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Abschnitt T. Morphologie. I. Vegetative Zustände. 9
rend bei anderen Spaltpilzen diese Momente erst dann deutlich hervortreten,
wenn man die Pflanzen unter verschiedene Ernährungsbedingungen versetzt (so
z. B. beim Heupilz).
Ausser den gewöhnlichen vegetativen Entwicklungszustánden von regel-
mässiger Form treten in den Spaltpilzculturen, bald spärlich, bald in grösster
Massenhaftigkeit, abnorme, krankhafte Zustände von Coccen-, Stäbchen-,
Leptothrix- und Schraubenformen auf. (Fig. 5.) Sie unterscheiden sich von
normalen Entwicklungsstadien entweder nur durch auffällige Dimensionen
oder durch eigenthümliche Gestaltveränderungen, die unter der Form von
bauchigen, nicht selten eckig werdenden Anschwellungen erscheinen, oder durch
beide Momente zugleich. Ueberdies
besitzen sie einen mattglänzenden,
oft etwas dunkeln plasmatischen In-
halt. Die Fähigkeit sich zu theilen
oder Sporen zu bilden scheint ihnen
vollständig abzugehen. Sie bezeich-
nen offenbar einen durch schlechte
Ernährung bedingten Rück-
schritt resp. Stillstand in der
Entwicklung und werden daher
von NAGELI Involutionsformen
genannt.
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|
I
In ausserordentlich grossen Men-
gen findet man diese Zustünde, wie
schon HaANSEN beobachtete, beim
Essigpilz (Bacterium aceti und B.
Fastorianum), wo sie fast auf jeder
mit Bier angestellten Cuitur auftreten,
wenn deren Náhrmaterialien sich zu
erschópfen beginnen. Die Stübchen
schwellen hier bald regelmässig, bald
unregelmässig auf, so dass sie
flaschenfôrmig, spindelig, bisquitfôr-
mig, knorrig etc. erscheinen; die
Coccen schwellen gleichfalls stark
auf (Fig. 5, 4). Auch bei anderen Fig. 5. (B. 292.)
Spaltpilzen hat man sie beobachtet. Abnorme Entwicklungszustünde (Involutionsformen)
So wies sie CIENKOWsKI nach für (die nicht schraffirten sind normale | Formen.
CIE ho der Vertissun iE, Nan e E o nt on
für Crenothrix Ppolyspora (Fig. 5, 1), (nach WARMING). 3. 660:1 Fibrio Rugula (nach
WARMING für eine Vibrioform (Vibrio WARMING). 4. ca. 1000:1 Bacterium aceti mit de-
; formirten Stäbchen und Coccen (theils nach der
serpens und V. rugula) (Fig. 5, 2. 3), Natur, theils nach HANSEN). 5. 1020:1 Clostri-
NEELSEN für Bacterium cyanogenum dium Polymyxa (nach PRAZMOWsKI) a Coccen-,
(FucHs), PRAZMOWSKI für Clostridium b Shoes pe Forbes
Folymyxa (Fig. 5, 5), BUCHNER für den Heupilz (Bacterium subtile and den Milz-
brandpilz.) Aller Wahrscheinlichkeit nach ist Jeder Spaltpilz für Bildung solcher
gestaltlich auffallenden Involutionsformen befähigt.
!) Für die letzteren beiden Pilze werden die in Rede stehenden Formen am sichersten
erlangt in Nährlôsungen, deren Zuckergehalt im Verhältniss zu den N-haltigen Nährstoffen zu
gross ist (BUCHNER).