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T. Abschnitt. Kapitel 13. Die Gestalt der Zellmembran. 641
II. Gehen wir nun zu den an anderen Gewebesystemen beobachteten Mem-
branperforationen über, so verdient zunüchst hervorgehoben zu werden, dass die-
selben in keinem Falle solche Dimensionen zeigen, wie bei manchen Siebróhren,
vielmehr erscheinen die betreffenden Membranen meist nur von äusserst feinen
Plasmafäden durchsetzt, die selbst in den günstigsten Fällen meist nur mit Hilfe
unserer besten derzeitigen Objective und nach sehr sorgfältiger Präparation (cf.
GARDINER I, 53, Russow IV, 565, und STRASBURGER VII, 616) mit vollkommener
Deutlichheit wahrgenommen werden können.
Die grösste Mächtigkeit scheinen die Poren noch bei den Endosperm-
zellen zu erreichen, wo sie auch von TANGL (I umd II) zuerst aufgefunden
wurden und nach umfassenden Untersuchungen von GARDINER (I) eine ganz all-
gemein verbreitete Erscheinung sind. Bei diesen sind nun diejenigen Membranen,
die keine Tüpfel besitzen, in ihrer ganzen Ausdehnung von feinen Plasmafäden
durchsetzt; dies ist z. B. der Fall bei den Endospermzellen der .SzzycAnos
spec. Nach L. M. Moore (I, 596) sollen bei SZrychnos, Ignatia die Plasma-
verbindungen eine solche Mächtigkeit besitzen, dass sie bereits ohne weitere
Präparation in Wasser sichtbar sein sollen. Bei den mit Tiipfeln versehenen
Membranen sind die Perforationen dagegen meist auf die Schliesshäute derselben
beschränkt und zwar verlaufen in diesen nur die in der Mitte derselben gelegenen
Poren in gerader Richtung, während die am Rande befindlichen Poren sich meist
mit der Mitte nach aussen krümmen. Die die Schliesshaut durchsetzenden Plas-
mafäden geben somit ein ähnliches Bild wie die achromatische Kernspindel;
diese Aehnlichkeit wird noch dadurch erhöht, dass die Plasmafäden in ihrer
Mitte häufig knötchenförmig verdickt erscheinen; es ist nun allerdings auch die
Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass diese Bilder zum Theil der mit der Prä-
paration vorhandenen starken Quellung zuzuschreiben sind.
Aehnliche, aber relativ mächtige Perforationen hat sodann GOROSCHANKIN
(I) bei den Gymnospermen zwischen den Corpusculis und den umgebenden Endos-
permzellen beobachtet.
Von Russow (III und IV) wurde ferner nachgewiesen, dass auch zwischen den
Zellen des Rindenparenchyms und der Rindenmarkstrahlen (B. 570.)
eine offene Communikation besteht, die durch Perforation der
Schliesshäute der grossen rundlichen Tüpfel bewerkstelligt wird.
Die diese durchsetzenden Plasmafäden zeigen im allgemeinen die-
selbe spindelfórmige Anordnung wie bei den Endospermzellen (cf.
Fig. 34). Auf der andern Seite stehen nun nach FISCHER (IV, 33)
S Fig. 34.
die Siebróhren mit den Geleitzellen durch zarte Plasmafiden in mhamnus fran-
Verbindung, wührend zwischen dem System der Siebróhren und gula. Stück einer
: ii idi Längswand aus
n übereinstimmenden Unter-
den Rindenparenchymzellen nach den ül U dem... Binder
suchungen von Russow und FiscHER keine offene Communikation parenchym, mit
besteht. Schwefelsäure
und Anilinblau
Ausserdem hat GARDINER (I, 60) auch in den Parenchymzellen ja, (SEr-
verschiedener reizbarer Organe Plasmaverbindungen nachgewiesen, ^ szxmr, 4, II).
die allerdings meist von sehr grosser Zartheit sind.
Nach den Untersuchungen von TERLETZKI (I) sollen ferner bei verschiedenen
Farnen die Parenchymzellen unter sich in Verbindung stehen.
Unter den niederen Gewáüchsen sind neuerdings namentlich die Zlorideen
und Fucaceen in dieser Hinsicht untersucht und zwar sollen bei den Fucaceen nach
Hick (I) die Plasmaverbindungen eine viel gróssere Máchtigkeit erreichen als bei
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