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Klasse I. Algen im engeren Sinne. 273
Cellulose-Balken durchsetzt wird, die mit ihren Enden mit der derben Aussen-
membran der Zelle in festem Zusammenhang stehen. Geschlechtliche und un-
geschlechtliche:Fortpflanzungszellen sind vollstindig unbekannt und ebensowenig
ist es bisher gelungen, Individuen aufzufinden, die man als Keimpflanzen an-
sprechen kónnte. Die Erhaltung und Vermehrung der Caulerpeen scheint nur
durch die Bildung seitlicher Sprosse aus dem Rhizom stattzufinden, die dadurch
zur Selbständigkeit gelangen, dass das Rhizom von hinten her bestündig im Ab-
sterben begriffen ist. An den einzelnen Cawlerpa-Exemplaren (die bei C. prolifera
die Länge eines Meters selten überschreiten) ist das hintere Ende der Zelle
nicht mif Membran, sondern durch pfropfartige Bildungen geschlossen, die aus
dem Plasma gebildet werden.
NAEGELI, Caulerpa prolifera Ac. (in NAEGELI und SCHLEIDEN, Zeitschrift für wiss. Botanik,
1844, Heft I).
Botrydium.
Den schärfsten Gegensatz zu der hohen Ausbildung der Thalluszelle von
Caulerpa bildet die im süssen Wasser oder auf feuchter Erde lebende Gattung
Botrydium, die in der Ausbildung ihrer geschlechtlichen Generation sich auf's
Engste an Acetabularia anschliesst.
Der Thallus der lebenskräftigen Botrydium-Pflinzchen besteht aus einem
rundlichen oder keulenfôrmigen Bläschen, das den gesammten Chlorophyllgehalt
der Pflanze beherbergt, und einem hyalinen ungetheilten wurzelartigen Fortsatz,
der in die Erde eindringt. Seltener zeigt der obere Theil Andeutungen kurzer
Verzweigungen. Auf feuchtem Boden vermögen sich diese Pflänzchen durch
Zelltheilung zu vermehren: der oberirdische Theil treibt einen kurzen k iveligen
Seitenspross, der einen eigenen hyalinen Wurzelfaden in die Erde senkt und
durch Bildung einer Scheidewand sich von der Mutterpflanze isolirt. Bei Be-
netzung mit Wasser verwandelt sich das Pflänzchen in ein Sporangium, indem
es seinen gesammten plasmatischen Inhalt zur Bildung von einwimperigen Zoo-
sporen verwendet.
Bisweilen kónnen die Pflànzchen zu Dauerzellen werden, indem die Mem-
bran der Zelle sich so bedeutend verdickt, dass das Lumen des Wurzelabschnittes
fast ganz dadurch verschlossen wird. Sie kónnen so vollstündige Austrocknung
(bis zur Dauer eines Jahres) vertragen; in's Wasser gebracht, verwandeln sie ihren
Inhalt in einwimperige Zoosporen, die unter Aufquellen der Mutterzellmembran
frei werden. RosTAriNsKi und WoRowIN haben diesen Dauerzellen den Namen
»Hypnosporangien« beigelegt. — Alle Zoosporen von Botrydinm vermögen nur
auf feuchtem Boden zu neuen Pflänzchen auszuwachsen. Im Wasser umgeben sie
sich mit Membran und bleiben unverändert, bis ein Zufall sie in die ihnen zu-
sagenden Vegetationsverhältnisse bringt.
Ihren Höhepunkt hat die vegetative Entwicklung der Botrydium-Pflänzchen
erreicht, wenn der hyaline Wurzelfaden in dem Maasse wie der oberirdische Theil
wächst, sich bei weiterer Entwicklung verzweigt. In diesem Stadium ist die
Pflanze vegetativer Zweitheilung nicht mehr fähig; sie erreicht den Abschluss ihrer
Existenz mit der Erzeugung einwimperiger Zoosporen, wie sie an den jungen
Pflànzchen schon vorkommen kann. In diesem ausgewachsenen Zustand kann
aber an die Stelle der Zoosporenbildung, welche an einen gewissen Grad von
Feuchtigkeit gebunden ist, in Folge von Trockenheit oder Besonnung ein anderer
Prozess treten: das gesammte chlorophyllführende Plasma zieht sich nämlich in
den verzweigten Wurzelabschnitt zurück und zerfällt hier — je nach der Grósse
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