüllt aus den aufreissenden äusseren Membran-
thellen hervor (Fig. 16 VI z). Bald theilt er sich in vier Primordialzellen
(Fig. 16 VII, VIID, welche nach Auflósung der umhüllenden Gallertreste der Mem-
bran (g) als Zoosporen frei werden und zur Ruhe gekommen zu Anfangsgliedern
neuer Generationscyklen heranwachsen.
PRINGSHEIM, Beiträge zur Morphol. u. System. d. Algen. I. Morphologie der Oedogonieen.
(Jahrb. f. wiss. Botan. Bd. I). — JURANYI, Beitr. z. Morph. der Oedogonien. (Ebenda Bd. IX.)
P Nur bei Oed. diplanmdrum ist bisher constatirt worden, dass die Bildung der Androsporen
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und der Oogonien stets auf verschiedene Pflanzen vertheilt ist.
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