Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 3. Band, 2. Hälfte)

    
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Allgemeiner Theil. I. Abschnitt. Entwicklungsgang der Vegetation der Erde. 187 
von Generationen erfolgt und als neue Eigenschaft irgend eine ältere ESC soll. Dieser pe 
kann nur auf die dieser bestimmten Einrichtung entsprechende 4dioplesmagruppe Su en, 
ändert dieselbe in der ersten Generation nur sehr wenig um, yer sich aber im idiop i 
auf die folgende Generation etc. »So bildet sich unter dem Finfluss des bestia E 
vielleicht durch tausend und mehr Generationen eine Anlage aus, die, 
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Ke zur sichtbaren Eigenschaft sich entfaltet und die bisherige 
wenn sie fertig ist, ud. verdiinste — 
d zn i nen er T die Umbildung der Arten zu neuen Formen aufgefasst 
werden, wobei die vielgenannten »äusseren Bedingungen« als Reize when: Se PR schliess- 
lih — in wie langer Zeit ist unbestimmt und in keinem Falc gleich -— eine V le an 
systematisch festen »Arten« und höheren Einheiten, oder eine Veränderung in den Wohnplätzen 
Keiner und allmählich grosser Areale, oder am häufigsten in beiden Beziehungen. 
Herausbildung der Florenreiche durch Klimawechsel und ses 
logische Trennungen. — Es ist oben betont, dass in den alten pop T 
bis etwa zum Jura aufwärts nach den phytopalaeontologischen Resten zu urt ei e 
die Flora eine sehr gleichmàássige Vertheilung gehabt haben müsse, Es ist 2 t 
von der Unzulünglichkeit palaeontologischer Reste, zumal für die Darlegung y: 
Geschichte des Pflanzenreiches und mit Recht die Rede gewesen, da so of ie 
Bestimmungen durch die Mangelhaftigkeit des Materials auf schwachen hin 
stehen. Hier ist aber auf eine andere Unzuldnglichkeit der palaeontologischen 
Reste hinzuweisen, aus der die Wahrscheinlichkeit einer früher sehr grossen Se 
meinsamkeit in der geographischen Vertheilung jener alten Pflanzen noch T 
stärker hervorgeht. Es ist kein Zweifel, dass von allen Pflanzenarten, we ehe 
jemals existirt haben, nnr ein sehr geringer Bruchtheil uns im versteinerten 8n 
stande aufbewahrt sein kann; es sind daher auch nur geringe Aussichten dafür 
vorhanden, dass an getrennten Orten unter ganz verschiedenen dier em 
stinden gerade dieselben Arten aus der geringen Zahl von hey Zur por 
silisirung gelangenden erhalten geblieben sein sollten. Wenn nun rotzc km 
die Anzahl derjenigen alten Gattungen und sogar Arten, welche aus g eic RU 
oder ungleichnamigen Schichten in sehr verschiedenen Ländern — wie is $- 
weise West- und Mittel-Europa, Sibirien, Indien, Ost-Australien, Süd-A es = 
bekannt geworden sind, so gross ist, wie sie nach den zusammenfassenden ar- 
stellungen der Palaeontologie ist, so lässt sich daraus nation, wie weit ver- 
breitet dieselben alten Pflanzentypen in jenen früheren Erdperioden gewesen 
iin EST d von der Thatsache, dass gegenwärtig das Areal he frei dem 
Lichte, Wind und Wetter ausgesetzten Pflanzen sich auch bei verhä tnissmässig 
bedeutender Ausdehnung doch in annähernd gleichartigen klimatischen Grenzen 
hält, überträgt man diese Regel auch auf die Vorzeit und macht aus dem 
verhältnissmässig grossen Arealen, ausgedehnt über jetzt auf Cas ORC nie ons 
artigste klimatisch beanlagte Linder, den Rückschluss, dass die Klimate jener 
alten Erdperioden hóchst gleichmässig und unter einander ühnlich gewesen seien. 
Dieser Rückschluss erscheint jedenfalls gerechtfertigter als etwa der, dass die 
Empfindlichkeit der Pflanzen für klimatische Differenzen sich erst Simi io in 
den mittleren, jüngeren und jüngsten Erdperioden herausgebildet hätte; SR 
überträgt die aus der jetzigen Flora abgeleiteten Erfahrungen so weit s ie 
Vorzeit, dass man auch deren Klimate in Rücksicht auf die pflanzlichen Formen, 
die in ihnen existirten, als seien sie oberflächlich gemessen, in mittleren Wärme- 
graden ausdrückt. Es giebt thatsächlich kein anderes Mittel, die Vorzeit sonst 
in dieser Hinsicht vergleichend abschätzen zu können. 
    
   
    
   
   
  
   
   
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
   
    
    
  
  
   
   
   
   
   
   
     
  
   
    
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
 
	        
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