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Abschnitt I. Morphologie. I. Vegetative Zustände. 5
kórner führen, Ophidomonaden.
Schrauben mit ausgezogenen Windungen
Vibrionen (Fig.r, hi); sehr dünne Schrauben mit geringem Querdurchmesser
und geringer Hóhe der Windungen Spirochaeten (Fig. 1, n); bandartige, zuge-
spitzte Schrauben (Fig. 1, m) Spiromonaden; flexile Schrauben mit haarflechten-
artig umeinander sich flechtenden Windungen (Fig. 1, 1) Spirulinen.
Nach der von Couw begründeten
pilzformen hat man anzunehmen,
dass die oben bezeichneten Formen
morphologisch volle Selbststándigkeit
besitzen, d.h. unter den verschiedensten
Ernührungsbedingungen nur immer
ihresgleichen erzeugen, also zu ein-
ander nicht in genetische Beziehungen
treten. So vermag z. B. irgend eine
Micrococcusform nach COBEN nur immer
wieder Micrococcen zu erzeugen, nicht
aber Stábchen- oder Schraubenformen;
so sollen ferner Spirillenformen nur
immer wieder Spirillen, nicht etwa auch
Stibchen und Coccen bilden u. s. f.
Diese 'Theorie hat nur noch
historischen Werth. Sie ist in neuester
Zeit verdrängt worden durch die von
BILLROTH (Coccobacteria septica. Berlin
1874) und NAcEu1 (Die niederen Pilze
in ihren Beziehungen zu den Infections-
krankheiten. München 1876)aufgestellte
Lehre vom genetischen Zusam-
menhang der Spaltpilzformen.
Diese Lehre besagt, dass die Spalt-
pilze, vielleicht mit wenigen Aus-
nahmen, befábigt sind, verschiedene
den oben charakterisirten Vegetations-
formen entsprechende Entwicklungs-
Stadien zu durchlaufen. Nachdem
durch CIENKOWSKI’s Studien an ge-
wissen. Spaltpilzen!) (sowie durch
NEELSEN’s Untersuchung an dem Pilz
Theorie von der Constanz der Spalt-
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Fig. 1. (B. 288.)
a) Micrococce; b) Macrococce mit Schwefelkórnchen;
Monasform; c) Bacteriumform; d) Bacillusform;
€) Clostridiumform; f) Monasform (Momas Okenii)
mitSchwefelkôrnern; g) Leptothrixform; hi) Vibrio-
form; k) Spirillumformen; 1) Spirulinenform (von
Beggiatoa alba; mit Schwefelkôërnchen); m) Spiro-
monasform; n) Spirochaeteform; o) Cladothrixform
(m nach WARMING, alle übrigen nach der Natur).
der blauen Milch?) der genetische Zusammenhang von Coccen-, Stäbchen- und
Leptothrixformen nachgewiesen war, wurde von mir selbst (l. c.) gezeigt, dass
die höchst - entwickelten Spaltpilze (Cladothrix, Beggiatoa) nicht bloss jene
Entwicklungsformen, sondern auch Schraubenformen in allen Modificationen
(Spirillen, Spirochaeten, Vibrionen,
Ophidomonaden zu bilden vermögen.)
Neuerdings wurde von BUCHNER*) auch für den Heupilz, Milzbrandpilz und die
1) Zur Morphologie der Bacterien. Petersburg 1876.
7) Studien über die blaue Milch in ConN, Beitr. zur Biologie. Bd. IIL
3) Ueber den genetischen Zusammenhang von Spaltpilzformen. Sitzungsber. der Berliner
Akademie. Márz 1881. und: Zur Morphologie der Spaltpflanzen. Leipzig 1882.
^) In. NácELI's Untersuchungen über niedere Pilze.