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Abschnitt III. Systematik. 123
Endlich hat CIENKOWSKI auch noch die Dauersporen bildenden Cysten
gefunden, die ich gleichfalls fast in jeder meiner Culturen erhielt. Ihr Entwicklungs-
gang entspricht zunächst genau dem der Zoocysten, nur dass schliesslich das
sonst zur Zoosporenbildun
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g zu verwendende Plasma sich zu einem kugeligen
oder länglichen mit dicker Membran sich umgebenden Körper contrahirt, in welchem
Reserveplasma in Form dicht gelagerter Körner aufgespeichert liegt. Auch die
Cystenwand verdickt sich, erhält warzenartig nach innen ragende, meist höckerige
Vorsprünge (Fig. 46, VIII u. Fig. 11, II) und bráunt sich schliesslich. Zwischen
Dauerspore und Cystenmembran liegen bisweilen ausgestossene Stürkereste. Wie
die Sporen sich bei der Keimung verhalten bleibt noch zu ermitteln.
Dass die Protomonas amyli wirklich von der aufgenommenen Stärke zehrt,
lässt sich dadurch nachweisen, dass an den Stärkekörnern meist allseitige starke
Corrosion auftritt, die schliesslich bis zum Schwinden des Kornes führen kann;
doch werden in den meisten Fällen nur die peripherischen Schichten des Kornes
gelöst, offenbar in Folge der Abscheidung eines Ferments.
2. Protomonas Spirogyrae Bonzit).
Ist nach seinem ganzen Entwicklungsgange, sowie nach dem Charakter der
einzelnen Zustände und endlich auch nach seinem biologischen Verhalten eine
typische Pseudosporee, die sich am
nächsten an ZProtomonas amyl an-
schliesst.
Sie lebt wie Pseudospora para-
silica CIENK. vom Inhalte gewisser
Zygnemeen (z. B. Spzrogyra crassa
und Zygnema cruciatum). Die kleinen
einciligen birnfórmigen Schwärmer
(Fig. 47, A) gehen in die Form von
Amoeben (B) über, welche sich von
denen der Protomonas amyli dadurch
unterscheiden, dass sie nach Borzı
nur schwache Entwicklung meist
stumpfer Pseudopodien, also nicht
Actinophrysform zeigen. Durch Ver-
schmelzung von zwei oder mehreren
Amoeben (Fig. 47, CD) werden kleine,
durch den Mangel der Pseudopodien
ausgezeichnete Plasmodien gebildet
(E). Doch kónnen auch die Amoeben
ohne Verschmelzung, durch blosse
Nahrungsaufnahme zur Grósse der
Plasmodien gelangen. Amoeben wie
F E AL /
Fig. 47. (B. 493.)
Protomonas (Protochytrium) Spirogyrae BORZL À
Schwürmer, B Amoeben-Zustand, C zwei Amoeben
in Fusion begriffen, D drei Amoeben fusionirend.
E Ein aus 4 Amoeben entstandenes Plasmod; jede
der 4 Vacuolen (v) einer ursprünglichen Amoebe
entsprechend. F Plasmod oder grössere Amoebe
mit seinem aus gebräuntem Chlorophyll bestehenden
Nahrungsballen n, und 2 Vacuolen. G Junge Zoo-
cyste mit dem centralen Nahrungsballen (n), letzterer
noch grün, Plasma noch nicht in Schwärmer zer-
fallen. H Eine etwas weiter entwickelte Zoocyste,
der Nahrungsballen n zur Seite gedrängt, das Plasma
in wenige Schwärmer umgebildet. I Sporocyste.
s Dauerspore mit einem centralen Tropfen von
Reserveplasma. n Nahrungsrückstand. (Alle Fig.
nach BoRzi, 350 fach.)
Plasmodien nühren sich von Chlorophyll und Stärke der Wirthspflanzen und ver-
wandeln die Chlorophyllmasse in bräunliche Ballen, die entweder ausgestossen
werden zur Zeit der Fructification,
oder im Plasmakörper eingebettet bleiben
(Gn). Nachdem das Plasma sich abgerundet und mit zarter Membran umgeben
hat, zieht es sich nach einer Seite zusammen, den Nahrungsballen nach der an-
dern Seite drüngend. Dann zerklüftet sich das Plasma in 2 bis 20 Schwärmer-
YY Protochytrium Spirogyrae. (Nuov. Giorn. bot. italiano Vol XVI, 1884, No. 1, pag. 5.)