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Abschnitt I. Formenkreis. I. Die fructificativen Zustände. 67
(B. 476.) Fig. 30.
Aphelidium deformans Zorr. I Stück eines Thallus von Co-
leochaete soluta (?) A eine junge Galle mit der bei a ange-
deuteten jungen Amoebe, b normale Coleochaetenzellen.
B eine entwickelte Galle. Die Membran der Zelle ist dick,
an einer Stelle gefaltet. Das Innere ist ganz ausgefüllt von
dem Parasitenplasma, die dunkeln, z. Th. in Vacuolen
liegenden Klümpchen und Körner sind Chlorophyllreste,
II Stück eines Coleochaeten-Thallus mit einer entwickelten
Galle. Das Parasitenplasma hat sich in eine grosse An-
zahl von kugeligen Schwürmern zerklüftet. III Eine eigen-
thümlich unregelmüssige Galle, aus der die Schwürmer
ausgeschlüpft sind. n Nahrungsballen. IV Stück eines
Coleochaeten- Thallus mit einer nicht stark entwickelten
Galle, welche im Innern die Dauerspore des Parasiten und
daneben Nahrungsreste zeigt. (Alle Figuren ca. 450fach
vergr.)
Fig. 31. (B. 477.)
Copromyxa protea FAyop. 1 Ein
einfacher Sorus von Spindelform.
II Ein verzweigter, resp. ausge-
sprochen — warzig configurirter
Sorus. (Beide Fig. schwach vergr.)
III Einzelne Spore aus einem sol-
chen Sorus, von Bohnenform und
mit deutlichem Kern (1000fach).
IV Keimung der Spore; aus der
üquatorial gelegenen Oeffnung tritt
eben die Amoebe heraus, die cha-
rakteristische Limaxgestalt zeigend
(rooofach) — Alle Fig. nach
Favop.
Copromyxa protea Favop.?) Sie
entstehen in der Weise, dass
die Amoeben sich in grosser
Anzahl, doch ohne eigentliche
Pseudoplasmodien zu bilden,
zusammenlagern und nun so-
fort durch Abrundung und Mem-
branbildung zu Sporen werden.
In höherer Ausbildung tritt uns die Sorusbildung bei Guwit«lina und
insbesondere bei den dictyostelienartigen Mycetozoen: Dictyostelium, Acrasis,
Polysphondylium entgegen, insofern hier eine ausgeprágte Stielbildung hinzutritt.?)
Nach Brererp, der diese Objecte am gründlichsten studirte, verláuft die Entwicklung
des ganzen Fructifications-Apparates in folgender Art:
Wie wir sahen, bilden die Dictyosteliaceen Pseudoplasmodien, in denen die
Amoeben nur dicht zusammengelagert (Fig. 4) nicht aber verschmolzen sind
und sich daher durch Druck leicht von einander isoliren lassen. Auch zur Zeit
des Beginnes der Fruchtbildung und spáter bleiben sie getrennt. Sie häufen sich
jetzt zu einem etwa konischen Klumpen an, der senkrecht zum Substrat sich
erhebt (Fig 32, I). Eine Anzahl dieser Amoeben und zwar diejenigen, welche etwa
1) Zur Kenntniss niederer Myxomyceten. Bot, Zeit, 1883.
2) Siehe BREFELD, Dictyostelium mucoroïdes. Senkenberg. Ges. 1870. — Polysphondylium
violaceum in Schimmelpilze, Heft VI. — VAN TIEGHEM, Sur quelques Myxomycètes à plasmode
agrégé. Bull. Soc. bot. de France 1880.
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