an der
len in
ihrende
et sich
itigkeit
Imsver-
ähnten
legene
. neuer
ganze
' Mehr-
verliert
rakter,
en bei
I mag
otylen-
rdankt
ations-
te vor-
kalare
enannt
alaren
"tablas
Villim.
0n ca.
Blatt-
Xt ent-
türlich
reiten-
Falle
r Fall
ldung
ussen-
rhebt.
nungs-
en ge-
pitzen
lcder
1enen
n die
Ring-
nicht
eide«
blatt-
2 des
1. Kapitel. Entwicklungsgeschichte des Laubsprosses. 215
walls beruht offenbar die Form der »/foZa connatas z. B. bei Loni-
In vielen Fällen, wo später die einzelne Blattanlage
ist dies indess nicht schon
den Gräsern
Blattring
cera. Cafrifolium w. a.
den Stengelvegetationspunkt ringförmig umfasst,
bei der ersten Anlage des Blates der Fall So z. B. bei
mit geschlossener Scheide, als deren Beispiel Glyceria spectabilis unten näher
behandelt werden soll. Hier entsteht die Blattanlage zuerst als halbseitiger
Wulst am Stengelvegetationspunkt, bald aber greift sie auf die andere Seite
über, so dass sie nun also ringförmig den Vegetationspunkt umfasst. Aus der
orm eines niedrigen Wulstes den Vegetationspunkt umfassenden
anfangs nur in F
Partie der Blattanlage geht spáter die Blattscheide durch interkalares Wachsthum
hervor, wührend die Blattspreite aus dem zuerst angelegten Theile, der stets
auch über die Blattbasis einseitig hervorragt, sich entwickelt.
Die Scheidung der Blattanlage in einen Spreitentheil und einen Basaltheil
ist indess nicht überall schon mit der ersten Anlegung des Blattes gegeben.
Allen die Blattanlage zuerst in Form
Vielmehr finden wir in allen untersuchten F
ungegliederten Zäpfchens oder
eines aus embryonalem Gewebe bestehenden
Blüttchens. Wir bezeichnen es in diesem Zustand mit EicHLER (a. a. O. pag. 7)
als Primordialblatt, womit zugleich die Unrichtigkeit des TRÉcur schen Satzes
»la gaîne précède la lames gegeben ist — die Blattscheide wird vor der Blattlamina
— ein Satz, dessén Nichtzutreffen aus der ganzen folgenden Darstellung
Das Primordialblatt gliedert sich fernerhin in zwei Theile,
zirt sind, sondern sich nur durch den
hsthum der Blattanlage nehmen.
angelegt,
hervorgehen wird.
die aber nicht etwa scharf von einander marl
Antheil unterscheiden, den sie am ferneren Wac
Der dem Stengelvegetationspunkt aufsitzende Theil der Blattanlage, der Blatt-
grund, nimmt nämlich an der weiteren Differenzirung der Blattanlage keinen
Antheil, oder doch nur insofern, als auch hier bei vielen Pflanzen zu beiden Seiten
der Blattanlage je ein Auswuchs hervorgeht, diese Leiden Sprossungen des Blatt-
grundes werden als Nebenblätter oder Stipulae bezeichnet. In vielen Fällen
gewinnt der Blattgrund eine scheidenfôrmige Ausbildung, so namentlich bei den
Gräsern. Der über dem Blattgrund gelegene Theil der Blattanlage, das »Ober-
aus welchem die Blattspreite hervorgeht, ist dieselbe im
gefiedert) oder getheilt, so kommt dies durch
Verzweigung des Oberblattes zu Stande. Der Blattstiel ist überall erst spáterer
Entstehung, er wird zwischen Oberblatt und Blattgrund eingeschoben, d. h. er
entsteht aus der zwischen beiden gelegenen Partie der Blattanlage, welche die
Dass in vielen Fillen
Eigenschaften eines interkalaren Vegetationspunktes erhält.
Blattstiele überhaupt nicht gebildet werden, braucht wohl kaum betont zu werden.
Bei stiellosen ungegliederten Blättern wie denen der Laubmoose, der Lyco-
podiaceen und der meisten Coniferen ist die Entwicklung des Blattes natürlich
eine sehr einfache und besteht im Wesentlichen nur in unbedeutenden Form-
und Gróssenveründerungen der Blattanlage, auf die hier nicht eingegangen zu
werden braucht. Da, wo bei den Coniferen, wie z. B. bei Gingko biloba, Blatter
vorkommen, die deutlich in Blattspreite und Blattstiel gegliedert sind, schliesst
auch der Entwicklungsgang sich dem oben kurz skizzirten an. An der Blattan-
lage von Gingko!) zeigt sich früher schon die symmetrische Theilung der Blatt-
spreite, ähnlich wie dies z. B. auch bei den Blättern von Utricularia der Fall
ist. Der Stiel tritt auch hier erst nach der Blattlamina auf, von welch letzterer
blatt« ist derjenige,
fertigen Zustand gegliedert (also z. B.
l) Vergl. TRÉCUL, a. a. O. pag. 178—183.