end m der
mmt einen
zahl einer
'ewóhnlich
ung gegen
ellen einer
Zellen be-
e bei fort-
einer voll-
Die Cilien
'en Hinter-
inquellung
Fundorina
sein. Die
en Zellen,
und, ohne
nfórmigem
er Familie
[ sprechen
intstehung
typischen
len Volvo-
wen Sitz in
einzelnen
tterfamilie
eine nach
nde neue
tterfamilie
nden sind,
sind, mit
onas und
iseinander
che diese
d sie von
beim Frei-
sich eine
"occus und
nerations-
'knen aus-
er Indivi-
Bau und
lie zu er-
ichtung,
t.
;ellen am
Klasse Il. Algen im engeren Sinne. 283
höchsten entwickelt und männliche und weibliche Zellen sind als Spermatozoiden
und Eier auch habituell wesentlich verschieden.
Diejenigen Zellen der Familien, welche zu Oogonien werden, nehmen bei
Volvox bedeutend an Volumen zu und ragen weit nach innen in den Hohlraum
der rotirenden Familie hinein, während bei Zudorina der Unterschied zwischen
den Oogonien und den ungeschlechtlichen Zellen nur ein sehr geringer ist.
Bei der Reife hebt die quellende Membran des Oogoniums sich von dem zum
Ei gewordenen Plasmakörper ab, an dem die Differenzirung eines Empfängniss-
fleckes nicht zu constatiren ist.
In den Zellen, welche die Spermatozoiden erzeugen sollen, gehen die
Zelltheilungen in der gleichen Weise vor sich, als ob eine neue ungeschlechtliche
Colonie gebildet werden sollte (Fig. 21 III), aber die Zellscheibe krümmt sich
nicht zur Kugelform zusammen, sondern bleibt als flaches Tàüfelchen erhalten;
dasselbe wird schliesslich aus mehr oder weniger zahlreichen gelblichen, lang-
geschnäbelten Spermatozoiden zusammengesetzt, die ihre beiden Cilien bei
Volvox an der Basis des Schnabels, bei Zw4erina (Wig. 21 V) an seiner Spitze
tragen, und die endlich nach Auflósung der Mutterzellen frei werden. Bei
Eudorina gelangen die Spermatozoiden nach GomRosHaNKIN von aussen her bis
an die Cilien tragende Stelle des Eies (Fig. 21 IV) und dringen hier in das Fi ein.
Bei J/o/vox, bei dessen monócischer Species die Spermatozoiden von dem Hohl-
raum der Familie aus die gequollenen Oogoniumwünde durchbohren, ist das Ein-
drngen der Spermatozoiden in das Ei noch nicht beobachtet worden. —
Bei Fandorina besteht der Befruchtungsact in einer Copulation von Plano-
gameten, die dadurch von historischem Interesse ist, dass PmRINGSHEIM an Zam-
dorina den Prozess der Schwürmzellenpaarung entdeckt hat (1869). Die Gameten
von Fandorina entstehen aus geschlechtlichen Familien, welche von dem letzten
Glied einer Reihe von ungeschlechtlichen Generationen erzeugt werden und sich
habituel! kaum von jenen unterscheiden, ausser durch die geringere Anzahl ihrer
Zellen. Die sámmtlichen Zellen einer gewóhnlich nur achtzelhgen geschlecht-
lichen Familie erzeugen je eine Gamete, die aus der aufgequollenen Membran
der Mutterzelle ausschlüpft. Zwei beliebige Gameten, bald zwei kleine, bald zwei
grosse, bald eine kleine und eine grosse (Fig. 21 VI b c) verschmelzen im Copu-
lationsprozess zur Bildung einer Zygote. Indessen scheint es, dass die beiden
copulirenden Gameten aus verschiedenen Familien herstammen müssen.
An Pandorina schliessen sich in der Form des Befruchtungsprozesses wahr-
scheinlich die Gattungen SZephanosphaera (Chlamydococcus?), Gonium und sicher
einige Species von Chlamydomonas, z. B. Chlamydomonas multifilis an. Obwohl
die Paarung der Schwármzellen, welche bei allen gebildet werden, bei den erst-
genannten Gattungen noch nicht beobachtet worden ist, so lüsst doch das Ver-
halten. gewisser Dauerzellen darauf schliessen, dass diese die aus der Gameten-
Copulation hervorgegangenen Zygoten darstellen.
Nach zwei Richtungen hin von dem Prozess der Gameten-Copulation bei
den genannten Volvocineen abweichend verhält sich nach GOROSHANKIN Chla-
mydomonas pulvisculus. Aus den einzeln lebenden ungeschlechtlichen In-
dividuen, charakterisirt durch die am hinteren Ende der Zellen vom Plasma-
körper sich abhebende Membran (Fig. 21 IX), erzeugt sich durch Zwei-
oder Viertheilung eine Reihe von Generationen ungeschlechtlicher Indivi-
duen; erst spáter tritt die Bildung von Geschlechtsindividuen ein, die durch
Stirkere Entwicklung: des Schnabels und die festanliegende Membran sich