Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 3. Band, 2. Hälfte)

   
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Systematischer Theil. III. Abschnitt. Das Ordnungssystem der Phanerogamen. 369 
wenigentwickelt. Andróceum monocykliscli isomer, in der Corolle in- 
serirt oder frei von ihr epigynisch, getrennt oder häufig unter sich mit 
den Antheren verwachsen, mit den Petalen in Alternanz. Ovarien 
(2) bis (5) synkarp, das unterstindige Germen nicht selten durch 
innige Versch melzung der Ovarien zu einer einzelnen Fruchtknoten- 
hóhlung nur eine einzelne Samenknospe enthaltend, oder vielsamig 
mit centraler Placentation. 
Diese Division zerfällt nach der Staminalinsertion in zwei Unterdivisionen: 
a) Staminen epipetal (in der Corolle inserirt): Klasse I—III. 
b) Staminen mit der Corolle zusammen auf einem epigynen Discus in- 
serit: Klasse IV. 
Klasse I: Compositae. Blüthen zu r— ee vereinigt zu besonderen, durch 
ein Hochblatt-Involucrum umhüllten Blüthenstánden (Kópfchen) und in diesen 
sitzend. Kelch über dem unterstándigen, eine einzige anatrope Samenknospe 
enthaltenden Germen unterdrückt, in kleinen Bláttchen, Borsten oder Haaren 
entwickelt (Pappus) oder ganz fehlend. Corolle mit klappiger Präfloration. 
Antheren der mit zarten Filamenten in dem Corollentubus inserirten Staminen 
fast immer zu einer Röhre verwachsen (>Synanthereaes, Ausnahme Ordnung 
3, 4 theilweise. Einsamige Achänien mit geradem Embryo ohne En- 
dosperm. 
Diese gewóhnlich nur als einzelne Ordnung aufgefasste grósste Gruppe des Pflanzenreichs 
scheint sich besser in zwei gróssere und zwei kleinere Ordnungen aufzulósen und als Klasse 
dargestellt zu werden, wie es in BARTLING's »OrdZges maturales« pag. 120 geschah; die 2. Ord- 
nung umfasst die bei weitem grósste Hauptmasse der Compositen. 
1. Lactucaceae. Corolle durch einseitige Schlitzung zygomorph, über 
dem Tubus in eine fünfzüáhnige Zunge aus- 
laufend mit den Hauptnerven zwischen den 
Zähnen. Antheren röhrig verwachsen. Stylus 
in 2 Stigmen auslaufend; eine aufrechte Samen- 
knospe im Germen. [Kräuter mit Milchsaft. (Siehe 
Fig. 34.)]. 
2. Asteraceae. Corolle aktinomorph oder 
zweilippig, im letzteren Falle mit 3 die Ober- 
und zwei die Unterlippe bildenden Záhnen, wenn 
nicht die Unterlippe verkümmert; Hauptnerven 
zwischen den Zähnen. Antheren, Stylus, Samen- 
knospe wie bei Ordnung ı. (Kräuter oder Holz- 
gewächse ohne Milchsaft). 
3. Ambrosiaceae. Blüthen diklin, die g 
in Kópfchen ce, die 9 zu r—2, meist apetal! 
Antheren von einander getrennt. Stylus in 2 Stig- 
men auslaufend; eine aufrechte Samenknospe 
im Germen; Achàánien im Involucrum einge- > 
i s Hitter Fig. 34. (B. 532.) 
schlossen. (Kräuter). Urospermum-Blüthe (T) u. Frucht (IL), 
4. Calyceraceae. Blüthen mono- oder diklin. letztere im Querschnitt die beiden 
x : : . : Kotyledonen des den Samen ganz 
Corolle aktinomorph, die Hauptnerven in die ,ycfillenden grossen Embryos zei- 
Spitzen der Záhne, je 2 Nebennerven zwischen gend; G Germen, K Kelchrand mit 
denselben verlaufend. Staminen an ihrer Inser- dem Pappus, C Insertion der Corolle, 
; - 5 : s A Antherenrohr, Stg die beiden 
tion in der Corolle mit den Filamenten ver- Stigmen. 
  
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24° 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
       
   
    
   
  
  
    
  
   
   
   
   
  
    
   
   
  
   
  
  
   
  
  
  
  
   
     
   
    
   
  
   
  
    
  
    
  
  
   
  
  
  
  
    
  
   
     
   
    
     
  
  
  
  
  
	        
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