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pag. 408. 1873.
XV. 1875.
Abschnitt I. Morphologie.
I. Vegetative Zustünde.
D. Bewegungsorgane.!)
Alle Spaltpilzformen, die langfädigen
ausgenommen, sind unter gewissen Er-
nährungsbedingungen mit Cilien oder
Geisseln ausgerüstet, welche als Loco-
motionsorgane fungiren und stets ter-
minale oder polare, nie laterale Stellung
einnehmen. Nach der Entdeckung dieser
Organe durch EHRENBERG, der sie zunächst
bei einer Bacillus-artigen Form nachwies,
wurden dieselben von COHN, DALLINGER,
DRYSDALE, WARMING, KOCH, BREFELD, PRAZ-
MOWSKI, dem Verfasser u. A. in ihrem all-
gemeineren Vorkommen, nämlich für Spi-
rillen-, Ophidomonaden-, Spirochaeten-, Vi-
brio-, Monas-, sowie fiir gróssere und kleinere
Stibchen- und Coccen -Formen nachge-
wiesen, theils auf gewóhnlichem Wege,
theils unter Zuhilfenahme von Färbungs-
methoden und der Mikrophotographie.?)
Die Geisselzahl beträgt im Min:
mum 1, im Maximum 4—6. Coccenformen
(Fig. 8) besitzen nur 1 Cilie, erhalten aber im
Stadium der Zweitheilung (Fig. 8, 2) (Diplo-
coccen) an jedem Pole eine; die Stábchen-
und Schraubenformen in der Regel 1—2.
(Fig. 8, 4, 5, 6, 8, 10, 12). Nach WARMING
und KocH sind gewisse, relativ grosse
Spirillen-, Vibrionen- und Bacillen -artige
Spaltpilzzustinde sonderbarer Weise an
dem einen oder beiden Polen mit je
einem Geisselpaar ausgerüstet (Fig. 8, 11,
13, 15); ja WARMING bildet fiir eine Spiral-
form der Beggiatoa roseo-persicina (Ophi-
domonas sanguinea) sogar 3 Geisseln an
einem Pole ab! Sind beide Pole begeisselt,
so kann also auch die Zahl 6 herauskommen.
Obwohl sich die Existenz der Geisseln durch
Strudel verrüth, hat doch der Nachweis
Fig. 8. (B. 295.)
Schwärmerbildung. 1. Micrococcenschwär-
mer mit 1 Cilie 2. ein ebensolcher in
Theilung, mit 2 Cilien. 3. Colonie schwiir-
mender Macrococcen von Zegezatoa roseo-per-
sicina. 4. Kurzstübchenschwármer derselben
Beggiatoa. 5. 6. Bacillenartige Schwärmer
nach KocH. 7. Schwürmende Bacillus-Kette
vom Heupilz, die Endstübchen mit je 1 Geissel
(nach BREFELD). 8. Kurzstäbchenschwärmer
von Begg. roseo-pers., schwefelreich, mit
I Cile. 9. Langstübchenschwürmer dersel-
ben Art in Theilung begriffen. ro. Sehr
langer Stab, von Begg. roseo-pers. (nach WAR-
MING) an beiden Polen begeisselt. 11. An
jedem Pole mit einem Geisselpaar versehener,
vibrioartiger Schwärmer (nach WARMING).
12. Spirillum-Form, an jedem Pole mit
1 Geissel. 13. dicker spirillumartiger Schwär-
mer an jedem Pole mit 1 Geisselpaar.
I4. Schwefelreicher schraubiger Schwürmer
Ophidomonas-Form) von Begg. roseo-pers. mit
3 Geisseln am Pole (nach WARMING).
15. Ebensolcher Schwürmer an beiden Polen
mit I Geisselpaar, in Theilung begriffen
(nach WARMING).
1) Literatur: CoHN, Untersuchungen über Bacterien in Beitr. z. Biol. Bd. I. Heft II. —
EHRENBERG, Die Infusionsthierchen. 1838, pag. 76. — DALLINGER u. DRYSDALE, On the existence
of Flagella in Bacterium Termo. The monthly microscopical journal. 1875, pag. 105. — War-
MING, Om nogle ved Danmarks Kyster levende Bacterier. 1876. Resumé. — BREFELD, Schimmel-
pilze. Heft IV, Bacillus subtilis. — KocH, Verfahren zur Untersuchung, zum Conserviren und
Photographiren der Bacterien, in Beitr. z. Biol
Bd. II. Heft 3. — NEELSEN, Studien iiber
die blaue Milch, in Beitr. z. Biol. Bd. III. Heft 2. — VAN TIEGHEM, Sur les prétendus cils
des Bactéries. Bull. de la Soc. bot. de France 1880. — Zorr, Zur Morphologie d. Spaltpflanzen.
?) Die vAN TrEGHEM'sche Annahme, dass Coccen nicht schwärmfähig werden kännten, ist
unrichtig.