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Klasse IV. Schizophyceen. 309
Während die Grenzzellen — später für das Leben der Nostocaceen bedeutungslos
geworden — zu Grunde gehen, dienen die vegetativen Zellen der Bildung von Hormo-
gonien, welche bei den isolirten Formen in ihrer Entstehung und spätere Keimung
vollständig denen der Oscillariaceen entsprechen. Bei Nostoc erfolgt zur Zeit der
Hormogonienbildung eine Verflüssigung der Gallerte, aus welcher die Hormogonien
unter Zurücklassung der Grenzzellen ausschlüpfen. Nach kurzer Zeit, während
deren sie Kriechbewegungen ausführen, verlangsamt sich die Bewegung, hört schliess-
lich ganz auf, und die Keimung beginnt in einer von den übrigen Nostocaceen
abweichenden Weise. Die Zelltheilungen erfolgen in den Nostoc-Hormogonien
nämlich nicht alle in der Richtung, wie in den normalen vegetativen Zellen,
senkrecht zur Längsachse des Fadens, sondern sie treten parallel zur Längsachse
auf. So werden die einzelnen Zellen eines Hormogoniums in kurze quer ver-
laufende Fadenstücke zerlegt, und indem die Enden eines solchen Fadenstückes
mit je einem Ende eines benachbarten Fadens in Verbindung bleiben, kommt
eine scharf zickzackfórmig gebrochene Zellreihe (Fig. 25 III) zu Stande.
Die Bildung der Sporen aus vegetativen Zellen erfolgt entweder regellos und
gleichmássig über den ganzen Thallusfaden vertheilt wie bei /Voszoc oder bei Nodul-
laria, bei der die Sporenbildung in der Mitte zwischen zwei Grenzzellen beginnt
und (Fig. 25 IV) schliesslich bis zu den Grenzzellen fortschreiten kann; oder die Bil-
dung der Sporen findet nur unmittelbar neben den Grenzzellen und zwar in Ein-
zahl statt, wie bei Cyndrospermum und SpAaerozyga. In letzterem Falle haben die
Sporen cylindrische oder ellipsoidische Gestalt, während sie da, wo sie reihen-
weis auftreten wie bei Nostoc oder Nodularia, sich selten in der Form von den
vegetativen Zellen auffällig unterscheiden. Neben einer Verdickung der Membran,
die bald glatt, bald mit warzenförmigen Erhöhungen bedeckt sein kann, kommt
nicht selten eine gelbe bis braune Färbung der Sporen-Membran vor. Die ver-
dickte Sporen-Membran wird bei der Keimung aufgerissen (Fig. 25 V, VI) und
aus dem Plasma entsteht durch fortgesetzte Zweitheilung ein neuer Faden.
3. Rivulariaceen. Der Thallusfaden zeigt bei den Rivulariaceen (Fig. 25 VII)
constant eine verschiedene Ausbildung seiner beiden Enden; denn seine Zellen
sind an dem einen (oberen) Ende zu einer hyalinen Spitze verdünnt und ver-
längert, während das andere (untere) Ende ebenso constant mit einer Grenzzelle
abschliesst. Diese letztere führt speciell den Namen »Basilarzelle«, denn sie
bezeichnet die Basis der Pflanze mit der sie — im Gegensatz zu den schwim-
menden oder dem Substrat lose aufliegenden Oscillariaceen und Nostocaceen —
an dem Substrat befestigt ist. Die Gallertscheiden, welche um die Rivulariaceen-
füden entwickelt sind, halten bei A/vw/aria und Gloeotrichia benachbarte Fäden
zusammen, so dass bald flache Scheiben, bald kugelige Körper zu Stande kommen,
in denen die einzelnen Thallusfäden parallel oder radial verlaufen. Nur in der
Gattung Calothrix. wachsen die Fäden isolirt, in Scheiden von derber Consistenz
eingeschlossen.
Die hyaline Spitze der Fäden ist von den ferneren Bildungsprozessen aus-
geschlossen und die Zelltheilung beschränkt sich auf den gefürbten Theil des
Thallusfadens, hier neue vegetative Zellen und Grenzzellen erzeugend. Diese
Grenzzellen, welche in der Continuitát des "Thallus auftreten, haben bei den Ri-
vulariaceen in sofern eine besondere Bedeutung, als sie mit einer unechten
Verzweigung des Thallus im engsten Zusammenhang stehen. Die Grenzzellen
bleiben in der Gallertscheide wie bei /Vos/oc unveründert liegen, aber die wach-
senden Abschnitte zwischen den Grenzzellen überwinden die durch die Grenz-