Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 2. Band)

   
ich gegen 
Der eine 
Haftorgan 
s Thallus, 
| werden. 
abel ver- ? 
seitig ge- 
erschiede- 
V. aversa 
Fies; bei 
igefürbten 
ist, nicht 
| eine Ein- 
den Zu- 
aus dem 
Jogonium 
id. 18 IV, 
Das Auf- 
dass das 
Nähe der 
typischen 
yana und 
durch die 
austreten, 
ülpungen 
nnigfache 
lagnosen. 
thenweise 
getativen 
anderen 
theridium 
in diesem 
'S Seiten- 
genthüm- 
synandra 
nag, sich 
enzt und 5 
ridien in 
chen Ge- 
zu deren. 
gefüchert 
mngrosird 
bschnitte 
n Fällen 
ellen er- 
Klasse II. Algen im engeren Sinne. 267 
zeugen, mit ihrem hyalinen Ende nach vorn gewendet unter Bildung von Pseudo- 
podien amöbenartig sich zu bewegen vermögen. Es kommt also auch in diesem 
Entwicklungsmoment bei den Vaucherien zu keiner normalen Zoosporenbildung, 
wie bei anderen Chlorophyceen. Die amöboiden Zellen können schliesslich 
zu vegetativen Vaucheria-Fäden auswachsen oder aber sie encystiren sich noch 
einmal und stellen so eine neue Dauerzelle dar, deren Inhalt später nach 
Sprengung der Membran zur Vaucheria-Zelle sich entwickelt. 
PRINGSHEIM, Ueber die Befruchtung und Keimung der Algen und das Wesen des Zeugungs- 
actes. (Monatsber. d. Berlin. Ac. d. W. 1855.) — DE Banv, Ueb. den geschlechtl. Zeugungsprozess 
bei den Algen. (Ber. d. naturf. Ges. in Freiburg. Bd. I. 1856. Juli.) — SCHENK, Entwicklung d. 
Fortpfl.-Organe und Befruchtung von Vaucheria geminata. (Verh. d. phys.-med. Gesellsch. zu 
Würzburg. Bd. VII. 1858). — WaLz, Beitr. z. Morph. u. System. d. Gatt. Vaucheria. (PRINGSH., 
Jahrb. f. wiss. Bot, Bd. V.) — Sorms-LAUBACH, Ueb. Vauch. dichotoma [Woroninia]. (Bot. 
Zeit. 1867.) — WORONIN, Beitr. z. Kenntniss d. Vaucherien. (Bot. Zeit. 1869.) — WORONIN, 
Vaucheria de Baryana nov. sp. (Bot. Zeit. 1880.) — STAHL, Ueb. d. Ruhezustünde der V. ge- 
niata. (Bot. Zeit. 1879.) — ScnwrTZ, Unters. üb. Zellkerne d. Thallophyten. (Sitzungsber. d. 
Niederrhein. Ges. f. Natur- u. Heilkunde zu Bonn, 4. Aug. 1879.) — STRASBURGER, Zellbildung 
und Zelltheilung. III. Aufl. 1880. pag. 214. 
b) Isogame Siphoneen. 
Die Gameten der isogamen Siphoneen sind bisweilen in ihrer áusseren Ge- 
stalt vôllig tibereinstimmende Schwärmzellen, wie in der Familie der Dasycladeen, 
wenn auch innere Unterschiede zwischen den Planogameten dieser Familie bereits 
sicher ausgebildet sind. Der Unterschied zwischen männlichen und weiblichen 
Planogameten bei den Codieen (Codium, Bryopsis) ist äusserlich durch Grôssen- 
und Färbungsunterschiede gekennzeichnet, indem die männlichen Gameten klein 
und gelblich gefärbt sind, während die grôsseren weiblichen Planogameten die 
normale Chlorophyllfärbung zeigen. — Bei den Caulerpeen ist ebenso wie bei 
manchen Codieen jede Form von Fortpflanzungszellen unbekannt. Wie die 
Codieen durch die äussere Differenzirung der männlichen und weiblichen Plano- 
gameten den Vaucherieen zunächst stehen, so schliessen sie sich ihnen auch durch 
Vermittelung von Bryopsis in ihrem Thallusbau an. Von den unregelmässig 
verzweigten Zellen der Codieen unterscheiden sich die Dasycladeen durch regel- 
mässige Wirtelstellung ihrer Seitenäste. Am hôchsten differenzirt ist die Thallus- 
zelle der Caulerpeen, deren Auszweigungen oft Blattform annehmen. 
2. Familie: Codieen. 
Die meerbewohnende Familie der Codieen ist im Bau ihrer vegetativen 
Theile dadurch charakterisirt, dass die sehr dünne Thalluszelle ausserordentlich 
reich und fast regellos verzweigt ist; nur in der Gattung Bryopsis kommt es bis- 
weilen zu regelmássig zweizeiliger Verástelung. Andererseits ist Zzyofszs auch die ein- 
age Codieen-Gattung, bei welcher die Zelláste nach Art der Vaucherien-Zweige isolirt 
auftreten. Denn bei allenanderen Gattungen verflechten sich die Thallus-Aeste mit ein- 
ander aufs dichteste und verwachsen theilweise mit einander, so dass der stets sehr 
ansehnliche Thallus dieser Algen auf dem Querschnitt eine scheinbare Gewebe- 
bildung aufweist. Aber alle die verschiedenen Zelllumina, die ein Querschnitt 
erkennen lässt, sind nur die Lumina zahlreicher Aeste einer einzigen Thallus- 
zelle, in der allerdings sporadisch eine Fácherung des Lumens durch den pag. 263 
beschriebenen Prozess auftreten kann. 
Bei Codium entsteht der schwammig lockere, bald cylindrisch verzweigte, 
    
   
   
   
  
  
  
  
  
   
  
    
  
  
    
   
    
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
   
   
  
  
   
   
  
   
   
  
  
   
  
   
   
  
   
   
   
   
   
  
  
  
   
   
   
   
   
  
  
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.