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IL. Abschnitt. 5. Die Bewegung der Gase in den Pflanzen. 75
Darüber liegen Untersuchungen von M. ScHuLTzE!, Sacnus?), VELTEN?) u. A. vor.
SACHS fand, dass die Plasmastromung in den Haaren von Cucurbita, Pepo- und Z7a-
descantia bei 11—16° C. langsam ist, zwischen 3o—40^ C. sehr lebhaft wird und
bei Temperaturen über 40? C. wieder langsamer wird. Wenn die Haarzellen von
Cucurbita n Wasser liegen, so steht die Plasmastrómung bei 46—47? C. binnen
2 Minuten, bei 47—48? C. in 1 Minute still. Die Bewegung macht sich bei
niederer Temperatur aufs Neue geltend. Wenn sich die Pflanzenzellen mit
strómendem Plasma nicht mit Wasser, sondern mit Luft in Berührung befinden,
so erfolgt der Stillstand der Bewegung erst bei etwas höherer Temperatur als
in dem zuerst erwähnten Falle; die Strömung kann aber auch dann bei Tem-
peraturerniedrigung wieder beginnen. Man sieht also, dass höhere Temperaturen,
wenn sie eine gewisse Grenze nicht überschreiten, das Plasma, noch nicht tödten.
Es geht dasselbe in den Zustand der Wärmestarre über, und eine Temperatur-
erniedrigung ruft die normalen Lebenserscheinungen wieder hervor.
Fünftes Kapitel.
Die Bewegung der Gase in den Pfianzen.
8 36. Physikalische Gesichtspunkte.) — In allen im lebensthátigen
Zustande befindlichen Pflanzenzellen machen sich Athmungserscheinungen geltend.
Unter gewöhnlichen Verhältnissen nehmen die Pflanzenzellen Sauerstoff auf und
produciren Kohlensáure. Die meisten Pflanzenzellen können ohne die Gegen-
wart des freien Sauerstoffes nicht wachsen; aber sie sind dennoch im Stande,
bei Abschluss der Luft ihre Lebensthätigkeit längere oder kürzere Zeit zu be-
wahren. Unter diesen Umständen erzeugen sie Kohlensäure und einige scheinen
sogar daneben noch Wasserstoff zu bilden. In den chlorophyllhaltigen Pflanzen-
zellen wird bei Lichtzutritt Kohlensäure zersetzt und Sauerstoff producirt. Wenn
man die hier berührten Thatsachen überblickt, ferner aber die Verhältnisse des
anatomischen Baues der pflanzlichen Organismen in Betracht zieht und berück-
sichtigt, dass die Pflanzenzellen mehr oder minder grosse Flüssigkeitsmengen enthalten,
welche im Stande sind, Gase zu absorbiren, und dass die Gase in den Gewüchsen
sehr hidufig Druckdifferenzen zeigen, so ist von selbst einleuchtend, dass die Gas-
molekiile in den Pflanzenzellen sich gewöhnlich nicht im Zustande der Ruhe, sondern
in mehr oder minder lebhafter Bewegung befinden müssen. Die Pflanzen nehmen
aus den sie umgebenden Medien (Luft, Wasser, Boden) Gase auf; andererseits
geben sie Gase an diese Medien ab, und endlich erfolgt im Organismus selbst
ein mehr oder minder lebhafter Gasaustausch. Es ist zunüchst erforderlich, bevor
wir die Erscheinungen der Gasbewegung in den Pflanzen vom physiologischen
Gesichtspunkte aus untersuchen, einige Bemerkungen über das physikalische
Verhalten der Gase voranzuschicken.
I. Gasabsorption durch Flüssigkeiten. Die verschiedensten Flüssig-
keiten sind im Stande Gase zu absorbiren, und die Gasmenge, welche von einem
!) Vergl. M. ScHULTZE, Das Protoplasma der Rhizopoden. 1863. pag. 46.
7) Vergl. Sacus, Flora. 1864. No. 4 u. s.
3) Vergl. VELTEN, Flora. 1876. pag. 198.
*) Ich bemerke hier ausdrücklich, dass von dem Verhalten des Wassergases in den Pflanzen
in diesem Kapitel noch nicht die Rede sein wird.