24 System der Pflanzenphysiologie.
PFEFFER'S, und wenn man die Assimilationsgrósse im gemischten weissen
Licht gleich roo setzt, so ist dieselbe nach dem genannten Forscher im
Roth und Orange = 32,1%
Gelb == 46.15,
Grün = 15,0 ,,
Blau, Indigo und Violett — 7.06.
100,8 9.
»Die Summirung der für die Strahlen von bestimmter Brechbarkeit gefundenen
Zersetzungswerthe giebt also fast genau 100, den Zersetzungswerth des gemischten
Lichtes. Hieraus folgt aber ganz evident, dass jeder Spectralfarbe eine specifische
Zersetzungskraft für Kohlensäure zukommt, welche dieselbe bleibt, gleichviel ob die
betreffenden Strahlen für sich oder mit anderen combinirt auf assimilationsfähige
Blätter einwirken; wenigstens so lange die Beobachtungen auf kurze Zeiten aus-
gedehnt werden.«
Die Versuche, deren Resultate von PrkrrFER in der botanischen Zeitung
publicirt worden sind, und die im objectiven Spectrum unter Benutzung der
Methode der Gasblasenzählung durchgeführt wurden, lassen ebenso erkennen,
dass nicht die rothen, sondern die gelben Lichtstrahlen am energischsten auf
die Kohlensäurezersetzung in den grünen Pflanzenzellen einwirken, und aus vielen
Zahlenreihen haben sich dabei die folgenden mittleren Zersetzuagswerthe für die
einzelnen Regionen des Sonnenspectrums ergeben:
Roth 25,4.
Orange | 63,0
Gelb 100,0
Grün 37,2
Blau 22,1
Indigo 13,5
Violett 7,1,
Es sind nur die dem menschlichen Auge sichtbaren Strahlen des Sonnen-
lichtes im Stande, die Kohlensäurezersetzung in den Pflanzenzellen zu bewerk-
stelligen. Bei genauerer Betrachtung der Verhältnisse zeigt sich, dass diejenigen
Strahlen, welche unserem Auge als die hellsten erscheinen, die gelben nämlich,
in erster Linie von Bedeutung für die Sauerstoffabscheidung sind, während sowohl
den minder brechbaren als auch den brechbareren Lichtstrahlen eine geringere
subjective Helligkeit und zugleich eine geringere Bedeutung für den Prozess der
Kohlensäurezersetzung in den grünen Pflanzenzellen als den gelben |zukommt.
Diese Relation zwischen der subjectiven Helligkeit der einzelnen Lichtstrahlen
einerseits und ihrem Vermögen andererseits, die Sauerstoffabscheidung mehr oder
minder zu begünstigen, ist selbstverständlich nur als eine zufällige anzusehen.
Das objective Spectrum, mit welchem PFEFFER arbeitete, besass eine Länge
von 230 Millim., und zwar kamen dabei auf Roth 33, auf Orange 20, auf Gelb
25, auf Grün 36 und auf die {ibrigen Farben 116 Millim. Somit leuchtet ein,
worauf schon Workorr!) hingewiesen hat, dass die Intensitüt der bei der Aus-
führung der Versuche PrkrFER's wirkenden Strahlen des Spectrums nicht
gleich der Intensität der Strahlen im gemischten weissen Licht sein konnte.
Die verschiedenen Strahlengruppen erfahren bei ihrem Durchgange durch
ein Prisma nicht dieselbe Zerstreuung, wührend sie vor dem Spalt des
Spectroskops denselben Raum einnehmen. Diese Verhältnisse sind bei der Be-
1) Vergl. WoLKOFF, JusT’s botan. Jahresbericht f, 1875. pag. 783.
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