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Abschnitt III. Methoden der Untersuchung. 41
verwenden, um des Ausschlusses der Spaltpilze ganz sicher zu sein);!) sie lässt
sich ferner verwerthen für die Bekämpfung von Spaltpilzen, welche im mensch-
lichen und thierischen Körper Gährwirkungen oder pathogene Wirkungen ausüben
und endlich für die Conservirung gewisser Speisen und Getränke.
Auf der Abneigung gegen Säuren beruht auch die geringe Vermehrung der mit saurer Milch,
Käse, sauren Gurken, Sauerkraut etc. oft massenhaft in den Körper eingeführten Spaltpilze im
Magen, dessen Flüssigkeit bekanntlich !"/, Salzsáure enthilt.
Bei weitem widerstandsfühiger gegenüber den Sáuren erweisen sich die
fructificativen Organe. Selbst ziemlich starke Concentrationsgrade üben auf
die Sporen keinen schädigenden Einfluss aus, während doch Sporen höherer
Pilze, z. B. der Schimmelpilze, unter solchen Umständen baldige Abtödtung er-
fahren.
Gegen Alkalien zeigen sich die Spaltpilze minder empfindlich, ja Alkalinität
des Substrats begünstigt in vielen Fällen ihre Entwickelung, und manche Spalt-
pilze, wie nach BUCHNER der Heupilz, kônnen eine stark alkalische Reaction der
Nährlösung noch ohne Behinderung des Wachsthums ertragen.
2. Verhalten gegen andere giftig wirkende Stoffe.
Die Frage, welche von den Stoffen, die auf den Thier- und Pflanzenkörper
schädlich wirken, auch auf die Spaltpilze schädliche Wirkungen ausüben, ist in-
sofern eine sehr wichtige, als es darauf ankommt die schädlichen Spaltpilze an
ihren Brutstätten zu vernichten (Desinfection). Doch sind unsere Kenntnisse in
dieser Beziehung noch mangelhaft.
Auffallend ist die Widerstandsfähigkeit der Sporen gegen starke Gifte,
namentlich der Heupilzsporen. Sie werden nach BrREFELD durch ziemlich starke
Lösungen von schwefelsaurem Kupfer, welche man so erfolgreich gegen die
Sporen der Brandpilze des Getreides anwendet, so wie von concentrirten Lösungen
von Sublimat u. s. w. wenig angegriffen, dass sie nach Abtrennung dieser Gifte
noch vollkommen keimfáhig erscheinen. Nur wenn diese Gifte mit Siedehitze
vereint zur Anwendung gelangen, erfahren die Sporen Abtódtung.
Wie bei den eigentlichen Pilzen und den hóheren Pflanzen wirkt auch bei
den Spaltpilzen eine über das Nübrmaass hinausgehende Concentration der Náhr-
stoffe als Gift. Da die Schimmelpilze eine viel hóhere Concentration der Náhr-
stofflósungen vertragen, als die Spaltpilze, so lässt sich auf diesem Wege gleich-
falls eine Abhaltung der Spaltpilze von Schimmelculturen erreichen. Um Concen-
tration der Spaltpilz-Náhrlósungen durch Verdunstung zu verhüten, sind die Cultur-
gefásse bedeckt zu halten.
Abschnitt III.
Methoden der Untersuchung.
I. Fragestellung.
Bei jeder genaueren Untersuchung irgend eines Spaltpilzes kommen etwa
folgende morphologische und physiologische Fragen in Betracht.
t. In. welchen Náhrlósungen gedeiht der Pilz? (Welche sind für seine
Ernührung am geeignetsten, welche am wenigsten geeignet. Gedeiht er in
sauren Lósungen:? etc.).
7) Vergleiche: BREFELD, Untersuchungen über Spaltpilze, in Sitz. d. Ges. nat. Fr. zu Berlin
1878. — Derselbe, Methoden zur Untersuchung d. Pilze (Schimmelpilze. Heft IV).