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I. Abschnitt. Kapitel 15. Die chemische Beschaffenheit der Zellmembran. 623
artigens Substanz vermengt, die sich aber ebenfalls zunüchst zwischen Cuticula
und der darunter liegenden Celluloseschicht ansammelt.
Von RADLKOFER (II, 100) wurde sodann nachgewiesen, dass in den Epi-
dermiszellen verschiedener Gewüchse (Erica caffra, Arbutus Unedo u. a.) eine
Verschleimung der Innenwand stattfindet.
In den Blättern von Zoranthus und Viscum fand ferner MARKTANNER-TUR-
NERETSCHER (I, 437) Schleimführende Zellen, die namentlich in der Nähe der
Gefässbündelendigungen lagen. Bei diesen soll die Schleimbildung ganz allmählich
bis zur vollständigen Ausfüllung des Lumens der betreffenden Zellen führen.
Bei vielen Malvaceen (Althaea officinalis, Malva vulgaris) sind sodann im ge-
sammten Parenchymgewebe, namentlich aber im Rhizom, schleimführende Zellen
anzutreffen. Bei diesen tritt nach den Untersuchungen von FRANK (I, 165) der
Schleim, der sich mit Jod und Schwefelsäure nur gelb färbt, stets als secundäre
Verdickung der Membran auf, während die primäre Cellulosemembran unverändert
bleibt.
Dahingegen entsteht der Schleim, der in den meisten Orchideenknollen
einen Theil der parenchymatischen Zellen im ausgebildeten Zustande voll-
kommen erfüllt, nach den Untersuchungen von FRANK inmitten des Plasma-
körpers in Form eines kugligen Tropfens, der zunächst dem Zellkern anliegt und
erst durch allmähliches Wachsthum das Lumen der betreffenden Zellen voll-
kommen ausfüllt. Diese Zellen sind ferner noch dadurch ausgezeichnet, dass sie
stets ein Raphidenbündel von Calciumoxalat enthalten, und es ist wahrscheinlich,
dass die in den Raphidenschläuchen ganz allgemein anzutreffenden Schleime
im Wesentlichen stets eine ähnliche Entwicklung besitzen.
Der im Rhizom von Symphytum officinale enthaltene Schleim unterscheidet
sich von dem der Orchisknollen nach FRANK dadurch, dass er von seiner Ent-
stehung an mit den übrigen Zellbestandtheilen gemischt bleibt und auch nicht auf
bestimmte Zellen beschränkt ist.
Auch der in den Schleimbehältern von 7%Za, Angiopteris u. a. enthaltene
Schleim entsteht jedenfalls zum gróssten Theil durch direkte Metamorphose der
Inhaltsstoffe der schleimbildenden Zellen, wenn bei diesen auch schliesslich stets
die Zellmembran ebenfalls verfliissigt wird (Frank II, 112).
Eine Gummibildung von ganz allgemeiner Verbreitung findet sich ferner
nach neueren Untersuchungen von Temme (II, cf. auch Frank II) bei allen
Laubhólzern und zwar sowohl an künstlichen Wundstellen wie auch über-
all da, wo während der normalen Entwicklung der Pflanze eine Abtrennung
irgendwelcher Theile stattfindet. Das Gummi soll hier stets auf Kosten der In-
haltsbestandtheile der Amylomzellen entstehen und erst von diesen aus in die
Gefässe und Tracheiden secernirt werden. Die Substanz dieses Sekretes unter-
scheidet sich aber dadurch ganz wesentlich von den bisher betrachteten Pflanzen-
schleimen, dass sie in Wasser nicht einmal aufquillt und selbst in Kalilauge und
Schwefelsäure unlöslich ist. Sie stimmt jedoch nach TEMME insofern mit den
übrigen Gummiarten überein, als sie, wie diese, bei der Oxydation mit Salpeter-
säure Oxalsäure und Schleimsäure liefern soll. Von Interesse ist es noch, dass
sich diese Gummitropfen nach TEMME mit Phloroglucin und Sälzsäure ebenso
wie die verholzten Membranen roth färben sollen. Die Function dieser Gummi-
bildungen haben wir mit TEMME unzweifelhaft darin zu suchen, dass dieselben
einen hermetischen Verschluss des Gefässsystems bewirken, wozu sie allerdings
nur in Folge ihrer Unlöslichkeit in Wasser befähigt sind,
SCHENK, Handbuch der Botanik Bd. IIIa. 40