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» pag. 494.
3. Das mechanische System. 599
nosen, bei U/mus suberosa, Celtis australis, Morus alba, Corylus avellana, Betula
alba und vielen anderen Holzgewächsen beobachtet.
3. Collenchymzellen. Während die Bast- und Libriformzellen ihrer Auf
gabe, die Festigkeit ausgewachsener Pflanzentheile herzustellen, in sehr voll-
ständiger Weise Genüge leisten, wären dieselben in jungen, streckungsfähigen
Organen durchaus nicht am Platze. Man darf eben nicht ausser Acht lassen,
dass die vollkommen ausgebildeten Bastzellen nur mehr aus todten Zellhautge-
rüsten bestehen, welchen selbstverständlich jedes weitere Wachsthumsvermögen
vollständig abgeht. Wir brauchen uns bloss ein junges, im Längenwachsthum
begriffenes Organ mit Strängen aus Bastzellen ausgestattet zu denken, um alsbald
das Irrationelle einer solchen Combination einzusehen. Es könnte in diesem
Falle nur zweierlei eintreten; entweder wäre der Bast zugfest genug, um ein
ausgiebiges Wachsthum des Organs gradezu unmöglich zu machen; oder die
Baststränge würden reissen und so zu jeder ferneren mechanischen Leistung un-
tauglich werden. In Streckung begriffene Organe benötigen daher ein mecha-
nisches Gewebe, welches selbst noch streckungs- d. h. wachsthumsfähig ist.
Dieses Gewebe ist das Collenchym?!), mit dessen Elementen wir uns hier zu be-
schäftigen haben.
Ihrer Gestalt nach kann man prosenchymatische und parenchymatische
Collenchymzellen unterscheiden, zwischen |
welchen es übrigens alle Uebergánge giebt. |
Bloss die ersteren sind zu den mechani-
schen Zellen zu rechnen; dieselben er-
reichen eine betrüchtliche Lánge (bis zu
2 Milim.), sind sowie die Bastzellen
háufig gefüchert und besitzen meistens
spaltenfórmige, longitudinalgestellte Poren.
Die Collenchymzellen zeichnen sich
durch eine ganz charakterische Ver-
dickungsweise ihrer Wandungen aus. Die
Verdickung ist nämlich keine ringsum
gleichmässige, sie beschränkt sich viel-
mehr ausschliesslich auf die Zellkanten,
oder ist doch hier viel auffälliger als an 7
den übrigen Zellwandpartien. Diese Fig. 3. (B. 262.)
Eigenthiimlichkeit steht in engster Be- ^ Collenchym aus dem Blattsticle von Zrago-
. > . + pogom crodfolius im Querschnitt, V. 260;
ziehung zur s S > se , = > “ir ;
ehung ar Function des Collenchyms B dasselbe im Lüngsschnitt, V. 300; C Collen-
als mechanisches Gewebe der im Wachs- chym aus einer Hauptkante des Stammes von
thum begriffenen Pflanzentheile. Dadurch, Zeozurus Cardiaca im Querschnitt, V. 300
1 "sci 1 dick Wand : (nach AMBRONN). Bei A und C sind die Zell-
noo 7 . c 7er. T A sr N .
dass zwischen den verdickten Wandpartien lamina. schraffirt.
ganz unverdickte oder nur schwach ver-
dickte Membranstreifen sich befinden, wird nümlich ein doppelter Vortheil er-
reicht. Erstens bedingt diese Bauart eine grössere Elastizität des ganzen Ge-
webes, indem die einzelnen Fasern nicht unverrückbar mit einander verbunden
sind; ein mechanischer Vortheil, welcher sich namentlich beim Dickenwachsthum
des betreffenden Organes geltend macht. Die unverdickten Membranstreifen er-
leichtern aber ausserdem noch den osmotischen Verkehr zwischen den einzelnen
') Den Ausdruck Collenchym wandte zuerst LINK auf die ungleich verdickten gallertigen
Wandungen der Pollenmutterzellen an.