Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 4. Band)

   
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und RENAULT später zustimmt, S. Menardi BRONGN. nicht S. elegans BRONGN. ist 
Die fossilen Pflanzenreste. 
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die andere, ebenfalls von Autun, von RENAULT S. spinulosa genannt wird, welche 
wie Wzrzss, ich glaube mit Recht bemerkt, zu .S. denudata Gore. gehort. Mir 
selbst stehen nur Querschliffe secundáren Holzes einer angeblich von Manebach 
bei Ilmenau stammenden .SzgZ//aria, sodann ein Quer- und Tangentialschliff einer 
Rinde mit Dictyoxylon-Struktur von S. spinulosa RENAULT, von Autun, weiche ich 
  
(B. 599.) 
Sigillaria spinulosa RENAULT. Horizontalschnitt des pri- 
mären Holzes. 4 Weite Tracheiden der convexen Innen- 
seite. a’ Enge Tracheiden. 2'' Blattspurbündel. 4 Secun- 
  
dáres Holz. e Markstrahlen des secundären Holzes. 
Raum ist durch Kieselsáure ausgefüllt. 
Er selbst 
der Güte SorMws' verdanke, zur 
Disposition. Dieerstederbeiden 
Arten gehórt den Clathrarien 
(Cancellaten), die zweite den 
Leiodermarien an. Bei dem 
untersuchten Exemplare der 
Sigillaria Menardi BRONGN. ist 
das centrale Gewebe und die 
Rinde, letztere mit Ausnahme 
der Blattspurbündel und der die 
Blattpolster tragenden Aussen- 
rinde, zerstôrt. Diese letztere 
besteht in ihrer äusseren Parthie 
aus kurzem polygonalem, die 
innere Schicht aus radiär ge- 
ordnetem, gestrecktem Paren- 
chym, der »couche subereuse« 
RENAULT's, dem Periderm ent- 
sprechend. Wie oben bemerkt, 
fehlt dem primáren Holzkórper 
das centrale Gewebe, sein 
besteht aus halbmondfórmigen 
Tracheidengruppen, deren engste Tracheiden nach aussen in der Concavitüt der 
     
   
  
    
   
     
   
   
    
  
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(B. 600.) Fig. 45. 
Sigillaria spinulosa RENAULT. Längsschnitt aus dem pri- 
mären und secundären Holze. «@ Weite Tracheiden der 
convexen Parthie des primären Holzkôrpers. a! Engere 
Tracheiden. a'' Blattspurbündel. 
      
        
   
  
   
  
   
     
   
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Gruppe, die des grössten 
Durchmessers an der Convexität 
nach Innen liegen. Die Blatt- 
spurbündel nehmen ihren Ur- 
sprung in der Concavität jedes 
zweiten Primär-Bündels, wen- 
den sich nach aufwärts, ver- 
laufen im secundären Holze 
nahezu horizontal, um dann 
steil bogenförmig nach aufwärts 
in das Blatt zu treten. So trifft 
man sie in der Kieselsäureaus- 
füllung, welche an die Stelle 
der innersten Rindenschicht 
getreten, als stumpfwinkelige 
Dreiecke, deren Basis gegen 
das secundäre Holz, die Spitze 
nach der Peripherie gerichtet 
ist. Das secundäre Holz ist von 
primären, ein- oder zweireihigen, 
   
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