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4. Das Ernährungssystem. 685
ich bei den Wasserlinsen gefunden. Wie aus der obigen Abbildung (Fig. 26 D)
hervorgeht, kommen die Spaltóffnungszellen von Zezza hinsichtlich ihrer Gestalt
den angrenzenden Epidermiszellen ziemlich nahe, sie degeneriren gewissermassen
in Folge ihrer Functionslosigkeit. —
Zu den áusseren Agentien, welche für das Oeffnen und Schliessen der Spalt-
óffnungen massgebend sind, ist auch das Licht zu rechnen. Schon Monr con-
statirte, dass sich die Stomata im Lichte óffnen, und Czrcu fand, dass sie im
Dunkeln sich schliessen. In welcher Weise die Unterschiede in der Beleuchtung
eine Turgescenzánderung der Schhesszellen veranlassen, ist noch nicht ermittelt.
Jedenfalls kónnen in Folge dieses Lichteinflusses die T'urgoránderungen der
Schliesszellen und der betreffenden Pflanzentheile keinen vollständigen Parallelis-
mus zeigen. —
Am Schlusse dieser Auseinandersetzungen muss auch noch mit einigen Worten
der Bedeutung der Chlorophyll- und Stürkekórner gedacht werden, welche in den
Schliesszellen. so háufig vorkommen. . Die Turgescenzünderungen der letzteren
hängen natürlich von der wechselnden Quantität und Qualität der in den Zellen
vorhandenen osmotisch wirksamen Stoffe ab. Es liegt nun nahe, den Chloro-
phyllapparat der Schliesszellen mit der Erzeugung dieser Substanzen in Beziehung
zu bringen und die Stärke als einen Reservestoff aufzufassen, welcher allmählich
nach Bedarf in jene osmotisch wirksame Substanz umgewandelt wird. Eingehende
Untersuchungen hierüber fehlen noch.
3. Sonstige Beziehungen des Baues und der Lage der Spaltöff-
nungen zur Transpiration. Im vorstehenden Abschnitte wurde auf den ana-
tomischen Bau der Spaltóffnungen nur insofern Rücksicht genommen, als derselbe
mit der Mechanik des Oeffnens und Schliessens zusammenhüngt. Wir haben jetzt
noch eine Reihe anatomischer Eigenthümlichkeiten zu betrachten, welche unab-
hángig von der Mechanik des Schliessapparates auf die Transpirationsgrósse einen
grossen Einfluss nehmen.
Die Schliesszellen sind háufig am oberen und unteren Rande der Bauchseite
mit vorspringenden Leisten versehen, welche am Querschnitt mehr oder minder
spitze Hórnchen bilden. Diese rinnenfórmigen Leisten überdecken zwei Hohl-
räume, welche durch die eigentliche Spaltóffnung, die »Centralspalte« von
einander getrennt werden; der obere Hohlraum heisst Vorhof, der untere
Hinterhof; beide Hófe werden seitlich von den Bauchwandungen der Schliess-
zellen begrenzt. Den Eingang in den Vorhof nennt Tscumcu!) die Eisodialóff-
nung, den Ausgang aus dem Hinterhof Opisthialóffnung. Wenn die Spalt-
Offnung tiefer liegt als die angrenzenden Epidermiszellen, so kann man das der-
artig entstehende Grübchen als äussere Athemhöhle bezeichnen. Dieselbe
erscheint in Form einer Schale, eines Krugs, Trichters oder Cylinders; ihre
Ausgangsôffnung ist also durch wall- oder leistenartige Vorsprünge seitens der
benachbarten Epidermiszellen háufig verengert. Als innere Athemhóhle be-
zeichnet man den unter der Spaltóffnung fast ausnahmslos vorhandenen Inter-
cellularraum, in welchen die Durchlüftungskanále des angrenzenden Gewebes
einmünden.
Durch die verschiedene Ausbildung dieser einzelnen Theile des ganzen Spalt-
offnungsapparates und die vielfachen Variationen, welche in dieser Hinsicht móg-
!) Ueber einige Beziehungen des anatomischen Baues der Assimilationsorgane zu Klima
und Standort, mit specieller Berücksichtigung des Spaltóffnungsapparates. Linnaea, Neue Folge,
B. IX. Heft 3 und 4.
ScHENK, Handbuch der Botanik. Bd. II, 44