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I. Kapitel. Entwicklungsgeschichte des Laubsprosses. 171
Schwankungen vorkommen, zeigen z. B. die Leguminosen, über deren Embryo-
entwicklung neuerdings ausführliche Daten vorlegen.) Die befruchtete Fizelle
theilt sich, wie dies die Regel ist, zunächst durch eine Querwand. Die untere
(dem Embryosack angeheftete) der beiden Zellen wird entweder zum Embryo-
träger oder zur Embryobildung mit verwendet. Letzteres ist der Fall bei den
Mimoseen und einigen Hedysareen, die sich also den oben genannten Bei-
spielen anschliessen. Auch bei denjenigen, die einen Embryoträger besitzen,
ist er sehr verschieden ausgebildet. Bei einigen Gattungen besteht er nur
aus drei oder vier über einander stehenden Zellen!) (z. B. Soja, Trifolium), bei
den Vicieen aus zwei Paaren gekreuzter Zellen, von denen die am Scheitel
gelegenen eine beträchtliche Länge erreichen. und vielkernig werden;?) Omonis
besitzt als Embryotrüger eine Zellreihe von variabler Zahl, also ähnlich wie
Capsella; Lupinus und Cicer Zellpaare in grosserer oder geringerer Zahl, wo-
bei einige Zupinus-Arten die Eigenthtimlichkeit zeigen, dass sich die Zellen des
Embryotrügers schon frühe von einander trennen, so dass der Embryo dann frei
an einem von der Mikropyle entfernten Ort im Embryosacke liegt? bei Medz-
cago, Trigonella, Phaseolus u. a. ist der Embryotráger ein vom Embryo entweder
scharf abgesetzter oder in ihn iibergehender Zellkorper (Phaseolus), der bei
Cercis, Anthyllis, Cytisus u. a. eine ovoide oder abgerundete Form besitzt. Die
Form eines vom Embryo nicht scharf abgesetzten Zellkórpers besitzt der Embryo-
triger z. B. auch bei Geranium (HEGELMAIER, Vergl. Unters.). Die Differenzirung
der Wurzel geht hier also in einem vielzelligen Gewebekomplex, nicht einer ur-
sprünglich einzelligen »Hypophyse« vor sich, und es ist klar, dass dieser Vorgang
dabei einen anderen Habitus bieten wird.
Auch der Ursprung des Embryo's aus zwei (Embryomutterzelle und Hypophyse)
oder mehr (meist drei) Zellen ist für die Dikotyledonen nicht constant. Die
untersuchten Cruciferen^) folgen zwar dem Schema von Capse//a, allein in andern
Familien z. B. den Papavéraceen finden Differenzen statt. Ebensolche Differenzen
finden statt in Bezug auf den Zeitpunkt der Abscheidung des Dermatogens und
der Zellenanordnung. Diese letztere richtet sich nach dem Gesammtwachsthum
und dies ist, wie ein Ueberblick über die untersuchten Fálle zeigt, ein recht
verschiedenes, und das auch innerhalb ein und derselben Familie. Wir wissen
im Grunde nicht viel mehr, als vor dem Beginn der mühsamen Untersuchungs-
reihen, nämlich dass ein Stück des Embryo, welches der Mikropyle zugekehrt
ist, zur Wurzel wird, die Kotyledonen bei den Dikotylen seitliche Sprossungen
des Embryo sind, während bei den Monokotylen der Kotyledon (aber nicht
immer), apikal ist.
Einige der bis jetzt bekannten Abweichungen môgen auch hier erwähnt werden,
namentlich insoweit sie in Beziehung zu biologischen Verhältnissen stehen. Es sind
1) GUIGNARD, recherches d'embryogénie vegétale comparée ser. méme Légumineuses. Ann.
d. scienc. nat. Botan. Vie ser. t. 12. 1882.
?) Vergl HEGELMAIkR, Ueber aus mehrkernigen Zellen aufgebaute Dikotyledonen-K eim-
tráger. Bot. Zeit. 1880, pag. 497 ff.
3) STRASBURGER, Bemerkungen über vielkernige Zellen und die Embryogenie von Lupinus,
Botan. Zeit. 1880; HEGELMAIER, zur Embryogenie und Endospermentwicklung von Zefzus.
Ibid, pag. 68 ff.
3) Vergl. Knv, Bot. Wandtafeln (Brassica); PRAZMOWSKI (Camelina sativa) in LÜRSSEN,
medicin. pharmaceut. Bot. — Die dort gegebenen Zeichnungen sind durch die starken Brechungen
äusserst uninstruktiv.