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1. Kapitel. Entwicklungsgeschichte des Laubsprosses. 221
sterbens des betreffenden Gewebes. Es geschieht dies hier jedoch erst, nachdem
das Blatt aus dem Knospenzustand hervorgetreten ist. Die biologische Bedeutung
des geschilderten Vorganges ist in beiden Füllen noch ganz dunkel.
Die Palmen besitzen theils gefiederte, theils zusammenhängende, nur am
Rande fücherfórmig eingeschnittene Blätter. Die Gliederung der Blattspreite
beruht hier indess nicht auf einer Verzweigung derselben, sondern erfolgt durch
Theilung der Spreite in bestimmte Abschnitte, eine Theilung, welche verbunden
ist mit dem Absterben der die einzelnen Blattabschnitte ursprünglich verbindenden
Streifen 1), ein Vorgang, welcher in Parallele gesetzt werden kann, mit dem oben
für Monstera Geschilderten.
Die Entwicklungsgeschichte ist selbst für die wenigen
Arten, bei denen sie untersucht ist, nur lückenhaft bekannt, wie die Vergleichung
der folgenden, auf Untersuchung von Chamacrops humilis (»macrocarpa«) und
Phoenix reclinata beruhenden Angaben mit denen Monr's und TRECUL’S zeigen
werden.
Junge Blätter der erwähnten Chamaerops-Art zeigen auf beiden Seiten der
Blattfliche eine Anzahl pa-
ralleler Längswülste; die
Lüngswülste der einen
Blattfliche alterniren mit
denen der andern. Dies
ist die erste Andeutung der
Längsfaltung des Blattes,
die an etwas älteren Blättern
(Fig. 44) im Querschnitt
deutlich hervortritt. Das
Blatt theilt sich später an
seiner Spitze in so viele
Lappen als Falten vor-
handen sind: jeder der
Wülste auf der Unterseite
des Blattes bezeichnet die
Stelle eines Mittelnerven
der Blattabschnitte, die
sich von einander trennen,
indem ein Gewebestreifen
der auf der Blattoberseite
gelegenen Falten abstirbt.
Die Falten gingen übrigens
in den von mir untersuch-
ten Blättern nicht bis zum
oberen Blattrande, und ich
A +
Fig. 44- (B. 365.)
Chamaerops macrocarpa. Oben Ansicht eines jungen Blattes von
unten, die Blattfläche ist gefaltet, zwei Schuppen (h h) bedecken
einen Theil derselben. Unten Querschnitt durch ein junges Blatt.
Die Blattoberseite ist bedeckt von der Schuppe , welche rechts
(bei g) theilweise mit der Blattlamina verwachsen ist.
vermuthe desshalb, dass auch der Blattrand und die Blattspitze absterben, wie
dies bei Phoenix z. B. mit dem Blattrande sicher der Fal ist Das Eigen-
thiimlichste an den Blattanlagen ist, dass die Blattflàchen beiderseits nicht
1) Vergl. DE CANDOLLE, organographie végét, pag. 304 (wo aber der Vorgang als ein Zer-
reissen aufgefasst wird, was erst secundár geschieht). MoHL, de palmarum structura (1831)
pag. XXIV., die dort gemachten Angaben sind berichtigt in den vermischten Schriften, pag. 177.
TRÉCUL a. a. O., pag. 280 (Monr's Angaben gegenüber nichts wesentlich Neues). HOFMEISTER,
Allgem. Morphol, pag. 532 (Caryota urens).