Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 3. Band, 2. Hälfte)

   
   
    
    
   
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
    
  
   
  
    
   
   
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
   
   
   
  
   
  
   
  
   
   
  
   
  
  
  
  
   
  
    
    
   
   
  
   
   
    
    
  
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Allgemeiner Theil. IL Abschnitt. Ursprung und Veränderung der Sippen. 
menden Varietäten, seltener von Arten, die passendsten und lebenskräftigsten 
Formen darstellen. 
Für das Nebeneinander- Vor 
h für Gattungen) werden auf kleinstem Raum zunäch 
kommen der neuen Varietäten oder Arten (ähn- 
lic st folgende Verschieden- 
heiten gelten: 
a) die Stammsippe bleibt neb 
Standorte erhalten; 
b) die Stammsippe wird durch die social entste 
en ihren Abkömmlingssippen auf demselben 
henden divergenten Abkömm- 
lingssippen verdrängt; 
c) die Stammsippe bleibt in der 
Standorten erhalten; 
d) die Stammsippe und 
alle getrennt, auf von einan 
letzteren Falle vollzieht sich also nachträglich eine, 
ägliche Separation.) 
Sippe in 2 oder 3 verwandte 
Nähe ihrer Abkómmlingssippen auf anderen 
ihre verschiedenen Abkómmlingssippen ziehen sich, 
der getrennte Standorte auseinander. (In diesem 
den Anschauungen 
WAGNER's entsprechende nachtr 
Hat man den Beginn der Spaltung einer 
Sippen erhalten, so braucht man sich in längeren Zeiträumen oder auch unter 
besonders rascher Veründerungen in den äusseren Verhältnissen 
(siehe sub 1.) in kürzerer Zeit nur dieselbe Sache mehrmals wiederholt und mit 
Auslese verbunden zu denken, um die Môglichkeit vieler neben einander vor- 
ist eine Eigenthümlichkeit solcher Gegenden, 
welche in jüngeren Perioden ein grosses, Zur Besiedelung für gewisse Pflanzen- 
formen sehr günstiges freies Feld boten, dass sie von diesen begünstigten Pflanzen- 
sippen eine grosse Zahl nahe verwandter »Arten« aufweisen, die einander viel- 
fach noch so nahe stehen, dass die systematische Bearbeitung dieser Formen- 
kreise auf grosse Schwierigkeiten stósst. Weite Strecken in Argentinien, die 
grossen Steppen von Persien bis Turkestan und selbst die breite Niederung des 
Amazonenstromes bieten in manchen Gattungen Beispiele dafür (Compositen, 
Salsolaceen in den Steppen, Araceen und Palmen in den Tropen); Astragalus 
als eine der artenreichste Gattung der borealen Länder mittlerer Breiten mit 
weit über 1000 Arten in der Alten Welt und über 200 in Nord-Amerika ist eine 
der interessantesten Gattungen .für das Studium dieser Erscheinung. 
Ich denke mir, dass auf unbesetztem Boden (in neu entstandenen Steppen, 
in vom Eise befreiten Niederungen und Bergen) die Mehrzahl der Nachkommen 
einer zu dessen Besiedelung besonders gut geeigneten Sippe zunächst erhalten 
bleiben können und nun zur cönobitischen Entfaltung ihrer Varietäten, welche 
stark divergiren dürfen, Spielraum haben.  Allmühlich aber wird der zuerst 
noch schwach besetzte Boden von kräftigen Pflanzen besiedelt, der noch zu be- 
völkernde Raum wird knapp und verschwindet völlig und nun scheidet die 
Selection die günstigeren Arten der zertheilten Sippe unter der Vielzahl von 
allen aus und bewirkt dadurch allmählich — indem Lücken entstehen — die 
euer Sippen (Gattungssectionen, Arten). Es muss also die 
haftes Neubilden gleichartiger Formen durch 
rungen áusserer Art mit der 
Hinzukommen 
kommender Sippen zu verstehen. Es 
Ausprügung einiger n 
stürkste Artenfaltung und ein massen 
Zusammenwirken der unter 1. genannten Umände 
cónobitischen Sippenspaltung statthaben. 
s. Die Spaltung in geographisch getrennte Reprásentativ-Sippen. 
Es ist eben schon der nachtráglichen Separation verschiedener Sippen gleichen 
Stammes, die ursprünglich cónobitisch waren, als einer Möglichkeit gedacht, den 
verschiedenen Sippen auch verschiedene Standorte und hernach verschiedene 
  
  
  
  
  
  
  
   
 
	        
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