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3. Kapitel. Entwicklung der Anbangsgebilde. 337
Ranke nicht eben so gut automorph (d. h. nicht als Umbildung eines anderen
Organes) sollte auftreten kónnen, wie ein Stachel, und eine derartige Annahme ist
für die Ranken von .SzzZ/ax z. B. vorerst noch die wahrscheinlichste. Es sind diese
Ranken bei den ersten Bláttern eines austreibenden Sprosses und derKeimpflanze von
Smilax aspera noch nicht vorhanden, sie entwickeln sich erst bei den folgenden Blàt-
tern. In die Kategorie der »Emergenzen«, die aber nach dem Obigen eigentlich eine
negative ist, d. h. verschiedenartige Organe umfasst, die nicht metamorphe Sprosse,
Blátter und Wurzeln sind und nicht aus dem Dermatogen entspringen, gehóren wahr-
scheinlich auch die interessanten Haftorgane der Podostemeen, deren Entwicklung
von WARMING!) untersucht worden ist. Es sind diese Haftorgane (von WARMING
Hapteren genannt) je nach der Entfernung vom Substrat lang und (vor der An-
heftung) kegelfórmig oder (wenn sie dem Substrate sehr genáhert entstehen) kurz,
breit und scheibenfórmig. Sie besitzen einen apikalen Vegetationspunkt, entstehen
exogen und sind nur aus Parenchym gebildet. Wenn sie mit ihrer Spitze das
Substrat berühren, so flachen sie sich ab, schmiegen sich demselben dicht an,
und bilden an der Anhaftungsstelle Wurzelhaare. WARMING war früher geneigt,
diese »Hapteren« als stark umgebildete Wurzeln zu betrachten, àhnlich denen,
mittelst deren Cuscuta sich an seiner Ndhrpflanze befestigt, hat aber in dem letzt-
citirten Aufsatze diese Ansicht zurückgezogen. Wie oben gezeigt wurde (pag. 133
Fig. 14) können ja sogar die Spitzen von Sprossen sich in Haftorgane umbilden,
wir wissen ferner, dass dieselben sich an einzelligen, gewöhnlich frei schwimmenden
Algen unter bestimmten Umständen bilden können (an Spirogyrazellen, die auf
feuchter Erde, Torf etc. kultivirt werden), und es ist desshalb durchaus zulässig,
auch die Haftorgane der Podostemeen als automorphe Gebilde zu betrachten.
Am häufigsten und in den mannigfaltigsten Formen treten die Trichome auf,
welche durch Ausstülpung einer einzigen Oberhautzelle angelegt werden. Theilt
sich diese Zelle schon früh durch eine oder mehrere Lüngswünde (vergl. Fig. 82, 3)
so kann man bei diesem Stadium zweifelhaft sein, ob ein oder mehrere Zellen
an der Trichombildung sich betheiligen, indess ist für den letzteren Fall ein
sicheres Beispiel nicht bekannt?. Bleibt die Trichomanlage auf dieser ersten
Stufe einer Epidermiszellenausstülpung stehen, so resultirt eine kleine Papille,
wie sie z. B. an vielen Blumenbláttern auftritt, deren sammtartiger Glanz auf dem
Vorhandensein einer Vielzahl solcher Papillen beruht. In zahlreichen anderen
Fällen aber zeigt die Haarpapille noch ein intensives Wachsthum, sie wird zum
einzelligen Borstenhaar (mit verdickter, oft mit Kieselsäure imprägnirter Wand,
vergl. Fig.82, 2) oder einem »Wollhaar« (mit dünner Wand und statt des geschwunde-
nen Zellinhalts mit Luft erfüllt) oder sie erweitert sich am Ende zu einem Kópfchen,
wie viele Narbenpapillen, oder endlich das Wachsthum findet nicht rechtwinklig
auf die Epidermis, sondern quer zu derselben statt, woraus Formen, wie Fig.82, 6
resultiren. — In anderen Füllen ist das Wachsthum der Haaranlage von Zell-
7? WanMING, Familien Podostemeeae 1. und 2. Abh. (Vidensk. Selsk. Skr. 6. Raecke 1881
u. 1882) ferner: Botanische Notizen, bot. Zeit. 1883 Nr. 12.
?) HoFMEISTER (allg. Morpholog. pag. 514) führt als Beispiel für die Bildung eines Haares
aus zwei Oberhautzellen die Staubfadenhaare der Centaureen an. Wie RAUTER (a. a. O. Taf. IV.
Fig. 26—27) zeigt, liegt aber nur eine frühzeitig eintretende Lüngsthelung der Haarmutterzelle
vor. Uebrigens halte ich den ein- oder mehrzelligen Ursprung der Haare für günzlich irrelevant,
zumal die Epidermiszellen zur Zeit der Haarbildungen selbst noch in Theilungen begriffen zu
sein pflegen. Auch kónnen Gewebe-Elemente, z. B. die aus dem Cambium von Dracaena ent-
stehenden Gefässbündel bald aus einer, bald aus mehreren Zellen hervorgehen.
ScugNk, Handbuch der Botanik. Bd. IIL 22