Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 3. Band, 2. Hälfte)

        
   
   
   
   
  
  
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
   
   
    
     
   
   
  
   
  
  
   
  
   
    
  
  
  
   
   
  
  
  
   
  
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, ihr somit unterbleibt (cf. Fig. 32). 
I. Abschnitt. Kapitel 16. Die Gestalt der Zellmembran. 639 
IV. Einseitige Hoftüpfel finden sich an allen denjenigen Wänden, die 
Elemente des trachealen und des reservestoffspeichernden Systems trennen, also 
namentlich zwischen Gefássen und Tracheiden einerseits und Holzparenchym- 
oder Markstrahlzellen andererseits. 
In allen diesen Fállen wird stets nur auf der nach dem trachealen Elemente 
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) 
(B. 568.) Fig. 32. 
I Pinus silvestris, Stück eines Holzquer- 
schnittes (550). t Tracheide. Nach 
Russow. 
hin gelegenen Seite ein Tüpfelhof 
ausgebildet, wáhrend auf der an- 
deren Seite eine Verdickung der 
Membran entweder ganz unter- 
bleibt oder wenigstens keine Vor- 
wôlbung über die dünne Schliess- 
haut des Tüpfelhofes stattfindet. 
Die einseitigen Hoftüpfel sind 
ferner nach Russow (IX, 135) da- 
durch ausgezeichnet, dass die Fig. 33. (B. 560) 
Tap fclschls esshaut. eme gleich- Bertholletia excelsa, Samenschale. A u. B isolirte Zellen 
müssige Dicke besitzt, eine Diffe- (75). C zarter Längsschnitt durch die Epidermis (a) 
renzirung in Torus und Margo an und die subepidermalen Zellen (b) (220). D Querschnitt 
durch die subepidermalen Zellen (200). Nach MILLAR- 
DET aus HOFMEISTER’s Pflanzenzelle. 
  
  
Ferner besitzt der Tüpfelhof bei 
ihnen meist einen viel weiteren Ausmündungskanal als bei den zweiseitigen Hof- 
tüpfeln. 
Schliesslich mögen an dieser Stelle noch die ganz eigenartigen Tiipfel- 
bildungen Erwähnung finden, die von MILLARDET (I) an den subepidermalen 
Zellen der Samenschale von Bertholletia excelsa aufgefunden wurden. Bei diesen 
kann, wie aus Fig. 33 ersichtlich ist, von einem eigentlichen Lumen kaum die 
Rede sein, vielmehr befindet sich in den Zellen ein System von reich ver- 
zweigten Canälen, von denen wieder engere Canälchen ausgehen, die die ersteren 
häufig spiralig umkreisen. Leider wurden diese Zellen bisher noch nicht ent- 
wicklungsgeschichtlich untersucht (cf. auch STRASBURGER I, 28). 
4. Die Membranporen. 
Poren, die eine unmittelbare Verbindung zwischen zwei Zellen darstellen, 
deren Canal also nicht durch ein Schliesshäutchen unterbrochen ist, wurden zu- 
erst an den Siebróhren aufgefunden, deren Plasmakórper.durch diese Poren 
zu einem zusammenhàüngenden Systeme vereinigt werden. Erst in neuerer Zeit 
ScuEgNK, Handbuch der Botanik. Bd, IIIa. 41 
   
	        
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