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3. Das mechanische System. 605
ganze derartig construirte Balken wird als Träger bezeichnet. Seine Quer-
schnittsform wird im Allgemeinen ein I oder ein doppeltes T (T) darstellen, wobei
die horizontalen Striche den Gurtungen entsprechen und der verticale Strich der
Füllung (Fig. 4, A).
Das Tragvermôgen des balkenfôrmigen Trägers wächst natürlich
mit der
Stärke der Gurtungen.
Es nimmt aber auch mit dem gegenseitigen Abstand
derselben zu, weil die aus der Belastung des Balkens
resultirenden Zug- und Druckkräfte dem Abstande der
Gurtungen umgekehrt proportional sind. Eine be-
deutend leichtere Construction als die Gurtungen lassen
die Verbindungsglieder zwischen denselben, die Theile
der Füllung zu, weil sie begreiflicherweise geringeren
Spannungen ausgesetzt sind. Bei Brückenträgern wird
als Füllung gewöhnlich ein Gitterwerk oder Fachwerk
angewendet und wenn der Träger aus zweierlei Material
besteht, so wird natürlich das geringere Material zur
Herstellung der Füllung verwerthet. Aus diesem letzte-
ren Grunde bestehen in der Pflanze die Gurtungen
stets aus mechanischen Zellen, die Füllungen dagegen
aus Leitbündeln oder aus Parenchym. 1
Der I-förmige Träger ist bloss in einer Ebene
biegungsfest. Wollen wir nun eine Construction her-
stellen, die in verschiedenen Ebenen, d. h. nach ver-
schiedenen Richtungen senkrecht zur Achse biegungs- fórmiger Trüger, g obere, g,
fest ist, so müssen wir mehrere I-fórmige Trüger der- untere Gurtung, f Füllung des
; iL a : 3 s Trügers. B zusammengesetzter
art combiniren, dass sie die neutrale Achse miteinander Träger, aus drei I-fórmigen
gemein haben. In der nebenstehenden Fig. 4, B sind combinirt; aa,, bb,, cc, die
drei I-férmige Triger combinirt; aa’, bb' und cc’ sind drei Gurtungspaare; durch o
: D. = A ; geht die gemeinschaftliche neu-
die paarweise zusammenhängenden Gurtungen; die ge- trale Achse.
strichelten Linien würden den radialen Füllungen ent-
sprechen, welche aber bei einer derartigen Combination von Trägern überflüssig
werden, sobald die einzelnen Gurtungen unter sich durch tangentiale Verbände fest
vereinigt sind. Denn nunmehr sind ja auch die zusammengehörigen Gurtungen
wechselseitig so gut wie fest verbunden. Derartige Combinationen kommen im
Pflanzenreiche überaus häufig vor. — Denken wir uns nun ferner die einzelnen
Gurtungen so dicht nebeneinander im Kreise stehend, dass sie miteinander seit-
lich verschmelzen, so haben wir jetzt die cylindrische Röhre vor uns, welche im
Pflanzenreiche gleichfalls eine sehr häufige Verwendung findet. ?)
Fig. 4. (B. 263.)
Trägerquerschnitte. A ein I-
Von den combinirten Gurtungen eines allseits biegungsfesten Trägers kann
jede einzelne Gurtung abwechselnd auf Zug und Druck beansprucht werden.
Damit nun bei eintretender Druckspannung die einzelnen Gurtungen nicht etwa
seitlich ausbiegen oder einknicken, bevor die Elasticitätsgrenze erreicht wird,
werden dieselben. gleichfalls biegungsfest gebaut und erhalten eine ähnliche
Querschnittsform wie der ganze Tráger, so z. B. die. Form eines liegenden
Doppel-T (F4) eines Kreuzes, eines Ringes etc. Auch diese rationelle Umge-
7) Vergl. SCHWENDENER. 1. c. pag. 21.
?) Ziffermässige Belege für die grossen Unterschiede im Maass des Biegungsmomentes
vollen und der hohlen Träger finden sich bei SCHWENDENER. 1. c. pag. 23.
der
Schenk, Handbuch der Botanik. II.
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