Full text: Handbuch der Botanik (Dritter Band, zweite Hälfte)

   
Pilzthiere oder 
  
Schleimpilze. 
  
  
(B. 418.) Fig. 32. 
Polysphondylium violaceum BREFELD. Entwicklung der Fructification (nach BREFELD). I Kleine 
Sorusanlage; bei a noch Theile des Plasmodiums, b Stielanlage, c Masse der Amoeben (120fach). 
II Eine kleine Sorusanlage weiter entwickelt, die Amoebenmasse beginnt an dem verlängerten 
Stiel in die Hohe zu kriechen (120fach). III Am oberen Ende des Stieles st ist der Amoeben- 
haufe bereits zu einem Sorus von Sporen umgebildet (500fach.) IV Stück eines Stieles. Die 
mit grosser Vacuole versehenen Amoeben sind in einer Reihe gelagert und haben sich bereits 
mit Membran umgeben (500fach). V Junge Anlage eines später sich verzweigenden Frucht- 
apparates. Die Masse der Amoeben überzieht den Stiel auf weite Strecken (40fach). VI Die- 
selbe Anlage etwas später. Die secundären Anlagen beginnen sich bereits in Form von hügeligen 
Anhäufungen der Amoebenmasse bemerkbar zu machen (40 fach). VII Weiterer Zustand. Die 
Anhäufungen sind im unteren Theile bei d bereits zu secundären gestielten Soris ausgebildet, 
weiter nach oben hin in verschiedenen Stadien der Ausbildung begriffen (25 fach). 
axile Lagerung in jenem Kegel haben (Fig. 32, b), nehmen Wasser auf, erhalten 
in Folge dessen eine sich allmählich vergrössernde Vacuole (Fig. 32, IV) und 
nehmen hierdurch an Volumen gegen die Masse der übrigen Amoeben zu. Gleich- 
zeitig lagern sie sich in ein oder mehreren Reihen dicht aneinander, dass sie einen 
axilen Strang (I b) bilden. An seinem oberen Ende wächst derselbe dadurch, dass 
Sich noch andere, gleichfalls vacuolig werdende Amoeben anlagern. Schliesslich 
scheiden alle diese Strangamoeben eine zarte Haut ab und nehmen infolge ihrer 
dichten Zusammenlagerung cylindrische oder polyedrische Gestalt an. In dem 
    
   
   
    
    
   
   
  
  
  
  
  
   
  
    
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