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IL. Abschnitt. Kapitel 4. Physikalische Eigenschaften des Plasmakórpers.
Kapitel 4.
Physikalische Eigenschaften des Plasmakórpers.
Unter den physikalischen Eigenschaften des Plasmakórpers verdient zunáchst
der Aggregatzustand desselben eingehende Besprechung.
In dieser Hinsicht mag nun zunächst hervorgehoben werden, dass es
selbst bei manchen anorganischen Substanzen schwer ist, zwischen dem festen
und dem flüssigen Aggregatzustande eine scharfe Grenze zu ziehen und dass
auch bei diesen bereits ein intermediärer »weicher oder halbflüssiger« Aggregat-
zustand unterschieden wurde. Körper von dieser Beschaffenheit werden von
PFAUNDLER (I, 253) »als Gemische aus festen Molekülen mit flüssigen, d. i. fort-
schreitenden Molekülen, welche mit den festen fortwährend ihre Stelle wechseln«,
aufgefasst. Offenbar haben wir es nun aber bei den quellungsfähigen Körpern
stets mit einem solchen Gemische zu thun, und es kann somit nicht auffallen,
dass diese ebenfalls häufig einen halb flüssigen, halb festen Aggregatzustand be-
sitzen.
Was nun speciell den Plasmakörper anlangt, so kann wohl soviel schon jetzt
als sichergestellt gelten, dass die Grundmasse des Cytoplasmas eine flüssige
oder zum mindesten nahezu flüssige Consistenz besitzt. Hierfür sprechen nament-
lich das schon von HOFMEISTER (I, 69) nachgewiesene Abrundungsbestreben iso-
lirter Plasmakôrper und die lebhaften Bewegungserscheinungen, die häufig inner-
halb desselben beobachtet werden. Die letzteren scheinen selbst mit einer
einigermaassen zihfliissigen Consistenz des Cytoplasmas nicht vereinbar.
Auf der anderen Seite bleibt nun allerdings die Möglichkeit nicht ausge-
schlossen, dass der Plasmakörper in manchen wasserarmen Zellen, so namentlich
in denen der Samen, auch eine bedeutend festere Consistenz besitzt.
Ferner ist es natürlich auch sehr wohl möglich, dass in Zellen mit leb-
hafter Plasmaströmung der flüssigen Grundmasse des Plasmakörpers feste oder
wenigstens nahezu feste Differenzirungen eingebettet sind. Was nun zunächst
die in der Masse des Cytoplasmas beobachteten Differenzirungen anlangt, so
fehlen uns in dieser Hinsicht alle sicheren Anhaltspunkte, ist es doch zur Zeit
noch nicht einmal gelungen, die äussere Gestalt dieser Gebilde mit einiger Zuver-
lässigkeit klarzulegen (cf. pag. 506 und 568).
Ebenso ist es aber auch noch nicht môglich, tiber die verschiedenen plas-
matischen Componenten des Zellkernes und der Chromatophoren eine einiger-
maassen sichere Entscheidung zu fällen, und ich will in dieser Hinsicht nur be-
merken, dass von BERTHOLD (IV) neuerdings der Versuch gemacht wurde, unter
der Annahme, dass der Plasmakórper sammt seinen plasmatischen Einschlüssen
eine Emulsion von flüssiger Consistenz darstellt, die gesammten Bewegungser-
scheinungen und Metamorphosen des Plasmakórpers zu erklären.
Von besonderem Interesse ist nun noch die Frage, ob sich der Plasmakórper
gegen heterogene Substanzen, also namentlich gegen die Zellmembran und den
Zellsaft hin, durch eine Membran von festerer Consistenz abgrenzt. Offenbar
kann zunächst aus der scharfen Abgrenzung, welche das Cytoplasma namentlich
gegen den Zellsaft hin zeigt, nicht auf das Vorhandensein einer solchen Membran
geschlossen werden, denn auch Flüssigkeiten, die sich nicht in jedem Verhältniss
in einander lösen, wie z. B. Wasser und Aether, zeigen ebenfalls eine vollständig
scharfe Abgrenzung gegen einander.