Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 3. Band, 2. Hälfte)

   
h längere 
luss der 
te noch 
atiirlich 
>ruppen 
n, Als 
ntaceen, 
ründete 
4—359), 
edürftig. 
doblastae 
ründete, 
hr oder 
ind also 
ese Ab- 
h ihrem 
eraceen, 
erhalten, 
nirgends 
en etc.) 
letzten 
ie Papa- 
ordnung 
apselbau 
aeaceen 
von der 
anderen 
gentlich 
n wider- 
übrigen 
mselben 
umbium. 
ch zwar 
taminal- 
ist nicht 
bekannt, 
twa an 
laeaceen 
ht nicht 
vG'schen 
hen Ver- 
ppe von 
, in den 
itwickelt 
ag. 304) 
b Taf. 21. 
Systematischer "Theil. II. Abschnitt. Das Ordnungssystem der Phanerogamen. 367 
und ihre eigenthiimliche Embryosackentwicklung kurz besprochen, durch welche 
sie nothgedrungen mit den Santalaceen, nicht wie es im System DE CANDOLLE's 
geschehen ist mit den Cornaceen —  Caprifoliaceen, vereinigt werden müssen. 
EICHLER bat dieser Anhangsgruppe den Namen ZyszeropAyta gegeben, und unter 
dieser Bezeichnung treibt sie sich nun am Ende oder am Choripetalen-Schluss 
des dikotylen Systems umher. Die ihr hier gegebene Stellung ist auch nicht die 
einer verwandtschaftlichen Analogie, aber erscheint doch in der Mitte zwischen 
Calycifloren, den damit zusammenhángenden Monochlamydeen und Thalamifloren 
an die Chlamydoblasten angehängt einigermassen passend. 
Die thalamiflorischen Divisionen stellen sich also mit ihren wichtigsten An- 
schlüssen so dar: 
Calyciflorae (Cactaceae, Calyciflorae Disciflorae. 
Mesembryaceae.) 4 Aesculi 
Aizoaceae, Nyctagineae. Barclaya, Victoria, Euryale. Polygaloideae. 
Cyclospermae Chlamydoblastae Thalamiflorae 
choripetalae. 
Chenopodiaceae, J Anhang: | Magnoliaceae, 
Amarantaceae. |Hysterophyta | Ranunculaceae. 
| 
I 
Celtideae Monimiaceae, Myristicaceae, 
Urticaceae, Polygonaceae. Lauraceae. 
9'UIOUIOSI 
serejady 
9BIdWIOST 
oeorelody 
Es bleiben nun noch diejenigen mono- oder achlamydeischen Ordnungen 
übrig, in deren Blüthen kein Abortus der einst vorhanden gewesenen Corolle an- 
zunehmen ist, welche also die einfacheren Ausgangspunkte der phylogenetischen 
Reihen in der Theorie vorstellen und, soweit als bekannt, auch zu den ältesten 
dikotylen Erscheinungen im Vegetationsbilde der Erde gehören, nach allem was 
man aus den unvollkommen erhaltenen fossilen Resten schliessen kann. — Die 
unterste Stufe derselben, welche den Gymnospermen in ihrer Organisation ver- 
háltnissmássig am náchsten steht, sollen der oben (pag. 348) gemachten Ausein- 
andersetzung gemàss die DzuorpAhantae einnehmen, die obere Stufe solche Bliithen, 
welche im festen Aufbau der einzelnen Cyklen mit Ausschluss der Corolle be- 
sonders an die den Choripetalen zugewiesenen Ordnungen monochlamydeischer 
Blüthen erinnern. Diese obere Stufe, die Apeza/ae isemerae, nehmen (nach Aus- 
schluss der Proteaceen, welche zu den apetalen Calycifloren gestellt worden sind) 
die Lauraceen, Myristicaceen, Monimiaceen als Verwandte der polykarpischen 
Thalamifloren (Ranunculaceen etc.) ein; ausserdem die Polygoneen, welche man 
wohl an die Caryophyllinen hat anschliessen wollen, mit denen sie jedoch 
gerade das für jene Charakteristische, den campylotropen Samenbau, nicht theilen, 
ebensowenig wie die Eriogoneen. Die Urticaceen endlich bilden die letzte Ord- 
nung, in der ein cyklisch geordnetes Perianth Regel ist; dieser schliessen sich 
noch die Piperaceen mit nackten, aber meistens monoklinen Blüthen an und ver- 
mitteln den Uebergang zu der niederen Stufe der Kitzchenbliithler, welche als 
Division Dimorphantae diclines heissen mögen. Von deren Beziehungen zu den 
oberen Stufen ist wenig Sicheres bekannt geworden; die Juglandeen hält man 
vielfach für Verwandte der Zerebin?hinae unter den diklinen und choripetalen 
Calycifloren; die Salicineen. hat man ihres Ovarbaues wegen für Verwandte der 
ScuENK, Handbuch der Botanik, Bd. llI2 24 
    
   
  
  
  
  
   
    
  
  
   
  
    
  
    
     
   
    
     
   
   
   
    
  
   
    
   
  
  
  
    
   
   
    
     
   
    
  
   
    
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.