ive Ver- 
tpilzzellen 
theilung. 
Processes 
ccen- oder 
lle etwas 
Querwand, 
jen spal- 
iden sich 
gegen ein- 
ninder ab, 
ge kommt 
er beiden 
ande. Da- 
Spaltpilze 
In Zwei- 
C KCoccen 
orm leicht 
nan häufig 
i zu be- 
lie Coccen 
tgesetzt in 
und blei- 
reinigt, so 
en (Lepto- 
durch fort- 
ilung ent- 
bünde fin- 
osenkranz- 
ns halber 
riften noch 
en Namen: 
us, Strepto- 
x bezeich- 
namentlich 
rümmt und 
versehen 
em Grade 
ezeichnung 
ten Spalt- 
Spaltpilzen 
lungen in 
dgstens in 
s Raumes 
er Cladothrix 
    
   
  
   
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
   
    
    
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
    
   
  
  
  
   
  
   
   
  
  
   
  
    
  
  
  
  
    
  
  
  
    
  
   
  
   
   
  
   
  
  
  
Abschnitt I. Morphologie. I. Vegetative Zustände. II 
statt. Im ersteren Falle entstehen flàáchenfórmige, im letzteren körperliche 
Colonieen. So bilden die Coccen des an der Oberfläche von Schlamminfusionen 
auftretenden Bacterium Merismopedioides Merismopediumartige Täfelchen, die 
im Magen lebenden, als Sarcina ventriculi bekannten Coccen zierliche Packete 
von Würfelform.!) In den bereits. zu Fäden gereihten Zellen finden Theilungen 
nach 2 und 3 Richtungen im Allgemeinen selten, d. h. nur bei den hóchstent- 
wickelsten Formen Beggiatoa, Crenothrix und Cladothrix statt, weil grade diese 
Spaltpilze durch relativ dicke Fäden ausgezeichnet sind. Am schönsten und 
klarsten sind die Verhältnisse bei Crenothrix (Fig. 9.). Dort treten in den stäbchen- 
förmigen Zellen der älteren Fäden zunächst weitgehende Quertheilungen auf, 
durch welche die gestreckt-cylindrischen Glieder in immer kürzere, zuletzt ganz 
niedrig - cylindrische Scheiben zerlegt werden. (Fig. 6, pnomr) In diesen 
Scheiben wird nun je eine mediane Làngswand inserirt, welche den Discus 
in 2 Halbdiscen zerlegt, die sich 
ihrerseits durch eine auf der vorigen 
senkrecht stehende Wand theilen 
(Fig. 6, Tr... So wird jeder Discus 
in 4 Coccen zerlegt. 
Ale  Coccen, welche durch 
Theilung cylindrischer Zellen nach 
1, 2 oder 3 Richtungen entstanden 
sind, zeigen anfänglich naturgemäss 
eckige Formen. Später erfahren sie 
eine starke Abrundung, die zur 
Kugel- oder Ellipsoidform führt und 
trennen sich schliesslich. 
Charakteristisch erscheint die 
Tendenz der Spaltpilzfáden, 
mógen sie nun dem  schraubigen 
oder dem gewöhnlichen Typus an- 
gehören, sich zu fragmentiren, 
d. h. in mehrzellige bis einzellige 
Stücke zu zerknicken. So können 
riesige Mutterschrauben mit 50 und 
mehr Umgängen in ganz kurze, nur 
1, 4 oder selbst nur i Umgang hal- 
tende  Tochterschrauben  zerfallen 
ein Vorgang, den man, oft innerhalb Fig. 7. (B. 294.) 
kürzester Frist, direkt beobachten 1. Beggiatoenfaden, a vor, b wührend der Fragmen- 
kann. Die abgeknickten Stab- oder tirung. 2. Vibrioartige Schraube, a vor, b c während 
du : der Fragmentirung. 3. Eine an dem einen Ende 
Schraubenstücke bleiben entweder Spirillum- am anderen mehr Vibrioartige Schraube in 
ruhend oder sie gelien unmittelbar verschiedenen Stadien der Fragmentirung. 
nach der Ablôsung in den Schwärmzustand über. 
Auch innerhalb der Scheide bescheideter Spaltalgen vollzieht sich diese 
Fragmentirung, und die Fragmente treten früher oder später aus der Scheide aus. 
(Die entsprechenden Zustände der Spaltalgen pflegt man Hormogonien zu 
nennen). Die Fragmentirung erfolgt gewöhnlich in der Weise, dass der gerade 
  
  
  
1) Man vergleiche die fiir Bacterium Merismopedioïdes und für Sarcina ventriculi im speciellen 
Theile gegebenen Figuren.