H. villosum
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9773.
Allgemeiner Theil. IL Abschnitt. Ursprung und Veränderung der Sippen.
menden Varietäten, seltener von Arten, die passendsten und lebenskräftigsten
Formen darstellen.
Für das Nebeneinander- Vor
h für Gattungen) werden auf kleinstem Raum zunäch
kommen der neuen Varietäten oder Arten (ähn-
lic st folgende Verschieden-
heiten gelten:
a) die Stammsippe bleibt neb
Standorte erhalten;
b) die Stammsippe wird durch die social entste
en ihren Abkömmlingssippen auf demselben
henden divergenten Abkömm-
lingssippen verdrängt;
c) die Stammsippe bleibt in der
Standorten erhalten;
d) die Stammsippe und
alle getrennt, auf von einan
letzteren Falle vollzieht sich also nachträglich eine,
ägliche Separation.)
Sippe in 2 oder 3 verwandte
Nähe ihrer Abkómmlingssippen auf anderen
ihre verschiedenen Abkómmlingssippen ziehen sich,
der getrennte Standorte auseinander. (In diesem
den Anschauungen
WAGNER's entsprechende nachtr
Hat man den Beginn der Spaltung einer
Sippen erhalten, so braucht man sich in längeren Zeiträumen oder auch unter
besonders rascher Veründerungen in den äusseren Verhältnissen
(siehe sub 1.) in kürzerer Zeit nur dieselbe Sache mehrmals wiederholt und mit
Auslese verbunden zu denken, um die Môglichkeit vieler neben einander vor-
ist eine Eigenthümlichkeit solcher Gegenden,
welche in jüngeren Perioden ein grosses, Zur Besiedelung für gewisse Pflanzen-
formen sehr günstiges freies Feld boten, dass sie von diesen begünstigten Pflanzen-
sippen eine grosse Zahl nahe verwandter »Arten« aufweisen, die einander viel-
fach noch so nahe stehen, dass die systematische Bearbeitung dieser Formen-
kreise auf grosse Schwierigkeiten stósst. Weite Strecken in Argentinien, die
grossen Steppen von Persien bis Turkestan und selbst die breite Niederung des
Amazonenstromes bieten in manchen Gattungen Beispiele dafür (Compositen,
Salsolaceen in den Steppen, Araceen und Palmen in den Tropen); Astragalus
als eine der artenreichste Gattung der borealen Länder mittlerer Breiten mit
weit über 1000 Arten in der Alten Welt und über 200 in Nord-Amerika ist eine
der interessantesten Gattungen .für das Studium dieser Erscheinung.
Ich denke mir, dass auf unbesetztem Boden (in neu entstandenen Steppen,
in vom Eise befreiten Niederungen und Bergen) die Mehrzahl der Nachkommen
einer zu dessen Besiedelung besonders gut geeigneten Sippe zunächst erhalten
bleiben können und nun zur cönobitischen Entfaltung ihrer Varietäten, welche
stark divergiren dürfen, Spielraum haben. Allmühlich aber wird der zuerst
noch schwach besetzte Boden von kräftigen Pflanzen besiedelt, der noch zu be-
völkernde Raum wird knapp und verschwindet völlig und nun scheidet die
Selection die günstigeren Arten der zertheilten Sippe unter der Vielzahl von
allen aus und bewirkt dadurch allmählich — indem Lücken entstehen — die
euer Sippen (Gattungssectionen, Arten). Es muss also die
haftes Neubilden gleichartiger Formen durch
rungen áusserer Art mit der
Hinzukommen
kommender Sippen zu verstehen. Es
Ausprügung einiger n
stürkste Artenfaltung und ein massen
Zusammenwirken der unter 1. genannten Umände
cónobitischen Sippenspaltung statthaben.
s. Die Spaltung in geographisch getrennte Reprásentativ-Sippen.
Es ist eben schon der nachtráglichen Separation verschiedener Sippen gleichen
Stammes, die ursprünglich cónobitisch waren, als einer Möglichkeit gedacht, den
verschiedenen Sippen auch verschiedene Standorte und hernach verschiedene