Die systematische und geographische Anordnung der Phanerogamen.
Divisio M. Dimorphantae diclines.
Blüthen diklin: die { in Kätzchen oder kátzchenfórmigen Aehren,
aus bestimmten (seitlichen) Knospen hervortretend mit Laubblättern
oder ohne solche, nach der Pollenproduction mitihrer Inflorescenz.
achse abfallend; die 9 ebenfalls in Kátzchen, oder zu wenigen in
becherartigen Hüllen eingeschlossen, oder in armblüthigen Aehren,
häufig in von den X Kätzchen gesonderter Stellung an endständigen
oder seitlichen Trieben entspringend. Perianth oft fehlend und durch
Bracteen ersetzt, oft vom Kelchcharakterin wenigen grünen Blättern,
in den 9 Blüthen háufig mit dem Germen verwachsen. Andróceum
in der Regel in undeutlich gestellten Haufen auf der Unterseite der
Kätzchenschuppen oder in deren Achseln zu 2—6 oder seltener ee,
sehr seltenzusammen mitdem kelchartigen Perianth antisepal cyklisch
geordnet. Gynàüceum aus wenigen, meistens 2—3, synkarpen Ovarien
mit —œ anatropen oder orthotropen Samenknospen. Embryo makro-
blast ohne Endosperm. (Alle Ordnungen enthalten nur Bäume und
Sträucher.)
Klasse XL: Juliflorae. 4 und 9 Bliithen in einander entsprechenden áhn-
lichen seitenständigen Kätzchen, oder die 9 Blüthen in armblüthigen Aehren
auf beblátterten Trieben. Germen einfácherig.
188. Salicineae. Diócisch mit gleich-
artigen, seitenstándigen Kátzchen beider
Geschlechter. Perianth fehlend; im Grunde
der Bractee ein Nectarium oder becherfórmiger
Discus. À: A2— 0e; 9: G(2) im Discus
sitzend, oder gestielt neben dem Nectarium;
zahlreiche anatrope Samenknospen an
2 parietalen Placenten. Vielsamige Kapsel.
189. Juglandineae. Monócisch mit
getrennten oder vereinigten Inflorescenzen.
Staminen an der Basis von perianthartigen
Schuppen zu 4—œ inserirt, mit diesen der
Innenseite der Bracteen angewachsen. Germen
von einer 3 bis mehrzühnigen Hülle (Kelch ?)
umschlossen und durch diese unterstándig,
mit 2 oder 4 Stigmen und einer einzelnen
I und 2 & und © Kätzchen von Salix, aufrecht-orthotropen Samenknospe. Ein-
3 und 4 J und 9 Blüthen; 5 abnorme ; ;
monokline Blüthe. samige Nuss, von der mit auswachsenden
Hülle umschlossen, mit antitropem Embryo.
190. Myricaceae. Monöcisch oder diöcisch mit gemeinsamen oder ge-
trennten Inflorescenzen; Perianth fehlend, A 2—:6 oder G(2) in der Achsel
von Bracteen; Stigmen 2, im Grunde des Faches eine einzelne aufrecht-
orthotrope Samenknospe. Embryo in der Steinbeere antitrop.
191. Casuarinaceae. Monäcisch oder diócisch, die ($ Bliithen in ähren-
formigen, die @ in kopfformigen Kätzchen. dq: 2-2 Bracteen ein Perianth
bildend, A: central. 92: Po G(2) mit 2 Stigmen und zwei collateral auf-
steigenden hemi-anatropen Samenknospen. Fruchtkitzchen zapfenartig,
im Perikarp durch Abortus nur ein Same. (Zweige ohne entwickelte Blätter,
gegliedert.)
(B. 536.) f Fig. 38.
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