Full text: Handbuch der Botanik (Dritter Band, zweite Hälfte)

   
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I. Abschnitt. Kapitel 4. Nachweisung, Verbreitung, Gestalt und Funktion der Zellkerne. 521 
Uebrigens ist mit den anbei abgebildeten Zellkernen die Mannigfaltigkeit der 
Formen noch keineswegs erschöpft, vielmehr findet man namentlich in den Rinden- 
zellen und Rhizoiden häufig stark in die Länge gestreckte, stellenweise in ganz 
feine Fäden aus- | 
gezogene Formen. | | 
Man könnte be- 
zweifeln, ob man 
es hier wirklich 
noch mit echten 
Kernen zu thun 
hat; solange je- 
doch die Funktion 
des Kernes über- 
haupt noch nicht 
sicher festgestellt 
ist, scheint es mir 
zwecklos, diese = 
Frage einer Dis- 
cussion zu unter- 
  
  
  
  
  
ziehen. 
Die absolute 
Grósse der Zell- 
kerne schwankt m 
innerhalb ziemlich M 
weiter — Grenzen; 
im Allgemeinen 
sind jedoch die Fig. 5. (B. 541.) 
Monocotylen und I Zellkern aus der Epidermis des Blattes von Hyacinthus (250), n Nucleo- 
Gymnospermen lus. II Epidermis von Phajus grandifolius, k Zellkern (250). III Pollen- 
korn von 7Zradescantia virginica, IV Pollenschlauchende von Zris xipium, 
durch g Zell ; > ; Del 
urch grOSSe Z€/- k, vegetativer Kern, k, Kern der grösseren Zelle (300). V Chara foetida, 
kerne ausgezeich- Theil einer älteren Blattzelle (91). VI Theil einer Bastzelle von Urtica 
wrens. III u. IV nach ELFVING, VI nach KALLEN. 
  
  
net, wihrend die 
Zellkerne vieler Algen und Pilze, wie z. B. die von Penicillium und Vaucheria 
schon an der Grenze der Leistungsfihigkeit des Mikroskopes liegen. 
Ueber die Volumverinderungen, welche die Zellkerne in den ver- 
schiedenen Altersstadien der Zellen zeigen, liegen einige Messungen von FR. 
Schwarz (I) vor; aus denselben ergiebt sich, dass das Volumen des Zellkerns 
sowohl im Stengel als auch in der Wurzel zunächst ziemlich schnell zunimmt, 
später aber allmählich wieder kleiner wird. Das grösste Volumen erreicht der 
Zellkern bei verschiedenen Pflanzen und Pflanzentheilen in sehr verschiedener 
Entfernung von der Spitze. So erlangen z. B. nach den Angaben des ge- 
nannten Autors in den Wurzeln von Zea Mays die Zellkerne ihr grösstes 
Volumen in einer Entfernung von 2,5 mm von der Spitze, die im Stengel von 
Phaseolus dagegen erst in der Entfernung von 80 mm. 
s. Ueber die Funktion des Zellkernes lassen sich zur Zeit noch keine 
sicheren Angaben machen. Vor Allem aber ist die frither sehr verbreitete An- 
sicht, dass demselben bei der Zelltheilung eine wichtige Rolle zukommen sollte, 
von den meisten Autoren wieder aufgegeben, nachdem, wie wir noch näher sehen 
werden, der Nachweis geliefert war, dass Zelltheilung und Kerntheilung in ver- 
  
  
     
   
  
  
  
  
  
   
   
  
   
   
  
  
   
  
   
  
  
   
   
   
  
    
   
    
   
   
    
   
    
   
  
    
  
   
   
  
   
  
   
    
  
   
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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