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3. Kapitel. Entwicklungsgeschichte der Wurzel. 351
wurzel ist ein fest bestimmter. Sehen wir ab von den Wurzelgabelungen, wie
se bei Lycopodinen vorkommen, so findet die Anlegung von Nebenwurzeln
immer statt am Umfang des axilen Gefüssbündelkórpers der Wurzel (»des Plerom's).
Derselbe ist umgeben von einer einfachen Gewebeschicht, dem Pericambium,
welehem nach aussen die innerste Rinden- (Periblem-)schicht angrenzt, die ge-
wóhnlich als »Schutzscheide« oder Endodermis eine eigenartige Ausbildung er-
fährt.!) In diesem Pericambium, werden bei den Samenpflanzen die Seiten-
wurzeln angelegt, bei den Gefüsskryptogamen dagegen in der innersten Rinden-
schicht. Und zwar geht die Wurzelanlage bei den letzteren hervor aus einer
einzigen Zelle, wührend sich bei den Samenpflanzen stets eine Mehrzahl von
Zellen an der Seitenwurzelbildung betheiligt. Diese Zellgruppe des Pericambiums
liegt gewöhnlich einer der Gefässgruppen des axilen Stranges gegenüber, darauf
beruht es, dass man die Seitenwurzeln gewóhnlich in so viele Làngsreihen an-
geordnet findet, als der Wurzelgefüssstrang Gefássgruppen besitzt. Bei einigen
Pflanzen stehen die Nebenwurzelanlagen auch zwischen zwei Gefüsstheilen des
axilen Stranges, also vor einem Siebróhrentheile desselben. 5o bei Umbelliferen
und Araliaceen, wo das Pericambium’ vor den Gefässplatten durch Oelgänge
unterbrochen ist, ferner bei den Gramineen, wo die äussersten Gefässe jeder
Gefässgruppe direkt an das Pericambium anzugrenzen pflegen, also hier ebenfalls
eine Lücke in dem Pericambium vorhanden ist. Selten geht aber der Wurzel-
körper einer Nebenwurzel allein aus dem Pericambium hervor (so bei Alisma
und Sagz/aria)?) die innerste Rindenschicht betheiligt sich gewöhnlich an der
Wurzelhaubenbildung.
Nur ein Beispiel mag hier angeführt sein, das der Wurzelverzweigung von
Oryza sativa?) Die Wurzelanlagen entstehen aus Pericambiumzellen, welche
zwischen zwei Gefüssgruppen (g, g, Fig. 88) liegen. Es sind im Längsschnitt der
Wurzelanlage (Querschnitt der Hauptwurzel) gewóhnlich drei Pericambiumzellen,
eine mittlere und zwei seitliche, die an der Wurzelanlage theilnehmen, es ist eine
mittlere Zelle, wie der Querschnitt einer solchen Wurzelanlage zeigt, von etwa
6 peripherischen umgeben. Ausserdem aber nehmen auch noch Zellen der
innersten Periblemlage (Rinde) an der Wurzelbildung theil, und zwar zwei seitliche
angrenzende n, n, und zwei die Wurzelanlage bedeckende (Fig. 87). Aus dieser
Anlage gehen folgende Bestandtheile der Wurzel hervor: aus der mittleren Zell-
reihe (pl, Fig. 87, 88) das »Plerom«, die Peribleminitiale, das Kalyptrogen. Aus
den seitlichen Zellreihen: ein Theil des Periblems (vor dem Auftreten der Initiale)
und ein Stück der Epidermis; aus den Zellen m, m: die primäre Wurzelhaube
und aus den Zellen nn ein Stück primäre Epidermis. Es folgt daraus, dass die
einzelnen »Meristeme« hier keineswegs einen gesonderten Ursprung haben, sondern
auf recht verschiedenartige Weise zu Stande kommen.
Kehren wir zur Wurzelanlage zurück, so wölben sich die drei Pericambium-
zellen nach aussen, sie verlaufen als am Scheitel der Wurzelanlage auseinander-
gebogene Antiklinen. Später aber wird der untere Theil derselben Zellwände
zu Periklinen der jungen Wurzelanlage, z. B. die beiden Wände, welche in
Fig. 87 (rechts) die mittlere Zellreihe einschliessen, sind die Periklinen, welche
in Fig. 88 das Plerom begrenzen. Ein solches »Periklinwerden« von Antiklinen
5 Vergl. DE BARY, Vergl. Anatomie, pag. 129.
2) TANCZEWSKI, recherches sur le développement des radicelles dans les Phanérogames.
Ann. des scienc. nat. V. sér. t, 20. pag. 208—233.
3) Vergl. NAGELI und LEITGEB, a. a. O., das Folgende auf Grund eigener Untersuchung.