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IV. Abschnitt. 2. Specielles über die natürliche Richtung der Pflanzentheile. 543
Die Anordnung des Stereoms in den biegungsfesten Blättern
bilden ist übrigens eine äusserst mannigfaltige,
dringenderes Specialstudium verständlich.
sowie Stammge-
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Abgesehen von den biegungsfesten Pflanzentheilen giebt es andere, für welche
es besonders wichtig erscheint, dass dieselben zug- oder druckfest gebaut seien.
In beiden Fällen kommt es wesentlich auf die Menge des widerstandsfähigen
Materials und ferner darauf an, dass die Wirkungen der Zug- oder Druckkräfte
sich möglichst gleichmässig auf die vorhandenen mechanischen Elemente ver-
theilen. Zugfest müssen z. B. die Wurzeln und Rhizome gebaut sein, weil sie
dem Zuge der durch den Wind bewegten oberirdischen Pflanzentheile Wider-
stand zu leisten haben; ebenso müssen die im strömenden Wasser fluthenden Ge-
wächse und z. B. auch die Fruchtstiele, welche die Last der Früchte zu tragen
haben, zugfeste Constructionen aufweisen. Für die Stämme, welche grosse
Kronen zu tragen haben, und ebenso für unterirdische Organe, die dem seitlichen
Druck beträchtlicher Erdmassen widerstehen müssen, ist dagegen ein druckfester
Bau von besonderer Bedeutung. In der That lehrt uns die Erfahrung, dass die
Stereiden in den genannten Pflanzentheilen eine derartige Anordnung aufweisen,
dass die letzteren einen erheblichen Grad von Zug- oder Druckfestigkeit vertragen.
Zweites Kapitel.
Specielles über die natürliche Richtung der Pflanzentheile.
$ 46. Die ursüchlichen Momente. — Das Studium der natürlichen
Richtung, welche die Pflanzentheile im Laufe ihrer Entwickelung annehmen, führt
zu der Ueberzeugung, dass diese Richtung in der That eine solche ist,
den einzelnen Organen in sehr vollkommener Weise ermóglicht, ihre specifische
physiologische Arbeit zu leisten. Es ist vielleicht gerade diese Erfahrung, welche
verschiedene Forscher veranlasste, den einzelnen Pflanzentheilen ganz besondere
Eigenschaften zuzuschreiben, durch welche dieselben überhaupt erst in den Stand
gesetzt werden, jene bestimmten, für den gesammten Org
deutungslosen Stellungsverhältnisse einzunehmen.
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FRANK!) z. B. ist der Ansicht, dass es nothwendig erscheint, um die Wachs-
thumsrichtung plagiotroper Pflanzentheile zu erklären, eine eigenthümliche Polaritàt
der Zellhäute der Zellen derselben anzunehmen. In Folge dessen werden
plagiotrope Organe von der Gravitation sowie dem Licht derartig afficirt, dass
sich ihre Achsen rechtwinkelig zur Richtung der Wirkung der Schwerkraft und
zur Richtung der Lichtstrahlen stellen. Den plagiotropen Pflanzentheilen kommt
daher ein transversaler Geotropismus und Heliotropismus zu, während der
gewöhnliche oder longitudinale Geotropismus und Heliotropismus den orthotropen
Pflanzentheilen eigenthümlich ist.
Von CH. sowie Fr. DanwiN?) wird ebenfalls die Ansicht vertreten, dass vielen
Pflanzentheilen eine besondere Form des Heliotropismus und Geotropismus (Di
heliotropismus und Diageotropismus) zukomme.?)
a-
7) Vergl. FRANK, Die natürliche wagerechte Richtung von Pflanzentheilen. Leipzig 1870.
?) Vergl. CH. u. Fr. Darwin, Das Bewegungsvermógen d. Pflanzen. Deutsche Ausgabe,
1881. pag. 374 u. 446. Vergl auch Fr. DARWIN, Linnean Society Journal. V. 28.
2) Was FRANK als Transversal-Heliotropismus und Transversal-Geotropismus bezeichnet,
wird von CH. u. FR. DARWIN Diaheliotropismus und Diageotropismus genannt.
ScukNE, Handbuch der Botanik, Bd. II. 35