Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 3. Band, 2. Hälfte)

     
    
  
   
   
   
    
   
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
    
  
  
  
   
  
  
     
    
    
   
   
   
   
    
    
    
    
   
  
    
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
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her nach einer Stelle der 
Oberfläche zusammenkrie- 
chen und sich hier zu dem 
beschriebenen Geflechte 
vereinigen. 
Sämmtliche Theile des 
Geflechtes haben anfangs 
den gleichen Bau, wie vor 
der Vereinigung, alle sind 
gleichmässig gelb gefärbt. 
Sobald aber der Zuzug 
neuer Plasmodien aufge- 
hört und der ganze Kör- 
per hiermit seine definitive 
Gestalt und Grösse ange- 
nommen hat, tritt eine 
Sonderung und Wanderung 
der bisher überall gleich- 
mässig vertheilten Plas- 
modiumbestandtheile ein. 
Aus der ganzen bis 8 Millim. 
dicken peripherischen 
Schicht des Geflechtes 
wandert alle farblose or- 
ganische Substanz als Spo- 
renplasma in den mittleren 
Theil. Jener Schicht ver- 
bleiben also nur die Plas- 
modiumhüllen, die Körn- 
chen von aus dem Plasma 
ausgeschiedenem Kalk und 
der gelbe Farbstoff; ihre 
Theile collabiren daher 
und die ganze Schichte 
trocknet zur Rinde des 
Fruchtkörpers zusammen. 
Andererseits schwellen die 
Plasmodiumäste der Mittel- 
partie des Körpers durch 
sodass die Lücken ihres 
Abschnitt I. Formenkreis. 
II. Die fructificativen Zustände. 
  
Fig. 29. (B. 475.) 
Entwickelungszustände des Fruchtkörpers (Aethalium) von 
Fuligo varians (Aethalium septicum). A schwach vergr. Stück 
eines Durchschnittes durch einen in Alkohol erhärteten sehr 
jungen Fruchtkörper, der noch aus lauter gleichartigen gelben 
Plasmodiumüsten besteht. B rofach. Stück eines lebenden, 
fast reifen und daher schon schwarzbraunen, aber noch weichen 
Fruchtkórpers, von der unteren Flüche gesehen, die dichte Zu- 
sammenlagerung der gekrümmten  Einzelsporocysten zeigend. 
C rofach. Verticalschnitt durch ein mit vorigem gleichaltriges 
kleines Aethalium mit ähnlicher Anordnung der Sporocysten. 
D nat. Grösse. Stück eines reifen auf Lohe sitzenden Frucht- 
kôrpers A u. D nach DE Bary, B u. C nach d. Nat. 
das in sie einwandernde Sporenplasma gewaltig an, 
Geflechts oft bis zum Verschwinden verengt werden 
(Fig. 20, BC) und nehmen nach Vollendung der Plasmawanderung die Struktur 
der Früchtchen von Physarum an.) 
Besonders deutlich lässt sich der beschriebene Process des Ausbaues der 
Fuligo-Fruchtkórper, wie schon DE BARY angiebt, verfolgen an den kleinen locker 
geflochtenen Aethalien, die man so häufig auf Kiefernstümpfen antrifft. Die 
Aethalienbildung von Zycogala, Spumaria, Amaurochaete, Reticularia, Tubulifera etc. 
!) Das Vorstehende ist den »Mycetozoen« DE BARY’s entlehnt. Ich selbst konnte die dar- 
gelegte Entwicklungsgeschichte durch eigene Beobachtungen bestätigen. 
Quen 1 
SCHENK, Handbuch der Botanik. 
Bd. 112. 5 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
 
	        
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