82 Die fossilen Pflanzenreste.
ineinander schieben. In diesem letzteren Verhalten liegt die Möglichkeit der
Verwechselung mit Zepidophloios-Resten, da die Parastichen bei weitem mehr
hervortreten als die Orthostichen (Fig. 40, 3)-
Leiodermaria (Fig. 40, 4) ist von allen anderen Gruppen der Sigillarien ver-
schieden durch das Fehlen der Rippen und Blattpolster. Die Gruppe verhält
sich demnach wie Bothrodendron zu Lepidodendron und deren Verwandten unter
den Lepidodendreen oder wie unter den Coniferen die Gruppe der Tannen zu
jener der Fichten: die Blätter, folglich auch die Blattnarben oder Abbruchstellen
der Blütter sitzen unmittelbar auf der Rinde. Bei .S. spinwlosa GERMAR (Verstein.
von Wettin und Lóbejün, tab. 25, Fig. r. 2) finden sich über der Abbruchstelle
die Zigu/ar-Narbe, unter ihr eine oder zwei kreisrunde umwallte, bisweilen aber
auch fehlende Male, welche von GERMAR für Ansatzstellen von Stacheln (mit
jenen von ZupAoerbia splendens verglichen), von RENAULT und ZEILLER für Narben
von Adventivwurzeln, von Srum in Folge der Uebereinstimmung der Stellung mit
den sogenannten Gefüssdrüsen der Lepidodendreen für solche erklärt werden.
Die ganze Rindenoberflàche ist mit anastomosirenden Runzeln bedeckt, welche
auch bei anderen Leiodermarien vorkommen, z. B. bei S. 7zmosa GOLDENBERG, 1)
S. rhomboidea BroNGN., während die erwähnten Male entweder fehlen oder wie
bei RENAULT's S. spinulosa einzeln. oder gruppenweise zwischen den Blattnarben
vertheilt sind (Cours de bot. foss. tab. 17, Fig. 2). Die Runzeln sind nun keines-
wegs etwa den Leiodermarien eigen, sie treten bei allen Gruppen an den Blatt-
polstern oder an den Abbruchsstellen der Blätter oder an beiden zugleich auf,
Ihre Entstehung verdanken sie denselben Einflüssen, durch welche sie bei
recenten Pflanzen hervorgerufen werden, in wie weit andere Einflüsse dabei thátig
sind, lässt sich mehr vermuthen, als nachweisen. Ebenso kommen an den Blatt-
polstern Runzeln vor, welche zum "Theil wie bei lebenden Pflanzen wohl der
Organisation des Polsters angehören mögen, zum "Theile aber auch durch
andere Einflüsse bedingt sein kónnen.
Wriss vereinigt in der oben citirten Abhandlung Favularia mit Rhytidolepis
und sondert sie in drei Gruppen: 1. Favulariae centratae: Mittelpunkt der
Blattnarben und Polster zusammenfallend, Polsterraum um die Blattnarbe gleich
oder nahezu gleichbreit. 2. #. configuae, Blattnarben central auf den Polstern,
nach oben und unten zusammenstossend, seitlich das Polster mehr oder weniger
frei. Die Untergruppe der acw/ae umfasst jene, deren seitliche Polsterecken einen
scharfen, die der o//usae, jene, bei welchen die Polsterecken stumpf sind. 3. #
excentratae: Die Blattnarben mehr oder weniger auf dem Blattpolster nach oben
geschoben. Die Untergruppen sind: /aeves: Polster glatt oder nur selten An-
deutungen von Runzeln oder Kanten, decoratae: die Polster mit constanten
Zeichnungen theils unter, theils über der Blattnarbe. Die Abhandlung liefert
einen neuen Beweis der gewissenhaften Forschung, welche alle Arbeiten des Ver-
!) Nebenstehende Abbildung der .S. 7imosa GOLDENBERG ist
nach einem Originale GoLDENBERG's angefertigt; die auf Taf. 6,
Fig. 1. Die von dem Autor gegebene Darstellung ist insofern un-
richtig, als sie Blattpolster zeigt, es sind unter Abbruchstelle
der Blätter bald leichte Erhöhungen vorhanden, bald nicht, wie
rechts und links vorhandene Querrunzeln, welche bei GOLDENBERG
viel zu stark angegeben sind. Auf der Abbruchstelle kann ich die
(B. 596.) Fig. 41. Spuren nicht sicher erkennen.
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